Dreiteilige Sendereihe “I am not sitting in a room”
Die Sendereihe behandelt das Semesterthema der “Resonanzen” – in drei unterschiedlichen Aspekten: Urbane, soziale und politische Resonanzen. Wie sehen unsere zukünftigen Städte aus, wenn sie (auch) akustisch – mit den Ohren – entworfen und gestaltet werden? Kann Zuhören politischen Widerstand ermöglichen? Wie können wir mit unserer nicht-menschlichen Umwelt akustisch in Kontakt treten? Diese Fragen aufgreifend werden in drei Sendefolgen die Themen der urbanen, sozialen und politischen Resonanzen weitergesponnen.
Dienstag-Donnerstag, 12.-14. Juli, 17-19 Uhr
Radio Lotte 106.6 Mhz/ bauhaus.fm Online-Stream
Ausstellung “I am not sitting in a room”
Das Projektmodul „I’m not sitting in a room“ hat im Zusammenspiel von Theorie und Praxis und ausgehend von der Untersuchung diverser Resonanzphänomene, verschiedene urbane, soziale und politische Räume neu erkundet. Im Fokus stand zuerst die Vermittlung theoretischer Grundlagen im Themenfeld der Resonanztheorien, Raumakustik, Stadtklang-Gestaltung, Ökosphäre und Politics of Listening. In Kooperation mit dem Bauhaus.MobilityLab und ihrem Reallabor in Erfurt wurden Exkursionen, Feldstudien und Stadterkundungen vorgenommen. Dabei wurden neue Entwurfsmodelle und Gestaltungsideen gewonnen, die das Ohr und die Kulturtechnik des (Zu)Hörens als Ausgangspunkt sozialer, ökologischer und politischer Stadtraumgestaltung nehmen. Die entstandenen verschiedenen künstlerischen Ergebnisse werden im Glaskasten der Limona zu hören und zu sehen sein.
Eröffnung Donnerstag, 14. Juli, 17 Uhr
Glaskasten der Limona (Steubenstr. 8)
Ausstellung “More than a Word, Less than a Thing”
Die Ausstellung "More than a Word, Less than a Thing" beschäftigt sich mit neuen Formen der Kommunikation - mit nichtmenschlichen Tieren, mit Pflanzen, mit Geräten und sogar mit Steinen. Sie hinterfragt und prüft unsere bekannten Methoden der Interaktion. Ist ein Husten bereits eine Äußerung? Wie kann ein Text ohne Worte geschrieben werden? Können Maschinengeräusche in menschliche Äußerungen übersetzt werden? Und wie kann man mit einem jahrtausendealten Stein kommunizieren? Im “Der Laden Weimar” erforschen acht Studierende die Grenzen der menschlichen Sprache. Wie könnte sich unser Verständnis voneinander transformieren, wenn wir einen Weg an die Grenzen der Sprache finden würden?
Eröffnung Donnerstag, 14. Juli, 16 Uhr
Der Laden Weimar (Triererstr. 5)