Die Forschungsstelle »Visuelle Kultur« unter der Federführung von Prof. Dr. Frank Hartmann legt den vierten Band ihrer Schriftenreihe vor. Ab sofort ist die Publikation »Wilhelm Ostwald. Farbenlehre, Formenlehre. Eine kritische Rekonstruktion«, erschienen im Avinus Verlag, erhältlich.
Wilhelm Ostwald (1853–1932) beschäftigte sich als Chemiker auch mit den wissenschaftlichen Grundlagen der Visuellen Kommunikation, er entwickelte eine physikalische Farbenlehre sowie eine weniger bekannte Formenlehre. Es ging um die Erforschung der materiellen Quellen der Kunst, um die »Harmoniegesetze« von Farbe und Form, um universale Ordnungsgesetze und Typisierungen.
Mit Beiträgen von Thomas Hapke, Markus Krajewski, Rolf Sachsse, Karl Schawelka, Gunnar Schmidt, Jan Willmann
Wilhelm Ostwald. Farbenlehre, Formenlehre. Eine kritische Rekonstruktion.
Herausgeber:
Frank Hartmann
ISBN:
978-3-86938-090-2
Umschlag:
Adaption aus Wilhelm Ostwald: Farbenfibel, »Dreiklänge«, Leipzig 1917
Redaktionelle Mitarbeit:
Pierre Kramann-Musculus
Satz und Umschlaggestaltung:
Linda Kutzki
Verlag:
AVINUS Verlag, Hamburg 2017
Preis:
30 Euro
Über die Forschungsstelle »Visuelle Kultur«:
Während akademische Antworten auf das Problemfeld Visualität meist aus der Eingemeindung von Bildern in das Regime der jeweiligen Disziplin bestehen, soll die Forschungsstelle Visuelle Kultur neue Themen besetzen, Methodologien entwickeln und die gestalterische Praxis als Bestandteil einer »Trans-Disziplin« (im Sinne anglo-amerikanischer Visual Culture Studies) integrieren.
Die Fakultät Kunst und Gestaltung ist der Ort zur Erprobung neuer Formen des Forschens (»artistic research«, »project-based research«) und des wissenschaftlich-künstlerischen Umgangs mit Problemlagen von Visualität in den Forschungsfeldern zu Kunst, Produktdesign und grafischer Gestaltung. Im Fokus steht hierbei die Erarbeitung und Anwendung qualitativer Methodologien in der Visualitätsforschung.
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