Die Neugestaltung des Kreuzgangs des Christus-Pavillons in Volkenroda bot den Rahmen für eine Kooperation zwischen den Fakultäten Kunst und Gestaltung sowie Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar, dem EKD Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart an der Philipps-Universität Marburg und der Jesus-Bruderschaft e.V. Entstanden ist daraus eine Publikation, die Zukunftsvisionen insbesondere für die Fenstergestaltung vorstellt.
Der ökumenische Christus-Pavillon ist seit 2001 Teil des Zisterzienserklosters Volkenroda in Thüringen. Er wurde für die EXPO 2000 in Hannover von Gerkan, Marg und Partner gmp Architekten unter dem Motto »Mensch, Natur und Technik« geplant und realisiert. Seit dem Bau sind witterungsbedingt mittlerweile zahlreiche der Fenstervitrinen des Kreuzganges schadhaft geworden, und das Verhältnis des Menschen zur Natur und Technik hat sich stark gewandelt. Diese Entwicklungen geben Anlass, nicht nur über eine technische Sanierung der Fenster des Pavillons nachzudenken, sondern sich auch mit den Inhalten zu beschäftigen.
Studierende aus Weimar und Marburg haben sich daher im Sommersemester 2020 und im Wintersemester 2020/21 disziplinübergreifend in verschiedenen Lehrformaten damit befasst, Ideen zur künstlerischen Neugestaltung der Glasvitrinen zu entwickeln, an die realen Bedingungen vor Ort anzupassen und in Modelle für eine mögliche Wettbewerbsauslobung zu visualisieren.
Die Ergebnisse und der Prozess des fruchtbaren Austausches sind in einer Buchveröffentlichung im Jonas Verlag dokumentiert. Das Buch »Zukunftsvisionen – Zur Fenstergestaltung des Christus-Pavillons im Kloster Volkenroda« soll dazu beitragen, dass der Christus-Pavillon auch im Jahr 2021 und darüber hinaus zu einem Ort des lebendigen Austausches über Gegenwartsfragen wird. Und zwar mit der Generation, die sich anschickt, über das zukünftige Verständnis des Menschen, der Natur und der Grenzen der Technik zu entscheiden.
Betreut wurden die Studierenden an der Fakultät Kunst und Gestaltung von Prof. Dr. Andrea Dreyer und Catalina Giraldo Velez, Professur Kunst und ihre Didaktik, sowie von Ana Maria Vallejo, Professur Multimediales Erzählen; an der Fakultät Architektur und Urbanistik von Dr. Sabine Zierold, Professur Darstellungsmethodik; am Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart an der Philipps-Universität Marburg von Dorothea von Kiedrowski. Gefördert wurde das Vorhaben durch den Frauenförderfonds der Bauhaus-Universität Weimar.
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