Wie teilen Organismen ihre Zeit und ihren Raum mit anderen Organismen? Was ist die Grenze zwischen Leben und Nichtleben? Kann z. B. ein Roboter »lebendig« sein? Diesen und weiteren Fragen gingen Studierende der Medienkunst/Mediengestaltung im vergangenen Semester nach. Die Ergebnisse werden nun im Berliner Schillerpalais präsentiert.
In Kursen zu den Themen »Dataflow« und »BioArt« an der Fakultät Kunst und Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar erkundeten Studierende den Umgang mit Networking und Symbiose. In den Räumen des >top Schillerpalais laden sie nun die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung »Shared Matters« dazu ein, das eigene Verständnis und die Wahrnehmung von Umwelt, die über den menschlichen Bereich hinausweist, zu überprüfen.
Lose mit der »Akteur-Netzwerk-Theorie« (Bruno Latour) und dem Begriff der »symbiotischen Verwandtschaften« (Donna Haraway) verbunden, umfassen die ausgestellten Experimente Echtzeit-Schnittstellen und benutzen sowohl Video, Klang und Bewegung, als auch Interaktionen innerhalb von Arten und artenübergreifende Interaktionen zwischen Bakterien, Protisten (Algen, Protozoen) und Pilzen.
Wie können wir einen transgenen Organismus verstehen? Kann ein vollständig synthetisierter Organismus die menschliche Spezies gefährden? Wie interagieren Maschinen, wenn wir ihnen erlauben, miteinander zu kommunizieren? Können wir durch autonome Hilfsmittel Wahrnehmungen haben, die von menschlichen Eingriffen unabhängig sind?
Die Ausstellung wird von >top e.V. unterstützt und von der Bauhaus-Universität Weimar und ihrer Professur für Media Environements (Ursula Damm) gefördert. Durchführung der Lehrveranstaltung und Ausstellung: Mindaugas Gapševičius.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
Fernanda Caicedo | Maike Effenberg | Dimitri Engelhardt | Ayla Güney | Kei Kitamura | Robert Metzner | Denis Polec | Freya Probst | Raphael Schardt | Tupac Torres | María López Valdez | Alejandro Weyler | Jakob Wulfert
Zeit:
Samstag, 1. April 2017, 19 – 23 Uhr
Ort:
>top Schillerpalais
Schillerpromenade 4
12049 Berlin
» Weiterführende Informationen zur Ausstellung
» Zur Website des Schillerpalais
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