Die Studierenden werden befähigt, Bauwerk, Baustoff und Architektur ganzheitlich zu betrachten. Das Verständnis für Verhalten, Dauerhaftigkeit und Einsatzmöglichkeiten sowohl moderner Materialien als auch historischer Baustoffe wird zusammen mit den erforderlichen Kenntnissen der Baukonstruktion vermittelt. In Hinblick auf die heute immer wichtiger werdenden Aspekte der Nachhaltigkeit finden auch
die energetische Sanierung, das Baustoffrecycling und die Wiederverwertung von Baustoffen Eingang in die inhaltlichen Schwerpunkte des Studienganges. Neben den ingenieurplanerischen Inhalten sind zudem Aspekte des Projektmanagements und der Projektentwicklung sowie Grundlagen der Denkmalpflege, die in der Sanierung u. U. einen besonderen Stellenwert einnehmen, Studienbestandteil.
Ziel des Studienganges ist es, SanierungsfachplanerInnen auszubilden, die in der Lage sind, eine Sanierungsaufgabe bzw. eine Bauaufgabe im Bestand ganzheitlich zu betrachten, entsprechende Maßnahmen zu planen und deren Ausführung zu leiten bzw. zu überwachen.
Im Vordergrund stehen der Erwerb von Wissen zu Eigenschaften, Dauerhaftigkeit und Schädigungsmechanismen verschiedener Baustoffe, das Erlangen von Fertigkeiten bei der Diagnose von Bauschäden und das Erlernen von Methoden zu deren Instandsetzung und Sanierung mit geeigneten Baustoffen und Technologien.