Sommer Semester 2024
Democrazy? Bewegtbild
Lehrende: Prof. Jakob Hüfner, Nele Seifert
Wählen ist ein zentrales Element unserer Demokratie, dennoch beteiligen sich zunehmend weniger Menschen an Wahlen, obwohl sie gleichzeitig mehr Beteiligung wünschen. Ein Widerspruch? Wie kann eine Kampagne aussehen, die die Wahlbeteiligung erhöht? Gemeinsam mit dem Projektmodul der Professur Bildtext-Konzeption, wird eine Kampagne für die Landeszentrale für politische Bildung. Anschließend wird der Bewegtbildanteil (Videos) in diesem Kurs realisiert. Die Kurstermine zu Grundlagen und Kampagnenentwicklung werden gemeinsam mit „Democrazy? Konzept” stattfinden, ebenso wie die Abschlusspräsentation zur Summaery.
REGIE
Lehrende: Prof. Jakob Hüfner, Nele Seifert
Es werden die Grundlagen der Filmregie mit Schwerpunkt Schauspielführung vermittelt. Der Kurs richtet sich an Studierende, die planen einen eigenen Film drehen bzw. ein Drehbuch haben. Wie entwickelt man einen kohärenten Stil? Wie finde ich Schauspieler*innen? Auch ökonomische und organisatorische Aspekte werden bearbeitet. Im ersten Workshop werden die Grundlagen der Schauspielführung vermittelt. Im zweiten Workshop werden diese mit Schauspielenden und Szenen aus den Drehbüchern umgesetzt. Außerdem werden Gäste u.a. Hanna Dörr von ihren Arbeitsmethoden berichten.
VOTE THE FUCK?
Lehrende: Lucian Engelbrecht & Jonas Trutschan
In dem Kurs wird gemeinsam ein Spot entwickelt und umgesetzt: Von der Ideenentwicklung und Konzeptionsphase über DI (Directors Interpretation) zur Visualisierung und Drehvorbereitung bis zum Dreh und sich anschließenden Postproduktion werden alle Stationen begleitet. Thematisch soll der Spot Nichtwähler*innen animieren zur Wahl zu gehen. Kunde ist die Landeszentrale für politische Bildung. Die Kursleiter sind Absolventen der visuellen Kommunikation und Inhaber einer Werbefilmproduktion. Informationen zu Lucian Engelbrecht & Jonas Trutschan https://very-and.media/
CODING WORKS
Lehrender: Mattis Kuhn
Das Fachmodul »Coding Works« dient der technischen Unterstützung bei code-basierten Projekten. Dies sind idealerweise Projekte, die Ihr parallel in einem Projektmodul Eurer Wahl realisiert und zur Summaery ausstellen wollt. Es können aber auch Code-Projekte sein, die unabhängig von einem Projektmodul entstehen.
Inhalte des Kurses:
- Wahl geeigneter Soft- und Hardware
- Aufgaben- und Zeitplan erstellen
- Zerlegen von Aufgaben in Teilaufgaben
- Technische Zeichnungen / Diagramme erstellen
- Technische Dokumentationen erstellen
Zu Beginn werden wir dies gemeinsam an hand eines fiktiven Projekts durchspielen, bevor Ihr dies auf Eure eigene Arbeit anwendet. Da Eure Projekte vermutlich unterschiedlich sein werden, liegt eine Eigenverantwortlichkeit bei Euch. Ziel ist es, dass Ihr Euch die nötigen Fähigkeiten unter Anleitung selbst aneignet.
DOKU - CAMPING
Lehrender: Prof. Jörn Hintzer
Die Teilnehmer’Innen drehen in einer einwöchigen Exkursion Mitte Mai (tba) in der ländlichen Region des Saale - Unstrut Kreises zwischen Freyburg und Roßleben einen kurzen Dokumentarfilm (3 - 5 Min) über das Leben und Arbeiten in ländlichen Regionen.
Eine langwierige Themen- und Protagonistensuche entfällt, da die Teilnehmer*Innen vorab ausgewählten Agrar- und Handwerksbetrieben zugeordnet werden, die bereit sind Dreharbeiten zuzulassen.
Das kann eine große Agrargenossenschaft sein, ein Pferdehof, eine Strassenmeisterei oder ein Winzer etc… Inspiriert durch den legendären niederländischen Dokumentarfilmer Joris Ivens (+1998) werden die Teilnehmer*innen in dem einwöchigen Aufenthalt zuerst zwei Tage die Arbeit selbst am eigenen Körper erfahren bevor sie mit den Dreharbeiten beginnen.
Geschnitten wird im Anschluss des Workshops. Finale Präsentation mit allen ProtagonistInnen wenige Wochen nach dem Filmdreh in der Region. Die TeilnehmerInnen werden während des Kurses in einer Jugendherberge oder Gästehaus untergebracht. Jede TeilnehmerIn muss mit einer noch zu bestimmenden Summe für Übernachtung und Verpflegung rechnen.
PACKSHOT
Lehrender: Karl Hofmann
Wie inszeniert man visuell einen Gegenstand für die Kamera?
Wie verändert man das Licht während des Drehs oder automatisiert eine Kamerabewegung? Was muss ich bei extremer Zeitlupe beachten?
Karl Hofmann vermittelt die Grundlagen der Kamera- und Lichtgestaltung für die Inszenierung von Objekten, wie sie aus Werbevideos / Visuals bekannt sind.
Anhand von kurzen Spots, werden sie verschiedene Möglichkeiten anschließend umgesetzt.
Informationen zu Karl Hofmann:
Wintersemester 2023/24
Projektmodul: Tick, Tack - Zeit, der Schlüssel zum filmischen Handwerk
Jörn Hintzer, Julius Winckler
In dem wachsenden Medienangebot buhlen von Jahr zu Jahr immer mehr Bewegtbilder um unsere Aufmerksamkeit. Egal ob es sich um kurze Gifs, Insta-Stories, Spots, Serien, Filme oder unendliche TikTok Loops handelt – damit Bilder sich bewegen können, brauchen sie die Zeit. Und wenn Zeit im Spiel ist, geht es immer um Erwartung und Spannung, Timing, Dramaturgie und Story. Aber wie und wann wird aus einem wenige Sekunden kurzen bewegten Bild eine Erzählung ? Wann wird aus einem bildlichen Zustand ein Vorgang ? Was ist der Unterschied von erzählter Zeit und Erzählzeit ? Wie rafft man und wie dehnt man im Film die Zeit ohne technische Tricks wie speedup oder slowmotion?
In dem Projektmodul beschäftigen wir uns mit dem filmischen Werkzeug der Gestaltung von Zeit. Anhand von 7 Aufgaben mit sich verdoppelnden Längenvorgaben (2”, 4”, 8”, 16”, 32”, 64”, 128” ) ergründen wir dieses Handwerk in sich steigernden Übungen.
Der Kurs wird in Kooperation mit der ArtEZ Kunsthochschule in Enschede, Holland Prof. Ina Bode durchgeführt. Dazu benutzen wir das hybride Atelier in der Amalienstr. 13, welches uns ermöglicht uns in Originalgröße zu begegnen.
Projektmodul: Stories of Science - Wissenschaftsfilme
Ralph Caspers, Marcel Lenz, Julius Winckler
Alle Menschen bestehen aus mehr oder wengier denselben Atomen, einzig ihre unterschiedliche Anordnung in unseren Körpern unterscheidet uns voneinander. Anton Zeilinger, Nobelpreisträger Die Welt der kleinsten Teile wird durch die Quantenphysik beschrieben, die seitdem ihrer Entdeckung vor etwa 100 Jahren die Regeln des mechanisch-kausalen Weltbildes in Frage stellt und auch unsere Vorstellungskraft an die Grenzen bringt.
In Zusammenarbeit mit dem renommierten Munich Center of Quantum Science and Technology konzipieren und realisieren die Teilnehmer*Innen kurze Filme (bis max. 3 Min). Die Filme sollen die wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Quantenforschung auch dem Laien zu vermitteln und Aufmerksamkeit für die entsprechenden Forschungsbereiche erzeugen. Egal ob Animation oder Realfilm - alle Formate und Ideen sind denkbar. Die fertigen Filme sollen im Mai 2024 auf der Ausstellung „Licht & Materie” im Deutschen Museum in München durch Ralph Caspers vorgestellt werden. Ein gewisser Produktionsetat ist für die einzelnen Filme vorhanden.
