Traditionell zur Jahresschau »summaery« wurde der Medienkunstpreis der Fakultät Kunst und Gestaltung ausgelobt – dieses Jahr bereits zum 13. Mal. Die zwei ersten Preise, die mit 1.250 Euro dotiert sind, erhielten Eleftherios Krysalis für seine Abschlussarbeit “Politics of Listening: Soundscapes from Ramallah, Palestine” sowie Paloma Joana Llambias Ottone für ihren Videoessay “Chile is burning and I only see blurry images”. Zum 13. Mal stiftete die Merkur Privatbank das Preisgeld. Wolfgang Genczler, Leiter Unternehmenskunden Mittelstand /Direktor der Merkur Privatbank, gratulierte allen Nominierten und Ausgezeichneten.
Jurybegründung der Auszeichnung von Eleftherios Krysalis “Politics of Listening”:
Die Audioarbeit “Politics of Listening” von Eleftherios Krysalis nähert sich auf sensible und künstlerisch konsequente Weise einem komplexen politischen Thema an. Uns hat beeindruckt, wie der Künstler den technischen Möglichkeiten einer Mehrkanal-Komposition zu keiner Zeit erliegt, sondern sie reduziert und subtil im Sinne der künstlerischen Komposition einsetzt. Ihm gelingt es, uns für bewusstes Zuhören zu sensibilisieren und eine Stimmung erfahrbar zu machen, die in der dominierenden Medienberichterstattung unterrepräsentiert ist.
Ort: Die Arbeit von Eleftherios Krysalis ist als Acht-Kanal-Installation noch bis zum 25.07. im SeaM (Coudraystr. 13a Weimar) zu sehen. Anmeldung unter: doodle.com/poll/ibmq2i3fvtsqut7z Vom 26.-31.07. in der EIGENHEIM Weimar (Asbachstraße 1 Weimar) zusammen mit den anderen Nominierungen des Medienkunstpreises als Zwei-Kanal-Installation.
Ausstellungsdauer: 15.07.2021 – 31.07.2021
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag von 16 bis 19 Uhr
Weiter Informationen: www.galerie-eigenheim.de
Nominierte Medien-Künstlerinnen und -Künstler 2021: Julia Albrecht / Carlos Garcia Fernandez / Eleftherios Krysalis / Paloma Joana Llambias Ottone / Anna Rupp / Andreas von Stosch / Tobias Zimmer
Jurymitglieder: Olaf Bender (Multimedia-Künstler, Labelgründer und Musiker – Chemnitz), Alice Koegel (Ausstellungsleiterin / Nationalgalerie Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin) und Robert Sorg (Leiter Kunstverein Jena)
Koordination und Kurator: Konstantin Bayer