Im Rahmen ihrer Bewerbung für den internationalen Postgraduiertenstudiengang »Kunst im öffentlichen Raum und künstlerische Strategien« an der Bauhaus-Universität Weimar entwickelte die iranische Studentin Sarah Yazdanirad ein Konzept für ein Projekt zum Thema Kunst und Gedenken. Die Arbeit ist konzipiert für das öffentlich nicht zugängliche Rasenstück im Weimarer Gauforum und ist betitelt »Gaulliver Platz«. Sie zeigt eine übergroße, aufblasbare Hitlerfigur, auf dem Boden liegend und mit Seilen gefesselt. Der Entwurf wurde von der Stiftung Ulla und Eberhard Jung, die sich der Förderung zeitgenössischer Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar widmet, für das Jahr 2012 ausgezeichnet.
Die Arbeit nimmt nicht nur auf historische, sondern auch auf aktuelle politische Fragestellungen Bezug und thematisiert darüber hinaus auch den heutigen Umgang mit dem kulturhistorischen Erbe des Gauforums.
Interessierte sind zu einer öffentlichen Diskussion eingeladen, die insbesondere auch dazu dient, Einblick in den Bildungsprozess an der Bauhaus-Universität Weimar zu geben. Sarah Yazdanirad wird das Konzept ihres Entwurfs und ihrer Masterarbeit zum Thema vorstellen.
Mit ihr diskutieren:
Dr. Andrea Dietrich, Kunstwissenschaftlerin
Dr. Christiane Wolf, Leiterin Archiv der Moderne der Bauhaus-Universität Weimar
Ronald Hirte, Gedenkstätte Buchenwald
Moderation: Dr. Boris Buden, Kunstwissenschaftler, Bauhaus-Universität Weimar
Zeit:
Mittwoch, 10. Juli 2013
19 Uhr
Ort:
Goethe-Nationalmuseum, Vortragsraum
Frauenplan 1
99423 Weimar
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