Neben dem Kursleiter Marcel Lenz, Creativ Producer der Filmproduktionsfirma „Ostlicht” wird der Moderator, Filmemacher und Schauspieler Ralph Caspers den Kurs begleiten. Ralph Caspers hat „Wissen macht Ah” (WDR) moderiert, ist Moderaror bei „Quarks” (WDR)
Adaptiveness
Mattis Kuhn
Im Fachmodul »Adaptiveness« befassen wir uns mit den Grundlagen der Programmierung für Künstler:innen und Gestalter:innen. Der Fokus liegt dabei auf dem Begriff »Adaptiveness«. Dieser steht beispielsweise für Variablen Code, Modifizierbarkeit und (maschinelle) Lernfähigkeit. Dabei geht es nicht nur um den Code für sich genommen, sondern auch um Interaktionen mit/von Code.
Im Laufe des Fachmoduls werden wir uns durch theoretische Inputs (Gilbert Simondon’s »Technische Aktivität«, Karen Barad’s »Agential Realism«, Friedrich von Borries’ »Weltentwerfen«, Daoismus und Zen-Buddhismus) inspirieren lassen und dadurch ein Mindset für Programmierung und Interaktionen/Intra-Aktionen mit Maschinen entwickeln. Thematisch geht es dabei um Aspekte von Agency, Autorschaft, Open Source und natürlich Adaption.
Bauhausfilm Kino Klub
Jakob Hüfner, Wolfgang Kissel, Polina Horošina, Ana Vallejo
Im „Bauhausfilm Kino Klub” werden im wöchentlichen Wechsel dokumentarische und fiktionale Filme gezeigt. Dies können Filmklassiker oder aktuelle Produktionen sein. Begleitet werden die Filme entweder mit kurzen Filmanalysen oder mit Werkstattgesprächen mit den Filmemacher*Innen der Filme. Die Teilnehmer*Innen gewinnen durch den Fachkurs einen künstlerischen und praktischen Einblick in die reiche Welt der Filmgeschichte und die teils abenteuerliche Welt des Produzierens.
Bildgestaltung im Film
Ivan Djambov
Das Fachmodul „Bildgestaltung im Film” dreht sich um die praktische Arbeit des Drehens am Set. Wie löse ich eine Szene auf ? Was heisst es „den Schnitt mitzudenken”. Welche Einstellungsgröße und welches Timing passt zu welcher Szene?
Der Masterstudent und Kameramann Ivan Djambov geht anhand von technischen und praktischen Übungen durch den gesamten Drehprozess. Beginnend mit der optischen Auflösung, dem passenden Kameraset bis hin zum Drehablauf „on set” erfahren und lernen die Teilnehmer*innen ihren Weg zur filmischen Bildsprache.
Anhand von Kameraanalysen von Filmen die im Modul Bauhaus Film Kino Klub laufen, beschäftigen sich die Studierenden auch theoretisch mit der Kunst der Bildgestaltungen.
Generativ, Reaktiv, Interaktiv – Einführung in TouchDesigner
Tamara Knapp, Julius Winckler
Digitale Prozesse ermöglichen es uns, der Perfektion Schritt für Schritt näher zu kommen. Animationen können auf zehntel Pixel genau erstellt werden. Mit der dreizehnten final-finalen Schnittfassung haben wir alles aus dem Footage herausgeholt. Was aber, wenn wir bewegte Bilder nicht für die Ewigkeit schaffen sondern für das Hier und Jetzt? In diesem Kurs werden wir uns mit live erzeugten bewegten Bildern beschäftigen. Bilder, die mit Parametern generiert werden. Bilder die auf externe Inputs reagieren. Bilder mit denen interagiert werden kann.
In drei Workshops mit anschließenden praktischen Übungen werden wir die Grundlagen von TouchDesigner erlernen und am Ende des Semesters eine gemeinsame Ausstellung bzw. Veranstaltung organisieren.
Idee, Konzept, Drehbuch
Jakob Hüfner
Was zeichnet eine gute Filmidee aus? Welche Rolle kann die Recherche spielen? Was sind die dramaturgischen Regeln (Thema, Konflikt, Spannungsbogen usw.) eines (Kurz)-Spielfilmdrehbuchs? In dem partizipativen Kurs wird das dramaturgische Regelwerk vermittelt, aber auch was eine Pitchline auszeichnet und wie ChatGBT (Gast) helfen kann.
Es entstehen Kurzfilmdrehbücher, angeleitet durch Schreibübungen und filmische Beispiele.
Kreative Erzählkunst – Expressive 3D-Animation in Blender
Hsiao-Pei, Kao
Die Möglichkeiten, sich in 3D-Software zu vertiefen, haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, doch die wahre Tiefe des gestalterischen Potenzials bleibt teilweise eingeschränkt. Ziel dieses Kurses ist es, die Grenzen des künstlerischen Ausdrucks zu erweitern und eine uneingeschränkte und wilde Freiheit für die Gestaltung fesselnder visueller Storys in der 3D-Animation zu ermöglichen.
Während des gesamten Kurses werden wir einen progressiven Aufbauprozess durchlaufen, der damit beginnt, die Grundlagen für den visuellen Ausdruck in der Animation zu legen, die Animationsfähigkeiten zu stärken und schließlich einen Punkt zu erreichen, an dem Sie Ih-ren eigenen Stil für das endgültige Werk erreichen können. Über die Kursstunde hinaus können Sie Ihre Fähigkeiten und Ihr Verständnis durch zusätzliche Ressourcen, wie z. B. techni-sche Walk-Through-Tutorials und persönliche Betreuung, weiter ausbauen.
Modulare Leinwand - physical game design
Lucas Hübner
Innerhalb dieses Moduls wird mit einer Modularen Leinwand gearbeitet. Diese besteht aus physischen Würfeln, auf welchen live interactive Inhalte projeziert werden können.
Das Modul konzentriert sich auf die praktische Entwicklung und Umsetzung von Spielen für diese Leinwand in der Unity game engine. Es werden Konzepte entworfen, prototypiesiert und im Verlauf des Semesters umgesetzt
Soundrecording & Sounddesign
Timm Weber
In dem Fachmodul "Sounddesign" geht es um die Grundlagen des guten Tons. Der Dozent Timm Weber wird dabei theoretisch und praktisch vorallem in das Handwerk der professionellen Postproduktion einführen - von Dialogschnitt, Foleys bis hin zur professionellen Soundmischung.
Die Teilnehmer*innen können sehr gerne auch ihre die eigenen (Film) Projekte zum ersten Termin mitbringen. Gelernt wird u.a. die Handhabe der Audio Software ProTools
Visual Thoughts
Jakob Hüfner
In „Visual thoughts” geht es um Found-footage Film als künstlerisches Gestaltungsmittel. Fremdes Videomaterial wird hier genutzt, um es mit einer eigenen Idee zu einem neuen Ganzen zusammen zu fügen.
„Visual thoughts” ist ein Kooperationsprojekt mit dem Masterstudiengang Dokumentarfilm der Universität Jules Verne in Amiens (Frankreich), wo auch der erste Block des Kurses stattfindet u.a. mit einer Masterclass zu „found footage film”.
Sommersemester 2023
Projektmodul: Filme ohne Ende
Jakob Hüfner, Julius Winckler
Das serielle Format ob Streamingplattform, TV oder Socialmediaplattform, ob kurz oder lang, ist die Erzählform des Bewegtbilds geworden. Was zeichnet diese Form aus? Welchen formalen Mustern und inhaltliche Regeln folgt das Serielle? Ist die Serie eine Folge der Aufmerksamkeitsökonomie oder die große erzählerische Befreiung?
Neben Gästen, die aus ihrer Serienpraxis berichten, wird es praktische Übungen zu Ideenentwicklung und formaler Umsetzung geben. Als Abschlussprojekt werden die Teilnehmenden ein seri- elles Format entwickeln und umsetzen. Dies kann der Pilot einer Webserie sein oder ein Content Piece für Social Media.
50 Hues of White – Colour Grading
Julius Winckler
Das Footage wirkt fad, die Farben sind total verschoben? Bei Gamma denkst du an Pandemien? Und was haben Paraden eigentlich mit Graukarten zu tun?
Dieser Kurs soll einen spielerischen Einstieg in die Welt des Colour Grading bieten. Dafür durchforsten wir gemeinsam die umfangreichen Werkzeuge von DaVinci Resolve, analysieren Material und experimentieren mit verschiednen Techniken, um die kreativen und handwerklichen Möglichkeiten zu erforschen.
Doku Camping
Jörn Hintzer
Die Teilnehmer’Innen drehen in einer einwöchigen Exkursion in Saale einen kurzen Dokumentarfilm (3-5 Min) über das Leben und Arbeiten in ländlichen Regionen.
Eine langwierige Themen- und Protagonistensuche entfällt, da die Teilnehmer*Innen vorab ausgewählten Agrar- und Handwerksbetrieben zugeordnet werden, die bereit sind Dreharbeiten zuzulassen. Das kann eine große Agrargenossenschaft sein, ein kleiner Ziegenbauernhof, eine moderne Biogas Anlage, ein Steinmetz, ein Weinbauer, eine Spargel-Betrieb etc.
