Prof. Björn Dahlem

Prof. Björn Dahlem

Skulptur, Objekt, Installation

Geschwister-Scholl-Straße 7, Raum 003
99423 Weimar

Telefon: +49(0)3643 / 58 32 05
Fax: +49(0)3643 / 58 32 48
E-Mail: bjoern.dahlem[at]uni-weimar.de  

Björn Dahlem (geb. 1974 in München) stellt in seinen Arbeiten die Frage nach dem Zusammenhang von ästhetischer Bildwelt und wissenschaftlichen Weltbildern. International bekannt geworden ist er durch seine raumgreifenden Installationen aus einfachen Materialien, die ihren Ausgangspunkt in komplexen Fragestellungen wissenschaftlicher Theorien und Modelle finden. Seine Arbeiten waren u.a. im Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, Berlin (2004), Hammer Museum, Los Angeles (2004) im Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington D.C. (2006), im ZKM, Karlsruhe (2008), im MoCA Taipeh (2011), in der Berlinischen Galerie – Museum für Moderne und zeitgenössische Kunst, Berlin (2015), sowie im Mori Art Museum, Tokio (2016) und im ArtScience Museum Marina Bay Sands, Singapur (2017), zu sehen.


Portrait von Karla Zipfel
Foto: Kornelius Paede

Karla Zipfel

Künstlerische Mitarbeiterin

Geschwister-Scholl-Straße 7, Raum 03
99423 Weimar

E-Mail: karla.zipfel[at]uni-weimar.de 

» karlazipfel.com

Karla Zipfel, geboren 1993 in Freiburg im Breisgau, schloss ihr Studium an der HFBK Hamburg bei Simon Denny ab. Davor studierte sie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bei Stella Geppert. Ihre Arbeiten waren u.a. zu sehen in Kunsthalle Basel, Deichtorhallen Hamburg, Kunstverein Freiburg, Kunsthalle Recklinghausen.

»In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sich Karla Zipfel mit dem Zusammenhang von Wohnhäusern, Ideologien und sozialen Dynamiken hinter Fassaden. In ihren Installationen und Skulpturen greift sie sowohl auf prototypische architektonische Merkmale von deutschen Wohnhäusern als auch auf Ästhetiken bundesdeutscher Inneneinrichtungen, vornehmlich der 1990er und 2000er Jahre zurück. Wiederkehrendes Thema ist die Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Idee des Eigenheims, das durch Fleiß und harte Arbeit erreichbar ist, also kurz: Schaffe, schaffe, Häusle baue. Frühere Arbeiten untersuchen vor allem dieses westdeutsche Narrativ, während die jüngste Arbeit die Verknüpfung von Wohnraum, sozialen Kontexten und Heiztechnologien in Ostdeutschland behandelt. [...]

Dekonstruktion und (Re-)Fragmentarisierung bilden die methodische Grundlage Zipfels Praxis, mit deren Hilfe sie die Illusion des Wohlstandsversprechens aufgedeckt. In ihren Werken wird deutlich, dass sich die Aufstiegsversprechen der Nachkriegsjahrzente für heutige Generationen nicht mehr einlösen – durch steigende Immobilienpreise und wachsende soziale sowie finanzielle Ungleichheiten.«

Text: Martin Karcher, Katrin Krumm

Abbildung einer Arbeit von Karla Zipfel
Foto: Karla Zipfel
Abbildung einer Arbeit von Karla Zipfel
Foto: Karla Zipfel
Abbildung einer Arbeit von Karla Zipfel
Foto: Marc Doradzillo
Abbildung einer Arbeit von Karla Zipfel
Foto: Karla Zipfel
Abbildung einer Arbeit von Karla Zipfel
Foto: Karla Zipfel
Abbildung einer Arbeit von Karla Zipfel
Foto: Falk Wenzel
Abbildung einer Arbeit von Karla Zipfel
Foto: Falk Wenzel
Abbildung einer Arbeit von Karla Zipfel
Foto: Tim Albrecht
Abbildung einer Arbeit von Karla Zipfel
Foto: Karla Zipfel