Die Klassik Stiftung Weimar hat Studierende und Alumni der Bauhaus-Universität Weimar gebeten, Kunstwerke der Thüringer Landesausstellung »Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa« auf ihre Art zu interpretieren. Die Ergebnisse der Interpretationen werden ab sofort wöchentlich auf dem Stiftungs-Blog veröffentlicht. Den Anfang macht der Maler Adam Noack.
»Maria Pawlowna durch eine Sonnenbrille« von Adam Noack
»Zum ersten Mal traf ich auf dieses junge, etwas pausbackige, ziemlich naive aber trotzdem hübsche Mädchenporträt auf meinem Laptop-Bildschirm. Eigentlich ging es darum, im Zuge der Ausstellung »Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa« eine Auswahl von Bildern neu zu interpretieren. Eventuell eine clevere Werbeidee? Ich hatte keine Ahnung!
Mir gingen direkt die verschiedensten Ideen durch den Kopf und ich bekam Lust, genau dieses Porträt malerisch neu zu interpretieren. Dieses naive, aus längst vergangener Zeit so romantisch gemalte Bildchen schrie förmlich nach einer Wiederbelebung.
Aber wie? Ich betrachtete es immer wieder und trug es in meinen Gedanken mit mir herum. Mir kamen Zweifel. Würde ich es malerisch neu interpretieren können oder wäre es nichts als eine Entstellung, ein Abklatsch? Durch meine »bevorzugte Beschäftigung« mit der zeitgenössischen Kunst hatte ich die Kunstgeschichte dieser Epoche völlig vernachlässigt.«
Zum gesamten Beitrag auf dem Blog der Klassik Stiftung: blog.klassik-stiftung.de
Adam Noack hat von 2007 bis 2013 Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar studiert.
www.adamnoack.de
www.galerie-eigenheim.de
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