Alan Hatlapa, Produkt-Design-Student an der Fakultät Gestaltung, ist unter den zehn Gewinnern des diesjährigen Designpreises der IKEA Stiftung. Er überzeugte die Jury mit seiner Leuchte »Fosfor«, einer Taschenlampe im Fackelformat.
»Fosfor« besteht aus einem Holzstab, der an einem Ende mit phosphoreszierender Farbe beschichtet ist. Befestigt wird sie in einer aus Beton gegossenen Wandhalterung. Beim Herausziehen aus der Halterung wird in Sekundenbruchteilen ein Lichtblitz ausgelöst, der die Beschichtung auflädt – und zwar ohne, dass man es merkt. Einmal aktiviert, leuchtet »Fosfor« etwa zehn Minuten lang hell genug, um ganze Räume zu beleuchten.
Im Wintersemester 2013/14 besuchte Alan Hatlapa das Projekt »Apparate! Phänomene! Sensationen!« unter Betreuung von Prof. Wolfgang Sattler und Kristian Gohlke, M.Sc. Digital Media. Darin ging es um die gezielte Erzeugung von Sinneseindrücken und Ereignissen für Nutzerinnen und Nutzer von Produkten. Hier wurde der Grundstein für die Idee zu »Fosfor« gelegt.
»Nachts mal eben raus für ein Glas Wasser oder einen Besuch im Badezimmer: das kennt wohl Jeder. Ein Problem dabei ist die viel zu helle Deckenleuchte. Dafür wollte ich eine Lösung schaffen«, beschreibt Hatlapa seine Intention. »Hat man es zurück ins Bett geschafft, kann Fosfor einfach wieder in die Wandhalterung gesteckt und damit ›gelöscht‹ werden.« Kopfüber hineingesteckt lässt sie die Nutzerinnen und Nutzer im langsam schwächer werdenden Licht ruhig einschlafen.
Die Leuchte »Fosfor« ähnelt nicht nur einer Fackel, sondern eröffnet durch ihre Form und die mit ihr verbundenen Assoziationen bei den Nutzerinnen und Nutzern ein ganz eigenes Szenario. Anders als eine Taschenlampe, wird die Leuchte aufrecht gehalten, schwenkend bewegt und erhellt sofort den gesamten Raum. Sowohl die andere Art der Handhabung als auch das diffuse Licht beeinflussen und verändern das Verhalten des Nutzers.
Insgesamt hatten sich über 170 Design- und Innarchitektur-Studierende von mehr als 40 Hochschulen um die Preise beworben. Der bundesweite Wettbewerb wurde zum zehnten Mal ausgelobt. Vergeben wurden drei vollfinanzierte Auslandssemester und zehn Workshops am renommierten Ingvar Kamprad Design Centrum in Schweden. Der Designpreis der IKEA Stiftung ist ein reines Förderformat. Alle Verwertungsrechte der Einreichungen verbleiben bei den Studierenden.
Für Rückfragen steht Ihnen gern Romy Weinhold, Mitarbeiterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an der Fakultät Gestaltung, telefonisch unter 036 43 / 58 11 86 oder per E-Mail an romy.weinhold@uni-weimar.de zur Verfügung.
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