Vom 17. bis 26. November 2017 sind zwei Projekte der Fakultät Architektur und Urbanistik auf den Bauhaus Essentials ausgestellt: »Exil und die Wege der Dinge. Eine Spurensuche zur Migration der Architektur der Moderne« von der Professur Architekturtheorie sowie das freie Projekt »Scheiterhaufen«.
Die Hochschulgalerie »marke.6« der Bauhaus-Universität Weimar lädt herzlich ab 19 Uhr zur Ausstellungseröffnung in die Bauhausstraße 1 ein.
Gezeigt werden die 20 besten studentischen Arbeiten, die auf der Jahresausstellung 'summaery' von einer externen Jury aus sämtlichen Fachbereichen der Universität ausgewählt wurden.
Informationen zu den beiden Projekten:
Exil und die Wege der Dinge. Eine Spurensuche zur Migration der Architektur der Moderne.
Mit dem erweiterten Zugang zu neuen Archiven, Datenbanken und digitalen Rechercheplattformen stehen Architekturhistoriker und -Historikerinnen sowie -theoretiker und -theoretikerinnen vor der neuen Herausforderung, die Spuren von wandernden Objekten und Ideen nachzuverfolgen.
Die Forschungsergebnisse, die in dieser Ausstellung gezeigt werden, stellen Bauwerke als dokumentarische Quellen dar und erkennen die Verstrickung von architektonischem Objekt mit der komplexen geopolitischen Welt sowie der Kulturgeschichte an.
Anhand einer Serie von ›Objekt-Biografien‹ von Bauwerken emigrierter Architektinnen und Architekten, die unter der nationalsozialistischen Diktatur gezwungen waren, Europa vor dem Zweiten Weltkrieg zu verlassen, versuchen diese Dokumentarfilme die losen Fäden der Geschichte, die so vieles zermürbt hatte, erneut zu entdecken und zusammenzuführen. Diese Objekt-Biografien – jeweils ein Film dreht sich um ein Bauwerk sowie dessen Architekten, den ursprünglichen Auftraggebern und seine derzeitigen Bewohnern und Bewohnerinnen – beschreiben eine Welt, in der alle wesentlichen Teile in Bewegung und in Fluss sind. Die Filme, die individuell, zusammen oder in Sequenzen gezeigt werden, versuchen ein zerstreutes Archiv aus Dokumenten, Zeichnungen, Fotografien, Notizen und Artefakten darzustellen. Dieses filmische Archiv, das sich auf das umfangreiche Archiv der Architektin und Historikerin Myra Warhaftig aufbaut, erfasst die verstrickte Biografie eines Bauwerks gemeinsam mit der Biografie des Architekten bzw. der Architektin und verfolgt ihre Spuren.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gesamtprojektes »Exil und die Wege der Dinge«; Britta Dübbelde, Di Yang, Miriam Hiltner, Christoph Hanisch, Nadia Raviola, Klaudia Karwowska, Lucas Spranger, Ji Luo, Anna Luise Schubert, Amelie Wegner, Loránd Mittay, Katharina Benjamin, Alen Linnemann; Leitung: Prof. Dr. Ines Weizman der Fakultät Architektur und Urbanistik
Scheiterhaufen
Wer erfolgreich studiert und präsentable Projekte vorweist, darf seine Projekte ausstellen. Doch was geschieht mit all den begonnenen, nie fertiggestellten, fehlgeschlagenen Projekten? Und was passiert mit den Studierenden selbst, wenn ihre Projekte, Vorstellungen, Lebensentwürfe oder Beziehungen scheitern? In einer Ausstellung gescheiterter Projekte machen Studierende auf das Scheitern aufmerksam und kritisieren eine auf Leistung und geradlinige Entwicklung des Projekts/Entwurfs/Werks konzentrierte Lehre.
Schließlich gehört die Möglichkeit des Scheiterns und der Irrwege zu jedem kreativen Prozess und zu jedem Experiment.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der freien Projektes »Scheiterhaufen«: Julie Nozon, Hikari Masuyama, Jakob Kröhn, Valeria Shakhova, Justus Pleil, Tillmann Gebauer, Luisa Geldbach, Josefine Stisser u. a. der Fakultäten Architektur und Urbanistik, Kunst und Gestaltung.
Weitere Informationen zur marke.6
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