Wie kann eine grüne und dezentrale Wasserstoffwirtschaft in Thüringen eingeführt und aufgebaut werden? Dieser Frage widmeten sich Expert*innen aus Wissenschaft und Industrie im Rahmen der »h2-well«-Regionalkonferenz am 22. Februar 2023 in Weimar. Gemeinsam mit den Veranstaltern der Friedrich-Schiller-Universität Jena, SolarInput e.V. sowie der Professur Verkehrssystemplanung an der Bauhaus-Universität Weimar diskutierten die Teilnehmenden über die Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff in den Bereichen Elektrizität, Mobilität, Wärme-, Gebäude- und Siedlungswasserwirtschaft.
Die Energiewende in Deutschland ist eingeläutet: Grüner Wasserstoff wird künftig eine unverzichtbare Rolle übernehmen. Doch die Technologie ist noch lange nicht im breiten Markt angekommen. Von der Herstellung, über Transport und Speicherung bis hin zur Nutzung von Wasserstoff bieten sich vielfache Chancen und Herausforderungen. Entscheidend für das Gelingen ist der Aufbau einer erforderlichen Infrastruktur sowie eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung. Doch wie kann der Markthochlauf gelingen?
Rund 70 Teilnehmende aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Verwaltung und Politik nutzten die Veranstaltung in Weimar, um neue Impulse zu sammeln und gemeinsam zu Fachkräftegewinnung oder dem Wasserstoffmarkt der Zukunft zu brainstormen. Eröffnet wurde die Konferenz von Prof. Uwe Plack-Wiedenbeck, Professur Verkehrssystemplanung an der Fakultät Bauingenieurwesen der Bauhaus-Universität Weimar, sowie Dr. Katja Böhler, Staatssekretärin für Forschung, Innovation und Wirtschaftsförderung im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft.
Die Regionalkonferenz in Weimar richtete sich an Interessierte aus allen gesellschaftlichen Bereichen: Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung, Bildung, Kommune und Politik. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem >>Programmheft
Hintergrund
Grüner Wasserstoff birgt das Potenzial CO2- intensive Energie- und Industrieprozesse sowie den Verkehrssektor zu dekarbonisieren. Dadurch wird grüner Wasserstoff zu einem wichtigen Baustein für den klimaneutralen Umbau unseres Wirtschaftssystems. Doch wie kann der Markthochlauf einer grünen und dezentralen Wasserstoffwirtschaft in der Region gelingen? Dieser hochaktuellen Frage widmen sich Expert*innen aus Wissenschaft und Industrie im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts »h2-well Markthochlauf«. Das Teilprojekt unterstützt innerhalb des »h2-well-Bündnisses« die Umsetzung von Wasserstofftechnologien in regionalen Infrastruktursystemen für Elektrizität, Mobilität, Wärme-, Gebäude- und Siedlungswasserwirtschaft. Dazu werden fördernde und hemmende Einflussfaktoren auf den H2 - Markthochlauf identifiziert, die Wirtschaftlichkeit von dezentraler und zentraler Wasserstoffwirtschaft analysiert, der gesellschaftliche Transformationsprozess, industriepolitische Maßnahmen und Fachkräftebedarfe evaluiert. Des Weiteren werden mögliche Schlüsselereignisse für den Markthochlauf von Wasserstofftechnologien bewertet.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite www.h2well.de
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