Noch bis zum 15. Oktober 2012 können Gäste des Bauhaus-Archivs Berlin in einer Sonderausstellung ausgewählte Designobjekte junger Gestalterinnen und Gestalter anschauen, darunter auch fünf Arbeiten aus der Bauhaus-Universität Weimar.
Die Arbeiten stammen alle aus der »Awards & Jury Selection 2012« des DMY International Design Festivals, einem Festival, das sich in den vergangenen Jahren als größte deutsche Plattform für zeitgenössisches Produktdesign etabliert hat. Regelmäßig nehmen an dem Festival auch Studierende und Alumni der Bauhaus-Universität Weimar teil.
In diesem Jahr nominierte die Jury für die DMY Awards eine Gruppe junger Designerinnen und Designer aus Weimar, zu der Alina Dorsch, Mareike Rittig, Jens Zijlstra und René Schwolow, Moritz von Helldorff und Arvid Häusser gehören. Die sechs Studierenden hatten sich unter dem prägnanten Namen »Excellent Elephant« zusammengeschlossen, um gemeinsam mit ihren Designobjekten in Berlin zu punkten. Das Konzept ging auf – die Gruppe und ihre Produkte stachen der Jury ins Auge. Und überzeugten mit Qualität: Die Jury wählte die Arbeiten unter die besten zehn der Messe. »Uns geht es darum, alltägliche Objekte zu hinterfragen – jede Arbeit verfolgt dabei einen unterschiedlichen Denk- und Designansatz und basiert auf einem eigenen Kontext. Insofern sind wir zwar eine Gruppe, aber jedes Objekt spricht für sich selbst«, erläutert Mareike Rittig.
Neben der Jury-Nominierung für die DMY-Awards ergab sich die Ausstellungsmöglichkeit im Bauhaus-Archiv, »eine großartige Chance, sich einem internationalen Publikum zu präsentieren und über den Grenzen der Weimarer Universität hinaus zu zeigen, mit welchen Fragen wir uns in Weimar auseinandersetzen«, so Arvid Häusser. »Ganz nebenbei ist es auch – vor allem, wenn man aus der Bauhaus-Universität kommt – eine besondere Ehre, neben den ganz großen Namen des Bauhauses wie Walter Gropius, Marianne Brandt, Johannes Itten ausstellen zu dürfen«, freut er sich.
Jens Zijlstra beispielsweise kreierte eine Leiter, die nicht länger als handwerklich nützlicher Gegenstand fungiert, sondern vielmehr zu einem raumgestaltenden Möbel wird. Arvid Häussers Espressomaschine »Seppl« erfährt eine deutliche Aufwertung, indem er entgegen des üblichen Materials Plastik edel glänzendes Porzellan verwendet.
Ein Besuch der Ausstellung ist bis zum 15. Oktober 2012 möglich.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf www.bauhaus.de.
Hier können Sie das Portfolio zu Excellent Elephant herunterladen.
Hier können Sie eine Abbildung in Druckqualität herunterladen.
DMY Awards & Jury Selection 2012 – Junges Design im Bauhaus-Archiv
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung
Klingelhöferstraße 14
10785 Berlin
Ausstellungsdauer:
12. September bis 15. Oktober 2012
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Montag 10-17 Uhr
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