Inspiriert durch den legendären niederländischen Dokumentarfilmer Joris Ivens (+1998) werden die Teilnehmer*innen in dem einwöchigen Aufenthalt zuerst zwei Tage die Arbeit selbst am eigenen Körper erfahren bevor sie mit den Dreharbeiten beginnen.
Doku Kino
Jakob Hüfner, Polina Horošina
In dem Kurs werden zeitgenössichen Dokumantationen von gemeinsam angesehen. Im Anschluss wird ein Gespräch (online oder offline) mit den Regisseur*innen oder anderen Beteiligten des Films geführt. Es besteht auch die Möglickeit bei einem Termin, dass die Studierenden selbst einen Film präsentieren können.
Kuratiertes Sommerkino – Summer Reel 2023
Polina Horošina, Julius Winckler
SUMMER REEL 2023 steht vor der Tür. Gemeinsam werden wir die große Vorführung von Videoarbeiten aus der MKG und VK im Rahmen der SUMMAERY inszenieren.
Von der Kuration bis zur Preisvergabe. Vom Corporate Design der Veranstaltung bis zur Technikausleihe – Sie prägen den gesamten Ablauf der Vorstellung. Dabei kann der Raum vor der Leinwand genauso in Szene gesetzt werden, wie die Filme selbst - Ihren Ideen sind kaum Grenzen gesetzt.
pyfyi (Python For Your Interest)
Mattis Kuhn
Das Fachmodul pyfyi (Python For Your Interest) vermittelt die Grundlagen der Programmierung für Künstler:innen und Gestalter:innen an Hand der universellen Programmiersprache Python. Nach einer kurzen allgemeinen Einführung in die Programmierung wird eine Palette an konkreten Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt: Datenvisualisierung, Physical Computing, Generative Art & Design, Poetry, Arbeit mit Bildern, Web Applications, Scripting in Blender, Glyphs oder TouchDesigner...
Daraus werden individuelle Zielsetzungen in Bezug zu den eigenen Interessen definiert. Da es sich um einen Kurs für Programmieranfänger:innen handelt, sollten die Ziele nicht zu hoch gesteckt werden.
Im Laufe des Seminars werden die eigenen Fortschritte in der Klasse präsentiert, so dass alle an den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Programmierung teilhaben können.
Regie & Präsentation
Jakob Hüfner, Beate Maes
Wie stellt man ein authentisches Auftreten für Filmschauspiel und Präsentationen her? Kann man Präsenz erlernen?
In dem Regiekurs erlernen Studierende die Methode des Andersson- Systems kennen, dass für die Drehbuchanalyse und die Regiearbeit mit den Schauspieler*innen am Set Werkzeuge und Methoden vermittelt.
Die Technik setzt sich aus Wirkungsprinzipien der Musik, Gestaltung, Verhaltenbiologie, Kommunikation und dem Körper als intelligentes Instrument zusammen. Anhand von Beispielen und praktischen Übungen,werden von Beate Maes die Grundlagen vermittelt.
Die erlernten Techniken können jedoch nicht nur für die Regiearbeit genutzt werden, sondern beispielweise auch für eigene Auftritte oder Präsentationen.
The little director - Grundlagen der Filmmontage
Paloma Llambías
Viele Filme entstehen heutzutage erst in der Phase des Schnits, deshalb wird eine Filmeditorin oder ein Filmshauer auch „the little director” genannt.
Um einen Film schneiden zu können, braucht man Dramaturgie- kenntnisse, Rhythmusgefühl und viel Handwerk. Genau darum geht es in diesem Kurs. Hier werden die theoretischen und praktischen Grundlagen der Filmmontage und des Filmschnitts vermittelt. In wöchentlichen Übungen werden diese mit gestelltem Material dann praktisch umgesetzt.
Am Ende des Kurses entsteht ein kleines Montageprojekt, dass aus Archivmaterial und /oder selbstgedrehten Material bestehen kann.
Wintersemester 2022/23
Projektmodul: Filme aus dem Zwischenreich
Jörn Hintzer, Julius Winckler
Anhand von Beispielen aus der Filmgeschichte untersuchen wir unterschiedliche Formate und Techniken die eine andere filmisch erzeugte Welt zeigen, ohne dabei zwingend sich einem Genre zu bedienen. Die surrealistischen Filme von Luis Bunuel, die Alptraumwelten von David Lynch, die verschobenen Prämissen von Giorgos Lanthimos oder die zeitgenössischen und lustvollen Musikvideos einer Anna Hamm mit und für „Tommy Cash” oder die Commercials eines Vedran Rupic (WTF Genre !) dienen uns dabei als Ausgangspunkt für eigene kurze filmische Übungen und eigene Filmprojekte aus dem Zwischenreich.
Die TeilnehmerInnen lernen anhand von mehreren Übungen (u.a. Techniken der Surrealisten) sich den filmischen Mitteln so zu bedienen um eine subjektive, traumverwandelte, verschobene Erzählung oder verkippte Weltdarstellung zu gestalten. Ziel des Kurses ist es den TeilnehmerInnen den qualitativen Sprung von abgefilmter Realität zu filmischer Gestaltung zu verdeutlichen.
Projektmodul: Trust - Storytelling in a virtual studio
Jakob Hüfner, Gianluca Pandolfo, Julius Winckler
Was unterscheidet ein virtuelles Studio von einem greenscreen Studio? Was für Geschichten kann man im virtuellen Studio erzählen und welche Kamera- und Lichttechnik ist dafür nötig? In diesem Kurs entwickeln wir ein Video, das alle Teilnehmenden gemeinsam als Team in einem virtuellen Studio in Potsdam Babelsberg realisieren werden. In dem Kurs werden die technischen Besonderheiten einer virtuellen Produktion vermittelt, ebenso wie Kenntnisse einer normalen Filmproduktion.
Projektmodul: Automate Yourself!
Mattis Kuhn
Ziel des Projekts ist das Konzipieren, Programmieren und Reflektieren eines (einfachen) persönlichen Assistenten. Zu Beginn schauen wir uns beispielhafte Assistenten und unterschiedliche Tools an, die für den eigenen Assistenten nützlich sein könnten. Parallel werden wir Versuche mit Code unternehmen und an der Konzeption des je eigenen Assistenten arbeiten, bevor wir den Fokus auf dessen Programmierung legen. Die Tools und die Form sind frei wählbar, bspw. ein Script, ein (Chat-)Bot, eine Website, eine Desktop oder Mobile App oder ein programmierter Microcontroller.
Wir folgen also nicht alle einer Anleitung, sondern jede*r entwickelt ihr/ sein eigenes Projekt. Dabei lauten die zentralen Fragen: Was soll mein Assistent tun? Wie muss ich sie/ ihn/ es dafür programmieren? Wie interagieren wir miteinander? Wie verändert dies mich oder uns? Die Arbeit am eigenen Assistenten wird in ihrem Prozess mit der Gruppe geteilt, so dass Ihr gegenseitig voneinander profitiert.
<head> <style> <body> <script> : Erzähle (dich selbst) mit Code
Mattis Kuhn
Erzählungen bilden einen wichtigen Teil unserer Identität, die Erzählung des eigenen Lebens nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Im Fachkurs wollen wir Aspekte von uns selbst auf Daten/ Code übertragen und dadurch — uns und anderen — mittels einer Website erzählen. Dafür lernen und nutzen wir die Basics von HTML, CSS und JavaScript. Parallel dazu lesen wir Max Frisch »Schwarzes Quadrat. Zwei Poetikvorlesungen«.
Der Kurs ist eine Einführung in das Schreiben von Websites, also die technische Umsetzung eigener Entwürfe. Er richtet sich an Studierende ohne Vorerfahrung in HTML, CSS und JavaScript.
3D Animation II – Aufbaukurs
Christian Brinkmann, Simon Geistlinger
Der Kurs baut auf "Einführung in 3D und Animation" im letzten Wintersemester auf und vermittelt fortgeschrittene Produktionstechniken um (bewegte) Bilder zu synthetisieren sowie die Ergebnisse nachzubearbeiten. Voraussetzung für die Teilnahme sind Grundkenntnisse im Bereich 3D-Modellierung und Animation.
After Effects für Anfänger
Lucian Engelbrecht
After Effects ist ein essentielles Tool für Motion Graphics, Visual Effects und Compositing. Im Kurs schauen wir uns an wie man Videos, Grafiken oder Illustrationen mit After Effekts bearbeiten und aufwerten kann. Getreu dem Motto „Dynamisch statt statisch” bringen wir Bewegung dahin wo sonst keine ist. Der Kurs richtet sich an Neueinsteiger und beschäftigt sich in erster Instanz mit den Grundlagen wie Interface, Kompositionen, Keyframes und basic Effekten. Zur Unterstützung gibt es für jedes Treffen ein extra Handout mit allen wichtigen Infos auf einen Blick.
