Gleich zwei Publikationen der Fakultät Kunst und Gestaltung werden am Donnerstag, 13. Juli 2017, 17 Uhr, im Bauhaus.Atelier vorgestellt. »Knick-, Senk-, Spreiz-Fuss« und »Aisthesis« sind im Kooperation mit der Hochschule der Bildenden Künste Saar beziehungsweise der Universität für angewandte Kunst Wien und der Università Ca’ Foscari di Venezia entstanden.
Aber eines stellt sich immer mehr heraus, nämlich die Frage ob das Suchen und Finden im Entwerfen nicht auch Erkenntnis ist und damit ästhetische Prozesse wichtig für die Wissenschaften sind. Gegen alle Wiederstände eines Entwurfsakademismus betreibt unsereins diese Form der Lehre als Spaziergangswissenschaften im Kontext des Produktdesign in Weimar mit den Studierenden vom ersten Semester an.
Schnelle Einstiegsprojekte beschäftigen sich immer mit dem Kontext Stadt, Produktkultur, Interaktion Mobilität etc. und stellen sich immer ergebnisoffenen Fragen, bösartigen Fragen, wicked problems.
»Was kann man denn vom Bauhaus lernen? – Die Antwort, die wir uns nicht leichtfertig gegeben, sondern erarbeitet haben, lautet: Vom Bauhaus kann man lernen, dass man in der jeweils gegebenen Situation, also heute, innovativ sein muss! Vom Bauhaus lernen heißt also gerade nicht, das Bauhaus wiederholen.«
– Lucius Burckhardt
Eröffnungsrede der Fakultät Gestaltung, Weimar, 19.11.1993 (kurz nach der Pflanzung der Rotbuche vor dem van de Velde Winkelbau)
Spaziergänge der Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Kunst & Gestaltung im Gefolge des S_A_R Projektbüro / Europäisches Zentrum für Promenadologie / Hochschule der Bildenden Künste Saar.
»È bello cio che è bello« – »Schön ist, was schön ist«
Die von Marion Elias in Wien initiierte Vortragsreihe zur »Meßbarkeit einer Sensation« ist bemerkenswert, weil sie das Verhältnis von Kunst und Technik nicht für beliebige Legitimationen verschiedenster Art heranzieht, sondern ästhetische und wissenschaftliche Prozesse in ein neues diskursives Verhältnis setzt. Sie fragt mit gutem Recht, welchem Wandel die Begriffe Schönheit, Ästhetik, und Wahrnehmung aktuell ausgesetzt sind.
Mit der Vortragsreihe und der Publikation zu Aisthesis wurden im Dialog zwischen Wien und Weimar neue Impulse gesetzt, daran waren unsererseits ausgewiesene Expertinnen und Experten wie Liz Bachhuber, Wolfram Bergande, Frank Hartmann, Michael Lüthy, aber auch postgraduale studierende (PhD) wie Till-Ansgar Baumhauser und Kerstin Bruchhäuser beteiligt.
Eine Kooperation der Universität für angewandte Kunst Wien mit der Università Ca’ Foscari di Venezia und der Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Kunst & Gestaltung.
Buch-Release
Zeit:
Donnerstag, 13. Juli 2017, 17 Uhr
Ort:
Bauhaus.Atelier hinter dem Hauptgebäude
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