Die Deckenverdunkelung des Fotostudios in der Limona leistet ganze Arbeit – der Raum ist stockduster. Bis auf einen kleinen Spot an Rande der Szenerie. Dort steht das zukünftige »Gesicht« der summaery2013 bereit für den ersten großen Auftritt vor der Kamera. Auf einer Miniaturbühne aus unterschiedlichsten Materialien, vielschichtig und mannigfaltig wie die Bauhaus-Universität Weimar selbst, liegen drei Glas-Prismen. Sie fangen den Spot ein, der auf das Podium gerichtet ist, brechen das Licht und fächern es in die Spektralfarben auf.
Josef Janáč, Verena Kalser und Elisabeth Pichler, Studierende im Studiengang Visuelle Kommunikation, legen letzte Hand an. Schon seit über einer Stunde wird das Modell vorsichtig gerückt, die Scheinwerfer justiert, die Stellung der Kamera millimetergenau ausnivelliert. Alles muss stimmen, die Perspektive perfekt sitzen, um den Look der summaery für das Jahr 2013 zu shooten. Die Belichtungszeiten werden kontrolliert, erste Probeschüsse erscheinen auf dem Monitor, der das Bild der Kamera ausgibt.
Das Thema der diesjährigen summaery haben die drei Studierenden der Fakultät Gestaltung gemeinsam mit ihrer Betreuerin Ricarda Löser entwickelt: Licht. Denn Licht macht die Dinge sichtbar und sich im richtigen Licht präsentieren, das wollen alle Ausstellenden der Jahresschau. »Der Spot richtet sich auf die Projekte, an denen man das ganze letzte Jahr gearbeitet hat. Die Endpräsentation vor den Kommilitonen und den Profs ist sehr wichtig«, erklärt Josef das Konzept. »Gleichzeitig wird ja die Universität und damit die ganze Stadt zum Spot: da muss man hin und da will man auch sein – auf der summaery!« Und so war es nicht mehr weit zum dazugehörigen Claim »summaery2013 – The spot to be.«
Nun entsteht das Hauptmotiv für Plakate, Einladungskarten und für die Website der Universität. In den Werkstätten wurden die Material-Bibliotheken durchforstet und die Idee zur Bühne aus Schichten unterschiedlicher Werkstoffe nahm Gestalt an. In deren Mittelpunkt – im Spot – stehen die Ergebnisse der Lehre und der Arbeiten eines ganzen akademischen Jahres.
Die Metapher dafür sind die Prismen: Sie bündeln das Licht, konzentrieren es, spalten es gleichsam in alle Facetten auf. Das Gleiche passiert während der summaery2013: alle Spots sind auf die Ausstellungen, Performances und Präsentationen aus den unterschiedlichen Disziplinen und Fächerkulturen gerichtet. Gebündelt erhalten die summaery-Gäste einen Einblick in das Schaffen des letzten Jahres. Das muss man sehen: die summaery2013 – The spot to be.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier.
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