Die Sonderausstellung im Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens zeigte zehn Projekte, die im Spannungsfeld zwischen Archäologie, aktuelle Designthemen und neuester Technologie entstanden. Sie zeigte Arbeiten aus dem Projektmodul Prähistorisch-Postdigital, in dem Studierende ein Artefakt des Museums wählten und es mit Hilfe zeitgenössischer digitaler Erfassungs – und Herstellungsverfahren spekulativ übersetzten oder reaktualisierten. Die Sammlung und Räume des Museums boten Anregungen für das Entwickeln eigener spekulativ-gestalterischer Praktiken. Auf Einladung des Museums, wurden diese Praktiken nun wiederum in das Museum ‚eingeschleust‘. Hier wurden sie dezidiert als Fremdkörper, auf schwebende Plattformen und skulpturalen Eingriffen, im Erdgeschoss des Museums insziniert.
Das Projekt wurde vom Kreativfonds der Bauhaus-Universität Weimar unterstützt.
Ausstellungsgestaltung: Marvin Fonfara | Fotos: Felix Kummich