Doku-Kino
Jörn Hintzer, Polina Horošina
Gemeinsames Screening von überwiegend dokumentarischen, aber auch fiktionalen Filmen mit anschließender Diskussion, oft auch mit den jeweiligen Filmemacher*innen. Studierende können ebenfalls Filme & Gäste für diese Reihe vorschlagen bzw. einladen.
Gute Form für gute Ideen
Christoph Eder
Anhand von Schreibübungen und Analysen von Case Studies werden die Anforderungen an Projektbeschreibungen in ihren verschiedenen Längenanforderungen (Exposé / Treatment) erörtert. Von Projektbeschreibung bis zur Selbstdarstellung - immer kommt es auf die richtige Mischung von Information und Ton an. Wie findet man die richtige Sprache für das Projekt ? Die Arbeit und Analyse von Beispielen aus der Textarbeit der Filmbranche dienen als Blaupause für eine Textarbeit die neugierig auf das jeweilige Vorhaben macht. Die TeilnehmerInnen bringen eigene Projektideen in den Kurs ein. Im besten Fall werden kurze filmische Trailer für eine Film- oder Formatidee hergestellt. Der Kurs ermutigt die TeilnehmerInnen - aller Fakultäten - für eine Berufswelt nach der Uni - Eine Welt in der man präzise und einnehmend schreibend für eigene Vorhaben kämpfen muss.
Lichtgestaltung im Film
Achim Dunker, Julius Winckler
Wie können wir mit Licht für das bewegte Bild gestalten? In diesem Fachkurs werden wir uns mit der Theorie und Praxis von Lichtsetzung im Film beschäftigen. Folgende Themen werden hierfür bearbeitet:
Filmlicht und Dramatugie, Scheinwerfertechnik, physikalische Grundlagen, Filmlicht und Malerei, Nachtaufnahmen, Kerzenlicht, Farbe und Schwarzweiß, LED, Planung und Berechnung, Praktische Ausleuchtung im Studio und an Originaldrehorten.
Ortsspezifische Projektionen – Video Mapping
Julius Winckler
Was passiert, wenn wir Videos aus ihrem klassischen Format lösen, jenseits des Bildschirms denken und den Raum erobern? Wie können wir diese Dimensionswechsel ortsspezifisch konzipieren und inszenieren? In diesem Kurs werden wir uns mit verschiedenen Techniken des Video-Mappings beschäftigen, dabei gängige Software verwenden (u.a. MadMapper) und das bewegte Bild an Orte bringen, wo man es nicht erwartet.
Produktionsworkshop – Wie werden Filme geplant und umgesetzt?
Cornelius Kreuzwith
In diesem fünftägigen Produktionsworkshop versuchen wir die Frage zu klären: Wie werden Filme erfolgreich geplant und umgesetzt? Dafür schauen wir uns unter anderem folgende Themenkomplexe an:
• Übersicht über Abteilungen, Gewerke und Positionen in Film
• Produktionstechnisches auflösen von Drehbüchern
• Drehplan Erstellung inklusive Einführung in entsprechende Programme
• Wege der Kommunikation mit dem Team vor und während der Dreharbeiten
• Umgang mit Drehorten und den Aspekten der Motivbesichtigung
• Erstellen von Tagesdispositionen und Gefahrenbewertungen
• Materialbedarf für die gängigsten Szenarien
• Berücksichtigung von Umweltaspekten, Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
Ziel ist es, auf die Umsetzungsrelevanten Aspekte eines Filmprojektes einzugehen und zu vermitteln, wie diese am effektivsten zu handhaben sind. Es soll ein moderat umfänglicher Einblick gegeben werden, der zum Weiterdenken und Reflektieren der eigenen Arbeitsweise anregt. Dabei sollen stets der Maßstab und der Möglichkeitsrahmen von studentischen Filmproduktionen berücksichtigt werden.
Sommersemester 2022
Lost (in) Music
Jakob Hüfner, Jörn Hintzer, Lucas Hübner, Julius Winckler
Was wäre, wenn in Deutschland keine Musik mehr gespielt werden dürfte? Weder Zuhause, noch in einem Restaurant oder Fahrstuhl? Wenn Musiker*innen verfolgt würden? Wenn die einzige Möglichkeit unsere Musik zu bewahren wäre, diese in eine andere Kultur zu überführen? Genau dies geschieht gerade wieder in Afghanistan. In Kooperation mit Prof. Pinto von der Musikhochschule Franz Liszt, die über ein Videoarchiv mit afghanischer Musik verfügt, soll in dem Kurs sich mit dieser existentiellen Situation auseinandergesetzt werden. Auf einmal ist Musik hochpolitisch. Wie können wir diese Musik verstehen oder gar aneignen, damit sie weiter existiert? Und geht das, darf man das? In dem Kurs werden die Teilnehmenden Videos realisieren, die sich mit diesen Fragestellungen auseinandersetzen, dabei liegt der Schwerpunkt des Kurses in der Präsentationsform der Videos, denn diese werden für eine modulare Leinwand realisiert, die Motion tracking mit Projection Mapping verbindet. So können Videos live entstehen, während sie projiziert werden. Für die Videos kann mit dem Videoarchivmaterial gearbeitet werden, ebenso mit Animation, Motion Design oder gedrehten Videomaterial. Der Kurs beinhaltet eine Einführung in die Software Unity, die es ermöglicht Bewegtbildinhalte interaktiv zu gestalten. Neben Prof. Pinto und Christian Koehn von der HfM, die den Kurs begleiten, werden der Musikvideoregisseur David AufdemBrinke und der Filmemacher und Afghanistanexperte Markus Schlaffke uns im Kurs besuchen.
3D Einführung
Lucas Hübner, Lucian Engelbrecht, Valentin Bolte
3D Software ist nicht mehr weg zu denken aus jeglichen Bewegtbild Produktionen und notwendige Voraussetzung für VR und Gaming. Wenn die Grundlagen einmal gelernt sind, lässt sich also so ziemlich alles mit der Open Source Software Blender erstellen. Valentin Bolte und Lucian Engelbrecht produzieren wöchentlich hochwertige, detaillierte Videoanleitungen und verbinden sie mit einer Aufgabe. Zusätzlich trifft sich der Kurs in einem zweiwöchentlichen Intervall, indem gemeinsam die Aufgaben besprochen werden und auch in der eins-zu-eins Betreuung an den Aufgaben gearbeitet werden kann.
Gegen Ende des Kurses werden die Teilnehmenden ihr erlerntes Wissen in einem kurzen 3D-Video anwenden.
50 Hues of White – Colour Grading
Julius Winckler
Das Footage wirkt fad, die Farben sind total verschoben? Bei Gamma denkst du an Pandemien? Und was haben Paraden eigentlich mit Graukarten zu tun? Dieser Kurs soll einen spielerischen Einstieg in die Welt des Colour Grading bieten. Dafür durchforsten wir gemeinsam die umfangreichen Werkzeuge von DaVinci Resolve, analysieren Material und experimentieren mit verschiednen Techniken, um die krativen und handwerklichen Möglichkeiten zu erforschen. !
Dokukino
Nicola Hens, Jakob Hüfner
Gemeinsames Screening von überwiegend dokumentarischen, aber auch fiktionalen Filmen mit anschließender Diskussion, oft auch mit den jeweiligen Filmemacher*innen. Studierende können ebenfalls Filme & Gäste für diese Reihe vorschlagen bzw. einladen.
Experimenteller Dokumentarfilm durch Sensorische Ethnographie
Vanessa Ramos-Velasquez, Jakob Hüfner
Follow Up – Post Pro
Jörn Hintzer
Der Kurs richtet sich vorallem an Studierende die im WS21/22 Kurse des Crossmedialen Bewegtbildes belegt hatten und sich nun im SS22 der Postproduktion ihrer Bewegtbildformate widmen wollen.
Die TeilnehmerInnen können so sich eingehend mit Schnitt, Soundgestaltung und Farbkorrektur beschäftigen, begleiten von Arbeitsgruppen, Einzelkonsultationen und ergebnisorienterten Workshops.
Szenische Visualisierungsmethoden mit der Kamera
Martin Gasch
Im Seminar soll der kreative Umgang mit Greenscreen, sowie technische Umsetzungsmethoden vermittelt und erprobt werden, wie kann z.B. ein Greenscreen Räume verbinden oder erweitern, die real nicht nebeneinander sind.
