Wie kann Praxis Kern der eigenen Forschung darstellen? Was sollte akademische Forschung im Design – als an sich forschender Disziplin – auszeichnen? Worin unterscheidet sich Forschung durch Design von Forschung in anderen Disziplinen? Diese und andere Fragen versucht Michael Hohl in seinem Vortrag zu erklären. Er präsentiert einige Best-Practice Beispiele für Forschung durch Design. Wie ist ein Forschungsprojekt aufgebaut und strukturiert? Wie sieht verantwortliche Betreuung aus? Dr. Hohl stellt sein neuestes Buch »Wissenschaftliches Arbeiten in Kunst, Design und Architektur. Kriterien für praxis-geleitete PhD-Forschung« vor.
Forschen durch Designen – Buchvorstellung von Dr. Michael Hohl (Hochschule Anhalt, FB Design Dessau)
Zeit:
Donnerstag, 7. November 2019, 19 Uhr
Ort:
Bauhaus.Atelier | Info Shop Café
an der Bauhaus-Universität Weimar
hinter dem Hauptgebäude
Geschwister-Scholl-Straße 6a
99423 Weimar
Über die Publikation:
Seit einigen Jahren kann auch in Deutschland in den Disziplinen Kunst, Design und Architektur der akademische Grad PhD bzw. Doctor of Philosophy verliehen werden. Was praxis-geleitete Forschung allerdings bedeutet, und wie sich ein PhD von einem Dr. phil. oder einem Dr.-Ing. unterscheidet – darüber herrscht bislang wenig Klarheit. Das gleiche gilt sowohl für die einzelnen Phasen des PhD-Forschens als auch für die Frage, wie Rigorosität, Originarität und Beiträge zum Wissenskanon in den kreativen Disziplinen demonstriert werden können.
In diesem Band der Reihe Grundlagen wird versucht, die Rolle des praktischen Vorgehens in der PhD Forschung gründlich und anschaulich anhand von erfolgreich verteidigten Arbeiten deutlich zu machen. Es wird ausführlich erklärt, was eine Methodologie in der akademischen Designforschung darstellen kann, wie diese mit den gewählten Methoden zusammenhängt und was bei der Wahl der Betreuer sowie der promotionsberechtigten Institution berücksichtigen sollte.
Über Michael Hohl:
Michael Hohl ist Professor für Designtheorie am Fachbereich Design der Hochschule Anhalt in Dessau. Seit 2003 beschäftigt er sich mit der praxis-geleiteten PhD-Forschung im Kontext internationaler Kunsthochschulen. Als Research Tutor in Innovation Design Engineering am Royal College of Art London hat Hohl inzwischen mehr als 40 PhD-Projekte begleitet und hält zur Geschichte, den Methoden und Methodologien der praxis-geleiteten Forschung Seminare, Workshops und Konferenzen im In- und Ausland ab.
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