Die Künstlergesprächsreihe »Studio Real« geht in die dritte Runde. Die Künstler werden in der Galerie ACC ihre eigene Arbeit vorstellen und über die damit verbundenen Projekte sprechen. Am Mittwoch, 14. Mai 2014, wird Heimo Lattner vom Projektraum General Public in Berlin sprechen.
Seit 2005 bietet der Projektraum General Public in Berlin eine Plattform für Ausstellungen, Performances, Diskussionen oder Filmprojekte. Gezeigt werden neben dem eigenen Programm auch andere freie Projekte.
General Public ist an einem kulturellen und sozialen Diskurs interessiert. Viele der Ausstellungen sind prozessorientiert und ortsspezifisch. Netzwerkbildung und eine lokale Verortung der häufig experimentellen und temporären Interventionen sind Stichworte, um eine Kunstproduktion jenseits eines kommerziellen Marktes sichtbar zu machen. Workshops und Lectures spielen dabei genauso eine Rolle wie interdisziplinäre Vorgehensweisen.
Der Künstler Heimo Lattner (*1968) wird als einer der Initiatoren das Projekt vorstellen und auch über seine eigene Arbeit sprechen. Lattner nutzt verschiedene Ausdrucksformen: Er arbeitet mit Sound und Video, schreibt Hörspiele und Texte, arbeitet mit Performance oder raumbezogenen Installationen und initiiert Stadtwanderungen. Häufig sind seine Arbeiten Mischformen der verschiedenen Ansätze und beziehen sich als Interventionen auf den öffentlichen Raum. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in dem konzeptuellen Ansatz von General Public wider.
Heimo Lattner studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und am Independent Study Program des Whitney Museum of American Art in New York. Er entwickelte und präsentierte Installationen und Performances für zahlreiche internationale Institutionen u. a für das ICA, London, das PS1/Moma, New York und für die Akademie der Künste, Berlin. General Public erhielt Anfang 2013 den »Berliner Preis für Projekträume«.
Über STUDIO REAL 3: Kunst und Öffentlichkeit:
Was haben ein Kunstbuch-Verlag, ein Projektraum und ein Container als Ausstellungsort gemeinsam? Alle drei Präsentationsformen sind aus künstlerischer Eigeninitiative entstanden und verstehen sich als alternative Formate zu den etablierten Institutionen. Die Macher und Macherinnen kultivieren in ihrer Arbeit Eigensinn und Abgrenzung gegenüber festgefahrenen Ausstellungs- und Publikationsmöglichkeiten.
Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen nach einem spezifischen Medium und seinen formalen und inhaltlichen Möglichkeiten, genreübergreifende Netzwerke und neue Ausstellungsformate oder die Neuinterpretation der Institution Kunstverein als mobiler Kunstraum. Die Projekte zeigen deutlich, dass Leidenschaft, Risikobereitschaft und ein erweiterter Kunstbegriff Möglichkeiten für eine wirksame Öffentlichkeit und Selbstverortung schaffen können. Die Künstler werden ihre eigene Arbeit vorstellen und über die damit verbundenen Projekte sprechen.
Konzeption: Caroline Hake
»Studio Real 3« wird gefördert von der Kulturdirektion Weimar, der ACC Galerie Weimar und dem Careers-Service der Bauhaus-Universität Weimar.
Heimo Lattner (Projektraum General Public, Berlin)
Zeit:
Mittwoch, 14. Mai 2014
20 Uhr
Veranstaltungsort:
ACC Galerie
Burgplatz 1
99423 Weimar
Eintrittspreise:
Eintritt: 3 €
ermäßigt: 2€
Tafelpass: 1€
Weitere Termine:
Axel Loytved (Kunstverein St. Pauli, Hamburg)
Mittwoch, 21. Mai 2014
20 Uhr
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