Es wird ein gemeinsamer oder mehrere kurze Clips entstehen, bei dem Chroma-Key (Studio), Footage von einer Drohne etc. und Außenaufnahmen kombiniert werden, um eine filmische Realität zu erzeugen. Methoden zur Lichtsetzung von bewegtem Licht im Studio sollen erprobt und angewendet werden.
- Ziel Vermittlung von der Komplexität kleiner Szenen und genaues planen und testen.
- Mit mehreren Kameras drehen, um das Auflösen bei Szenen mit viel Bewegung zu lernen.
- Möglichkeit moderne Formate zu nutzen z.B. Hochkant für TikTok oder Instagram und damit auch in Hochformat zu denken bei der Auflösung.
Motion Design for Music
Marco Ciceri
Kuratiertes Sommerkino – Summer Reel 2022
Polina Horošina, Julius Winckler
SUMMER REEL 2022 steht vor der Tür und wir wollen die Vorführung am 16.07.2022 im Rahmen der SUMMAERY gemeinsam inszenieren.
Es entsteht ein Filmabend ohne Kompromisse, der trotz jeglicher Beschränkungen zu einem Kinoerlebnis aufblühen soll.
Hierzu sind die Studierenden eingeladen, nicht nur das Screening von studentischen Filmarbeiten der Medienkunst/Mediengestaltung und Visuellen Kommunikation zu kuratieren, sondern auch das Programm eigenverantwortlich zu gestalten. Sie prägen den gesamten Ablauf der Vorführung: von der Findung des Gesamtthemas, über Organisation von Technik und Location, hin zum Design grafischer Animationen und Trailer oder der Planung des PR-Konzeptes - wir gehen Hand in Hand, um einen Abend wie aus einem Guss zu schaffen.
Dabei kann der Raum vor der Leinwand genauso in Szene gesetzt werden, wie die Filme selbst. Ob Sie eine Außenkulisse als OpenAir Veranstaltung erschaffen, spannende Gespräche mit den Filmschaffenden organisieren oder eine einschläge Moderation ins Programm rufen - Ihren Ideen sind wenige Grenzen gesetzt.
Wintersemester 2021/22
Commercial Break
Jörn Hintzer, Jakob Hüfner
Jeder kommerzielle Werbefilm bewirbt eine Ware oder eine Dienstleistung.
Wir entwickeln Kampagnen für Handlungen, Verhalten, utopische soziale oder politische Ideen. Das können filmische Visionen für neue revolutionäre Regeln des globalen Finanzmarktes sein oder ein Werbefilm über die emissionsfreie Schönheit des Flanierens.
Neben hilfreichen Techniken zur Ideenfindung, zur professionellen Erarbeitung eines Pitches, eines Scripts/Storyboards befassen wir uns auch mit Ton- und Bildgestaltung in mehreren teamorientierten Übungen.
Pack Shot
Karl Hofmann
Die visuelle Krönung vieler Werbungen ist oft der Packshot oder der Final Shot. Hier soll das Produkt maximal frisch, lecker oder edel aussehen. Aber welche filmischen Mittel benutzt man um solche hochwertigen Bilder zu produzieren ?
In dem Fachkurs gewinnen die TeilnehmerInnen einen praktischen Einblick in die Werkzeugkiste der Packshotgestaltung. Das kann extreme Zeitlupe, dynamische Lichtveränderungen oder Motion Control in Kombination mit Stopptrick oder alles zusammen in Kombination sein.
Der Kameramann und Visual Engineer Karl Hofmann wird in zwei Workshops und regelmäßigen wöchentlichen Onlinetreffen die TeilnehmerInnen praxisnah mit Übungen anleiten.
Packshot Kurs
von Bauhaus Film
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Soundrecording & Sounddesign
Andreas Vorwerk
In dem Fachmodul "Soundrecording & Sounddesign" geht es um die Grundlagen einer guten Audiospur. Dazu wird der Sounddesigner und Dozent Andreas Vorwerk theoretisch und praktisch in das Handwerk der professionellen Postproduktion einführen - von Dialogschnitt, Foleys bis hin zur professionellen Soundmischung.
Sommersemester 2021
Was tun!?
Was tun im Bundeswahljahr, um Aufmerksamkeit für Thema Klimawandel zu erhalten? Wir werden Videos genau eben zu diesem Thema entwickeln. Die Bühne und Inspiration für die Filme wird der Wald sein. Diese Videos können narrativ oder dokumentarisch, experimentell oder als Spot, animiert oder interaktiv umgesetzt werden. Ein Fokus des Projektmoduls wird auf Erzähltechniken liegen: Sowohl das eigene Erleben als auch die Nutzung formaler Kriterien werden in dem Kurs geübt. Ein weiterer Fokus wird auf dem Filmemacher Jean-Luc Godard liegen, der nicht nur für seinem Ausspruch "man soll keine Filme über Politik machen, sondern politisch Filme machen" bekannt ist, sondern vor allem für seiner Filme zwischen Pop und Experiment, Aktionismus und Narration.
Mindestens drei weitere Fachmodule (Into the woods von Franka Sachse, TreeD Environments von Regina Reusch und Kamerapraxis von Christoph Hertel werden sich ebenfalls mit dem Wald als Thema beschäftigen. Je nach Neigung ist es sinnvoll noch einen dieser Kurse zu besuchen.
Eine gemeinsame Aufführung aller Kurse am 18./19.09., eine Woche vor der Bundestagswahl ist geplant.
TreeD Environments
Durch Virtuelle Realitäten werden heute technisch vermittelte Zugänge zur Natur geschaffen. So ist es möglich sich in die Perspektive von Tieren zu versetzen und aus dieser die Welt wahrzunehmen.
In dem Fachkurs werden wir uns anhand des Themas Wald mit dem narrativen Potential von interaktiven, virtuellen 3D-Umgebungen beschäftigen. Es werden theoretische und praktische Methoden, sowie Tools und Plattformen zur Erstellung virtueller Räume vorgestellt und in Übungen erprobt.
Eine zentrale Fragestellung soll dabei sein, wie Geschichten oder abstrakte Ideen durch die neuartigen und vielfältigen Erscheinungsformen virtueller Räume vermittelt werden können und wie die dabei entwickelten, digitalen Formate wiederum im realen Raum präsentiert werden können.
Die szenografische Einbettung wird von dem Ausstellungsdesigner und Art Direktor Nicolas Rauch begleitet.
Den Studierenden ist die formale Umsetzung des virtuellen Raums (VR/AR/360°/ect...) freigestellt. Ein besonderes Augenmerk liegt vielmehr auf der Erarbeitung eines schlüssigen Konzeptes, dieses prototypisch umsetzen und in Form einer Dokumentation zu konservieren.
Für eine inhaltlich tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Thema Wald und Erzähltechniken, empfiehlt sich die Teilnahme an dem Projektmodul "Was Tun?!". Eine gemeinsame Präsentation dieser Kurse ist am 18/19.09. geplant.
Kamerapraxis / Waldeinsamkeit
In Fachkurs werden anhand mehrerer Übungen Grundlagen von Kameratechnik, Bildgestaltung und Schnitt erlernt. Anschließend werden wir uns für die Abschlussarbeit auf die Suche nach einer filmischen Bildsprache für das Sujet „Wald“ begeben, sei es fiktional, dokumentarisch oder experimentell. Diese Abschlussarbeit kann auch in Begleitung mit dem Projektmodul „Was tun“ von Prof. Jakob Hüfner realisiert werden.
collide of media
Der niederländische Medienkünstler Douwe Dijkstra wird in dem Fachkurs seine Arbeitsweise vorstellen, die auch die Grundlage für die Projekte des Kurses sein werden. Er zeigt den Teilnehmern, wie er mit einem Patchwork aus verschiedenen audiovisuellen Techniken versucht, unterschiedliche mediale Bezüge aufeinanderprallen zu lassen. Eine Arbeitsweise, die ihm die nötige Schnelligkeit und Flexibilität bietet, um aus dem Experiment heraus zu arbeiten, sowie eine Bildsprache, die - für ihn - den aktuellen Zeitgeist des Medienkonsums, der ein wiederkehrendes Thema in seiner Arbeit ist, wirklich anspricht. Im Workshop wird er die Teilnehmer in seine Video-Tools einführen und ihnen zeigen, wie er sie einsetzt, um einen visuellen und konzeptionellen kreativen Prozess auf spielerische Weise voranzutreiben. Die Teilnehmer werden ein eigenes Projekt entwickeln und realisieren, das auf der Arbeitsweise von Douwe Dijkstra basiert oder von ihr beeinflusst ist. Diese Arbeit wird nach dem Workshop fertig gestellt und Online gemeinsam mit Douwe Dijekstra präsentiert. Vor dem Workshop wird es eine Kennlernaufgabe für alle Teilnehmer:innen geben.
Follow Up - Post Pro
Der Kurs richtet sich an Studierende die im WS20/21 Kurse des Crossmedialen Bewegtbildes belegt hatten und sich nun im SS2021 der Postproduktion ihrer Bewegtbildformate widmen wollen.
Die Teilnehmer*innen können sich so eingehend mit Schnitt, Soundgestaltung und Farbkorrektur in Plenen, kleinen freien Arbeitsgruppen und Einzelkonsultationen beschäftigen.
Wintersemester 2020/21
In Kooperation mit Studierenden der Hochschule für Gestaltung Rijeka wird ein audiovisueller Walk realisiert, der im Sommer 2021 im Rahmen eines Festivals präsentiert werden soll.
Der auditive Anteil wird von Studierenden in Rijeka und der visuelle Teil in diesem Kurs realisiert. Der visuelle AR Teil des Projekts soll aus 3D / Animation und Videoelementen bestehen.
Ausgangspunkt für den Walk sind die Ereignisse um das Schiff Carpathia, das auf dem Weg von New York nach Rijeka Passagiere der Titanic rettete und im 1. Weltkrieg von einem Torpedo versenkt wurde. Das erste Torpedo der Welt wurde in Rijeka gebaut. Hier schließt sich der Kreis. Moderne Bezüge können ebenso entwickelt werden, wie eine Visualisierung der Historie.
Der zweistufig angelegte Kurs wird sich im Wise 2020/21 auf die narrativen Möglichkeiten von Augmented Reality im öffentlichen Raum durch 3D, Animation und Video fokussieren.
Im SoSe 2021 werden weitere Visualisierungen entwickelt und der Walk wird in Rijeka finalisiert und präsentiert. Eine gemeinsame Exkursion ist geplant.
Es ist möglich, nur an dem im Winter angebotenen Kurs teilzunehmen.
Grundlagen in Unity 3D werden in einem begleitenden Tutorium freitags von 10 - 12 Uhr vermittelt.
Die Teilnahme an dem Fachmodul "Einführung in 3D und Animation" wird nahegelegt.
In dem wachsenden Medienangebot buhlen von Jahr zu Jahr immer mehr Bewegtbilder um unsere Aufmerksamkeit. Egal ob es sich um kurze Gifs, Insta-Stories, Spots, Serien, Filme oder unendliche TikTok Loops handelt – damit Bilder sich bewegen können, brauchen sie die Zeit. Und wenn Zeit im Spiel ist, geht es immer um Erwartung und Spannung, Timing, Dramaturgie und Story. Aber wie und wann wird aus einem wenige Sekunden kurzen bewegten Bild eine Erzählung ? Wann wird aus einem bildlichen Zustand ein Vorgang ? Was ist der Unterschied von erzählter Zeit und Erzählzeit ? Wie rafft man und wie dehnt man im Film die Zeit ohne technische Tricks wie Speedup oder Slowmotion?
In dem Projektmodul beschäftigen wir uns mit dem filmischen Werkzeug der Gestaltung von Zeit. Anhand von 7 Aufgaben mit sich verdoppelnden Längenvorgaben (2“, 4“, 8“, 16“, 32“, 64“, 128“, 256“ ) ergründen wir dieses Handwerk in sich steigernden Übungen.
Ab der 6ten Zeitaufgabe sind die rein inhaltlichen Themen als auch die Wahl der Filmtechniken frei wählbar. Es können dann Spielszenen, ein videokünstlerisches Essay, ein filmisches Pamphlet oder eine Animationen etc. realisiert werden.
Teilnehmende, die sich für die Umsetzung von 3D oder 2D Animationen interessieren, erhalten technische Unterstützung in dem Kurs "Einführung in 3D und Animation".
Wie modelliert man 3D Körper? Wie setzt man 2D Grafiken in Bewegung?
Der Kurs vermittelt Grundlagen der 3D Software Blender mit verschiedenen Übungsaufgaben und einen kleinen Exkurs in After Effects.
Im Lauf des Kurses kann ein individuelles Projekt realisiert werden.
Der Kurs ist an das Projektmodul "Tick, tack - Zeit als filmisches Handwerk" und das Fachmodul "Rettungsweste" angegliedert, kann aber auch ohne die Teilnahme an den beiden Kursen belegt werden.
Die Frage nach dem richtigen, wahren oder wirklichen Bild ist so alt wie der Dokumentarfilm selbst. Denn dokumentarisch arbeiten heißt eben nicht Realität ungefiltert abzubilden sondern bewusst zu gestalten. Dabei konkurriert die handwerkliche, dramaturgische, subjektive Auswahl immer mit der Neugier und der Offenheit die man als Filmemacher*in haben sollte.
Wie schaut man mit einem offenen Blick auf ”den Anderen” und welche unerwartbaren Geschichten entfalten sich erst bei längerer vorurteilsfreier Beobachtung.
In Werkstattgesprächen, Übungen und Plenen mit der Regisseurin Elke Margarete Lehrenkrauss erfahren die Teilnehmerinnen des disziplinübergreifenden Fachmoduls aus erster Hand von den Herausforderungen des dokumentarischen Drehens. Wie kommt man auf die Themen ? Wie recherchiert man eigentlich und wie findet man die Protagonisten? Gibt es dokumentarische Methoden außer dem scheinbar obligatorischen Interview ?
Im Rahmen des Kurses gibt es durch eine studentische Hilfskraft eine Kamera- und Toneinführung sowie die Option einer Schnitteinführung.
Abgabepflicht:
Jede Teilnehmer*in realisiert eine max. 5 min Dokumentarfilmübung.
Elke Margarete Lehrenkrauss beendete ihr Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln mit einem abendfüllenden Dokumentarfilm. Ihr aktueller Dokumentarfilm Love Mobil führt uns in die Welt von Sexarbeiterinnen in ihren Wohnwagen am Rande einer niedersächsischen Landstraße. Love Mobil ist der Gewinnerfilm des Deutschen Dokumentarfilms 2020.
Der Kurs richtet sich an Studierende die schon Erfahrung im Bewegtbild sammeln konnten und sich nun intensiver mit der filmischen Sprache und Bildgestaltung beschäftigen wollen. Das in drei intensiven Workshops strukturierte Fachmodul beschäftigt sich mit der Kunst der Quadrage, der Konzeption von Raum im Film und mit der optische Auflösung. Im Editing Workshop bekommen die Teilnehmer:innen einen Einblick in Montagetechniken, um dann im Color Grading Workshop die Möglichkeiten der Farbgestaltung im Bewegtbild kennenzulernen.
Das Fachmodul wird an drei intensiven Workshops gestartet und begleitet. Jeder Studierende realisiert einen kurzen Film bis maximal 3 Minuten.
Workshop 1
Freitag, 06.11. – Sonntag, 08.11.2020 Kameratechnik und Bildgestaltung: Einführung und Übung
Durchführung: Christoph Hertel
Workshop 2
Freitag, 11.12. – Samstag, 12.12.2020 Editing: Technische und praktische Einführung und Übung
Durchführung: Paloma Llambías
Workshop 3
Freitag, 22.01. – Samstag, 23.01.2021 Color Grading: Einführung und Übung in die Technik und Kunst des Color Gradings
Durchführung: Adam Streicher
Mindestens eine Einzelkonsultation mit den Lehrenden, die fristgerechte Abgabe eines 30 Sek bis 3 Min langen Videos sowie der Besuch aller drei Workshops sind Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss des Fachkurses.
Andreas Wodraschke arbeitet seit 20 Jahren als Editor fast ausschließlich für Kinofilme, hat aber auch schon für TV gearbeitet, siehe Link. Ihn zeichnen ein großes Gespür für Rhythmus und Dramaturgie aus.
In dem Workshop wird er eigene Arbeitsbeispiele präsentieren und anhand derer seine Arbeitsweise und Methoden vorstellen. Der Schwerpunkt des Fachkurses liegt jedoch auch auf den aktuellen Videoarbeiten der Teilnehmer:innen, die während des Workshops an ihren Projekten arbeiten sollen. Deshalb ist ein eigenes Videoprojekt Voraussetzung für die Teilnahme an dem Fachkurs.
Sommersemester 2020
In dem Projektmodul werden wir uns mit utopischen und dystopischen Zukunftsvorstellungen auseinandersetzen und diese in einem Spot, einem kurzen Video umsetzen. Diese Videos können in Gruppenarbeit umgesetzt werden und sollen Realfilm und 3D miteinander verbinden.
Science Fiction bietet die Möglichkeit aktuelle Probleme, Ängste und Hoffnungen aus einer gänzlich anderen Perspektive zu betrachten. Es ist ein ideenbasiertes Genre, das mit dem Ansatz „What if...“ unseren Blick auf die Welt verändern kann. Hier hat das Genre Berührungspunkte mit Kunst und Werbung. Ein Beispiel für dieses „Was wäre, wenn...“ ist der Film „another earth“ von Mike Cahill, der mit dem Gedanken spielt: Was wäre, wenn es die Erde mitsamt ihrer Bewohnern zweimal geben würde? Science Fiction zeigt eine Welt oder Gesellschaft, die nach ganz bestimmten Regeln funktioniert, wie eine Versuchsanordnung, ein Gedankenexperiment.
Thematische Herangehensweise:
Ziel ist es eine Narration basierend auf einem Gegenstand zu entwickeln, d.h. ein Drehbuch für ein kurzes Video, das z.B. auch ein fiktiver Werbespot aus der Zukunft sein, ebenso wie ein Kurzfilmdrehbuch oder eine fiktive Dokumentation. Wer an Stoffentwicklung interessiert ist, sollte zusätzlich den Fachkurs „Grundlagen szenischen Schreibens“ besuchen.
Wie sollen die Filme formal aussehen?
In den Videos sollen sich 3D Animation und Realfilm zu einer rätselhaften, unbekannten Form zusammenfinden, die nach ihren ganz eigenen Regeln funktioniert. Es geht nicht um die perfekte Imitation der Wirklichkeit, sondern darum eine eigene Wirklichkeit zu schaffen. Diese Videos können formal brüchig, collagenartig sein und auch die Mittel ihrer Entstehung preisgeben.
Jede:r Teilnehmer:in wird in einfachen Übungen mit 3D und 2D Experimentieren, deshalb bieten wir dazu ein wöchentliches Tutorial an, damit sich alle mit der Ästhetik und den Möglichkeiten von 3D auseinandersetzen, auch wenn sie/er im Lauf des Semesters als Abschlussarbeit einen Liveaction oder den Realfilmanteil für eine Geschmeinschaftsproduktion mit 3D drehen werden. Genauso wird es für alle eine Einführung in die Software Unity geben, die wir als Postproduktionssoftware nutzen wollen. Wer tiefer in Animation eintauchen will, sollte die Fachmodule „Weird worlds 2: Experimental Animation“ oder "Grundlagen After Effects" besuchen.
In dem Kurs vermittelt der Berliner Grafikdesigner und Animationskünstler Michael Fröhlich Grundlagen der Animation.
After Effects ist eine (oder die) Compositing- und Animationssoftware. Eine Art Photoshop mit Ebenen in einer Zeitleiste, in der nahezu jeder Parameter durch Schlüsselbilder animiert werden kann. Animieren analoger oder computergenerierter Elemente, Umsetzung visueller Effekte, After Effects bietet schier endlose Gestaltungsmöglichkeiten.
Eckpunkte und Ziele:
Wie richte ich ein Projekt ein? Wie setze ich etwas in Bewegung? Wie organisiere ich mein Pro- jekt? Zum Auftakt vermittelt das Seminar die grundlegenden Funktionen von After Effects. Die Seminarteilnehmer werden dann anhand eines gestalterischen Projekts die Praxis im Umgang mit After Effects erlernen. Um Ideen zu vereinfachen und erfolgreich umzusetzen, werden im Laufe der Projektarbeit individuell notwendige Schritte erläutert. Teilnehmer, die bereits Erfahrung mit der Software haben, werden ihr Wissen vertiefen. Alle Seminarteilnehmer werden ein Gespür für intuitive Konzeption, Gestaltung und Komposition entwickeln.
Das Projekt:
Wir springen ins kalte Wasser. Um den direkten Einstieg zu erleichtern, wird es zu Beginn eine Auswahl an Soundschnipseln geben, die als Grundlage für die Animationsarbeit dient. Die erste Aufgabe wird sein, einfache Loops (Endlosschleifen) zu animieren, die sich an Inhalt und Rhyth- mik der Soundvorlage orientieren. Im nächsten Schritt werden geloopte Elemente kombiniert und weiter ergänzt. So soll ein Film im Baukastenprinzip entstehen, erst eine Art Mikrokosmos, der mit fleißiger Arbeit zum Makrokosmos erwachsen kann. Ein Kreislauf, ein Universum, in dem Elemen- te koexistieren oder/ und in Zusammenhang treten. Dabei benutzen wir kein Drehbuch und auch kein Storyboard, die Ideen dazu sollen und werden bei der Arbeit erwachsen.
Animation is the art of bringing static objects to life. In this course we will look at different ways of creating digital worlds and filling them with life. An experimental view and working method will play a central role in this. We will deal with aesthetics, photogrammetry, keyframes, rigging and programmatic animation with Unity and Cinema 4D/Blender.
Proof of performance is provided through exercises and a short final film.
The course is held in combination with the project module "The thing from the future". It is recommended to visit the project module as well.
Warum sieht die Welt durch die Kamera anders aus ? Wie kann man mit Bild, Ton und Schnitt die Welt so gestalten, dass aus abgefilmter Realität ein authentischer prägnanter Augenblick wird ?
In 8 dokumentarischen Übungen für Smartphones und Kameras werden wir uns in 8 Wochenaufgaben dieser Fragestellung nähern. Eine dieser Wochenaufgaben soll von den TeilnehmerInnen im Rahmen der technischen und sozialen Möglichkeiten zu einer dokumentarischen Miniatur weiterentwickelt werden. (max. 5 Min,)
Der Kurs findet gemeinsam mit dem gleichnamigen Kurs von Prof. Tom Schreiber, Hochschule Rhein Main, Kommunikationsdesign statt.
Der Kurs wird online durchgeführt. Fernmündliche Einzelkonsultationen immer im Anschluss des Kurses von 16 - 17 Uhr und nach Absprache.
Eine Technikausleihe und eine grundlegende Einführung in Kamera und Tontechnik werden angepasst an die coronabedingten Regeln durchgeführt. (zb: Schleusensystem, Videotutorials)
Eine begleitende Filmreihe - "Dokukino" findet jeden Mittwoch ab dem 13. Mai um 19 Uhr online als moderierter Livestream statt. Eventuell - aber erst nach Ansage - kann die Filmreihe unter Einhaltung der Abstandsregeln im Audimax stattfinden.
Die traditionsreichen Screenings der ”Medienrolle” und des ”Sommernachtstape” werden in diesem Sommer im Rahmen der summaery 2020 zu einer gemeinsamen Veranstaltung – dem SUMMER REEL – fusionieren. Das neue Format bietet die Chance, mit dem Summer Reel am 10.07.2020 in diesem Semester einen Grundstein für eine neue erfolgreiche Reihe zu legen.
Wir begreifen die aktuelle Situation als Chance, neue virtuelle Präsentationsformen für studentische Kurzfilme zu entwickeln, die auch in Zukunft Bestand haben sollen und die neben den Weimarer BesucherInnen auch Interessierte aus anderen Regionen anziehen sollen.
Das neue „Summer Reel“ soll von den Studierenden in Eigenregie umfassend neu konzipiert und umgesetzt werden. Diesen Prozess werden wir im Fachmodul begleiten und die gestalterischen, organisatorischen und kuratorischen Kompetenzen stärken. Neben der Sichtung und Auswahl der Filme wird die Entwicklung einer visuellen Identität durch animiertes und grafisches Kommunikationsdesign, sowie die Bereiche PR, Kuratierung, Organisation und Moderation der Filmprogramme mit Gesprächen mit den FilmemacherInnen zu den Hauptaufgaben gehören.
Zu Beginn werden wir die Kuratorin des Cellul’art in Jena im Rahmen eines Onlinemeetups kennenlernen und das Festivalkonzept reflektieren.
Grundlagen szenischen Schreibens
Beschreibung: In wöchentlichen Übungen werden die Grundlagen szenischen Schreibens vermittelt. Interessant für Studierende mit Interesse an Drehbuchschreiben und Storytelling.
Wintersemester 2019/20
Auf der Straße begegnen sich Menschen jeden Alters und jeder Gesinnung.
Hier trifft Jogginghose auf Anzug, Rollator auf Skateboard. Da wo andere nur durchfahren verbirgt sich hinter den Fassaden eine erweiterte Realität: Menschen und ihre Geschichten.
Wie kann man mit der Technik der Augmented Reality dokumentarisch arbeiten? Dieser Frage wollen wir mit dem Kurs »Die Straße« nachgehen.
Dazu nähern wir uns einer Straße einerseits mit dokumentarischen Methoden und nutzen andererseits die AR-Technik für die Umsetzung. Jede/r Teilnehmer*in des Kurses realisiert ein eigenes dokumentarisches AR-Projekt das zum Ende des WS in einer allumfassenden APP implementiert wird.
4.11. - 8.11.2019 AR-Exkursion:
Zweitägiger Augmented Reality Workshop in Berlin, sowie Studiovisits. Eigener Rechner notwendig. Keine Übernahme von Reise- oder Übernachtungskosten.
Die Möglichkeiten der Farbgebung und Bildgestaltung durch Colour-Grading hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Neben einer theoretischen Einführung, wird in dem praxisorientierten Kurs mit der Colour-Grading-Software DaVinci gearbeitet.
Der Workshop wird von Nadir Mansouri geleitet. Der Absolvent der Bauhaus-Universität Weimar arbeitet seit vielen Jahren als Colourist für Werbung und Spielfilm in Berlin. Der zweite Teil des Fachmodules wird deshalb dort stattfinden.
Es wird empfohlen sich die Colour-Grading-Software DaVinci vorab kostenlos herunterzuladen und sich über die grundlegende Funktionsweise einen Überblick anzueignen.
Die naturgetreue Abbildung der Realität in Animationsfilmen oder Videospielen ist an äußerst zeit- und budgetintensive Arbeitsprozesse geknüpft. Wir werden uns mit alternativen Darstellungsmöglichkeiten beschäftigen und durch den freien Umgang mit neuen Techniken ungewöhnliche Bild- und Erzählmomente schaffen.
Wir werden eine dynamischen Computersimulation entwickeln, indem wir einen realen Ort in eine brüchige, digitale Welt transferieren und zum Leben erwecken.
Durch eine freie, experimentelle Arbeitsweise bewegen wir uns zwischen Regeln und Zufällen, lernen Techniken wie Fotogrammetrie, Physical Dynamics und Animationssysteme kennen. Dabei suchen wir nach überraschenden Momenten, den Reiz von Fehlern sowie den Charme des nicht Perfekten.
Die poetischen wie auch grotesken Filme von Fellini können uns bei der inhaltlichen Erarbeitung der Computersimulation als Inspiration dienen.
Wir werden mit Unity und Cinema 4d arbeiten. Grundlegende Kenntnisse mit 3D-Softwares oder Unity sind daher von Vorteil, aber kein Muss.
Der Kurs richtet sich an Studierende, die Interesse an der Entwicklung von nicht-linearen Videoformaten haben.
Die Manipulation von Bilder sowie das Verschmelzen von digital erzeugten Objekten mit Filmaufnahmen ist großer Bestandteil heutiger Filmproduktionen. In diesem Kurs lernen Studierende computergenerierte 3D-Objekte nahtlos in Filmaufnahmen zu integrieren.
Bei der Ideenfindung kann uns die poetische Sichtweise des Regisseurs Frederico Fellini inspirieren.
Der Kurs richtet sich an Studierende die bereits Erfahrung im Umgang mit 3D-Software haben.
Die Teilnehmer*Innen des Fachkurses realisieren verschiedene dokumentarische Kurzformate über das Studium an der Fakultät Kunst und Gestaltung.
In Absprache mit Romy Weinhold (Presse und Öffentlichkeitsarbeit) werden in kleinen Drehteams zeitgemäße, innovative Filme gedreht, geschnitten und anschließend auch in den Kanälen der Universität veröffentlicht.
Der Kurs richtet sich an Studierende die Lust haben sich im Rahmen einer praxisnahen Aufgabe mit der Kamera auszuprobieren.
Sommersemester 2019
Projektmodul: Bewegte Bilder Bewegen
Wie erzählt man für eine modulare Leinwand? Eine Leinwand, die fragmentiert und beweglich sein kann? Die Teilnehmenden entwickeln kurze narrative Bewegtbildinhalte mit Video oder 3D, die mit den Möglichkeiten einer sich bewegenden Leinwand formal und inhaltlich experimentieren. “Ich und die anderen” ist das Thema des Projektmoduls, das die formale Fragmentierung inhaltlich aufgreift. Während das Kino das kollektive Erlebnis schafft, wirken viele neuere Medien und Techniken der immersiven Medien wie Verstärker des Monadentums. Die Frage, die sich in den Medien aber der Gesellschaft stellt, lautet: Gibt es das große Bild? Die Arbeiten des Kurses werden in einer gemeinsamen Aufführung während der Summaery gezeigt.
Der Fachkurs “Erzählen mit Licht - lichtsetzende Kamera” und der Fachkurs “3D Blender Einführung” ergänzt das Projektmodul. Der Besuch einer der beiden Module ist verpflichtend für die Teilnahme am Projektmodul.
Maschinenmensch in Mixed-Reality
Avatare zum Leben erwecken. Im Fachkurs werden wir digitale Figuren entwickeln und mit diesen in Echtzeit interagieren. Wir werden aktuelle Beispiele von Motion Capture und Virtual Reality betrachten, die Technik des Fernsehstudios erproben und davon ausgehend Ideen entwickeln. Das übergeordnete Thema lautet »human-avatar-interaction«. Ziel wird es sein, bis zur Summaery kurze narrative Videobeiträge mit digitalen und realen Figuren umzusetzen. Kenntnisse in Unity und 3D-Modellierung sind nicht zwingend notwendig, Offenheit und ein Verständnis für diese Technologie aber von Vorteil. Es wird die Möglichkeit bestehen, auf Assets, fertige 3D-Models und geriggte Charaktere zurückgegreifen, um die praktische Umsetzung der Ideen zu erleichtern. Bei Interesse am Lernen einer 3D-Software, wird der Fachkurs »3D Blender Einführung« vom Projekt »Bewegte Bilder bewegen« der Professur Bewegtbild empfohlen.
Menschenrechte I Social Spots
Der Weimarer Menschenrechtspreis wird weltweit an Personen vergeben, die sich für Menschenrechte einsetzen, dieses Jahr zum 25sten Mal. In Kooperation mit der Stadt Weimar sollen bis zu drei Social Spots gedreht werden, die die Menschenrechte thematisieren.
Ausgehend von der Prämisse ”Was wäre, wenn es in Weimar Menschenrechte nicht mehr geben würde?” sollen kurze, narrative Spots entwickelt werden, die gerade durch die Abwesenheit der Menschenrechte auf diese aufmerksam machen.
Im Kurs spielen wir mit dem „Kunden” - die Stadt Weimar - die Arbeit einer Agentur durch. Neben dem professionellen Austausch mit den Verantwortlichen, einem „Briefing”,„Kundenpitch” und „Schulterblicken” wird folgendes vermittelt:
• Konzeption, Stoffentwicklung, Storytelling.
• vom Moodboard zum Look
• Regie in der Werbung
• optische Auflösung.
Der Kurs findet teilweise gemeinsam mit dem Fachmodul ”Animation mit Mobilées” statt. Es finden zwei Blockseminare statt. Alle Termine finden im Raum 301 statt.
Die fertigen Spots werden am 10. Dezember in der Stadthalle Weimar präsentiert.
Blockseminare:
Regie in der Werbung mit Tobias Perse:16-17.5.19 ganztägig
Workshop optische Auflösung mit Raymond Boy: 6-7.6.19 ganztägig
13-16.6. & 27.6-30.6. Dreh
Menschenrechte II Animation mit Mobilées
Der Weimarer Menschenrechtspreis wird weltweit an Personen vergeben, die sich für Menschenrechte einsetzen, dieses Jahr zum 25sten Mal.
In Kooperation mit der Stadt Weimar entstehen in dem Kurs animierte Kurzportraits ausgewählter Preisträger*innen der letzten 25 Jahre. Die Animationen entstehen vorrangig mit selbstentwickelten und selbstgebauten Mobilées oder ähnlichen kinetischen Objekten aus Papier die vor der Kamera durch Eigenbewegung uns vor Phasenzeichnung und Stopptrick bewahren. Die Mobilées entstehen in einem dreitägigen Workshop in Zusammenarbeit mit dem Paperartist Ollanski und werden anschließend en bloc gemeinsam gefilmt. Die Filme können in Teams geschnitten, postproduziert und vertont werden. Ziel des Kurses ist neben einer inhaltlichen und formalen Recherche die Möglichkeiten von analogen Animationen mit Papier auszuloten. Grundsätzliche Kenntnisse der Postproduktion (z.B.: Adobe Suite) sind erforderlich.
Der Kurs findet teilweise gemeinsam mit dem Projektmodul ”Social Spots” statt für die der Fachkurs auch grafische Elemente für die Titelsequenz und Trenner entwickelt.
Erzählen mit Licht - lichtsetzende Kamera
In dem viertägigen Kamerafachkurs werden verschiedene Lichtsituationen durchgespielt. Was kann man mit Licht erzählen? Wie beleuchtet man ein Detai und wie eine Szene? Alle Teilnehmenden werden eine eigene Beleuchtungssituation innerhalb des Workshops umsetzen.
3D Blender Einführung
Der Anfängerkurs bietet eine Einführung in die 3D Software Blender mit verschiedenen Übungsaufgaben. Im Lauf des Kurses kann ein individuelles Projekt realisiert werden.