PROF. ELFI E. FRÖHLICH
KURATIONEN VON
AUSSTELLUNGEN, KONTEXTUELLEN INTERVENTIONEN, EVENTS
im Rahmen der Lehrtätigkeit im Studiengang Freie Kunst,
Fakultät Kunst und Gestaltung
an der Bauhaus-Universität Weimar von 1994 - 2016
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
1994
"EIN KOFFER MIT DREI BILDERN IM KÜHLSCHRANK"
Experimentelles künstlerisches Event in der Zentrierung auf Absurdes und die Entwicklung individueller Klang- und Bildwelten, mit einer Kühlschrank-Prozession und Performances.
In Zusammenarbeit mit Prof. Frieder Bergner, Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
Mitarbeit: Anja Wiese
• Ort: Campus-Areal und diverse Ateliers im Hauptgebäude und im Van de Velde Bau der Bauhaus-Universität
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
1994
"NOX ACADEMICA -
EINE SZENISCHE AUFFÜHRUNG IN ZWÖLF TEILEN"
• Nacht-Prozession im öffentlichen Stadtraum von Weimar, beginnend in der Burggasse, mit performativem Epilog vor dem Schiller Museum. Experimentelle Auseinandersetzung von Bildender Kunst und Musik in 12 Akten: "Actus tragicus, Kunstlunge, 35 Schritte, Maschinenträume, Genickschuß-Konzert, Lichtskizzen, Schrei-Plastik, Dorotha, Toast dorisch, Ost-West-Achse, Rondo, Frenetischer Applaus".
Durchführung in Kooperation mit Prof. Frieder Bergner im Rahmen des "Dies Academicus" der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.
Mitarbeit: Anja Wiese
Diverse Veröffentlichungen, u.a. im Kulturjournal Weimar Nr. 12, 1994
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
1995
"SONO IO - ICH BIN'S!"
Exoplasmatische Kunstpraxis:
Das Selbst im imaginären Kontext zwischen Realität und Fiktion.
Mitarbeit: Dr. Anne Hoormann und Anja Wiese
Die experimentellen Foto- und Videoarbeiten wurden an vier Ausstellungsorten gezeigt:
• Diana-Pavillon am Schloß Belvedere, Weimar
• Bastille im Stadtschloss Weimar
• Hallen an der Grünen Villa, Weimar
• Speicher, Karlstraße 5, Weimar
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
1996
"SATYRN - FLIEGEN - ROKOKO /
AUSSTELLUNGS-KAPRIOLEN IM LUSTSCHLOSS BELVEDERE ZU WEIMAR"
In gemeinsamer Kuration mit Dr. Anne Hoormann wurde das Kunst-Projekt für das Schloss Belvedere konzipiert. Im Zusammenschluss von Musik, Inszenierung und Bildender Kunst hat diese Ausstellung eine Bühne für rokokoeske Kapriolen geschaffen. Die Exponate entwickelten sich aus der Faszination des Rokoko als Epoche des höfischen Festes und Schäferspiels, der Verführung und Galanterie, des Eros und der Ausschweifung, aber auch die der Intrige, der Dekadenz und des Verfalls. Es entstand eine kontextuelle Gesamtinszenierung im Schloss aus Foto- und Video-Installationen, Objekten, Klangcollagen und Performances. Am Eröffnungsabend der Ausstellung wurde ein Tableau Vivant mit einer im Stil des Rokoko festlich gedeckten Tafel im Festsaal des Schlosses inszeniert, deren Verführung sich das Publikaum im Laufe des Abends exzessiv hingegeben hat.
• Ort: Schloss Belvedere Weimar
Mitarbeit: Jörg Starke, Rainer Haaré, Christine Schmerse,
Bernd Uhde, Hans Tutschku, Michael von Hintzenstern
Zur Ausstellung ist ein gleichnamiger, von Elfi E. Fröhlich herausgegebener Katalog erschienen.
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
1997
„KONTEXT WEIMAR: EIGENSINN, FIKTION, IRREALITÄT, ALPTRAUM“
Die eigensinnigen Ausstellungs-Exponate zeigten in Vorbereitung des Kulturhauptstadt-Status „Weimar 1999“ unter Einbezug der Buchenwald-Thematik, wie das Phänomen Weimar als Lebens-, Kultur- und Geschichts-Umfeld innerhalb begrifflicher Reibungsflächen von Idylle, Schrecken und Hochkultur in künstlerische Prozesse und kontextuelle Eingriffe im öffentlichen Raum umgesetzt werden kann.
Im zweisemestrigen Vorlauf waren folgende Veranstaltungen eingebunden: Vortrag und Workshop von Flatz: „Gewalt und Aggression“ · Vortrag und Workshop von Kain Karawahn: „Geglückte Brandstiftung – Feuer in Wort, Bild und Ton“ · Vortrag und Workshop von Christian Hasucha: „Ereignisse, Implantate, Attributives – Künstlerische Eingriffe im Weimarer Stadtraum“ · Vortrag Prof. Helmut Hartwig: „Die Grausamkeit der Bilder oder über die unausweichliche Gewalttätigkeit der Kunst“ · Vortrag Dr. Gerhard Schweppenhäuser: „Über das Verhältnis von Kultur, Barbarei und Zivilisation“ · Vortrag Dr. Anne Hoormann :„Das Häßliche, das Schreckliche und das Böse“
Mitarbeit: Dr. Anne Hoormann und Christine Schmerse
• Ort: Öffentlicher Raum Weimar und Campus-Arreal
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
1998
"SANATORIUM FÜR ÄSTHETISCHE UND ANÄSTHETISCHE EINGRIFFE"
Das Ambiente des repräsentativen Villenpalais im Berliner Nobel-Bezirk Grunewald mit seinem latent morbiden Charme legte die kuratorische Fiktion eines Konstruktes nahe, in dem mittels ästhetischer Eingriffe ein „Sanatorium“ inszeniert wurde. Die entstandenen künstlerischen Arbeiten in Form von visuellen und akustischen Raum-Installationen bewegten sich im Spannungsfeld von ästhetischen und pseudotherapeutischen Fragestellungen als auch medizinischen Selbsteingriffen. Wer die Räume des Sanatoriums betrat, geriet zwischen die Rollen eines distanzierten Kunst-Betrachters und eines potentiellen Patienten. Durch eine Atmosphäre von Paradoxien, Double Binds, regressiven Phantasiewelten, atavistischen Beschwörungen, Kompensations- und Regenerationsangeboten erlebten die Besucher der Ausstellung Irritationen ihrer ästhetischen Wahrnehmungs- und Erwartungshaltung.
In Zusammenarbeit mit Jörg Starke
• Ausstellungs-Ort: Löwenpalais der Stiftung Starke, Berlin
Zur Ausstellung ist ein gleichnamiger, von Elfi E. Fröhlich herausgegebener Katalog erschienen.
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
1999
"KOMPLIZIERTE AUSLÖSER I
FOTOARBEITEN ZWISCHEN KÜNSTLERISCHER BILDSPRACHE UND KONZEPTUELLER MEDIENREFLEXION"
Im Spannungsbogen des Titels entfaltete sich die ontologische Frage "Was ist Fotografie?, die in der dem Ausstellungs-Projekt vorgelagerten wissenschaftlichen Seminarbegleitung "Philosophie der Fotografie" von Dr. Anne Hoormann und Dr. Gerhard Schweppenhäuser vertieft wurde.
• Ausstellungs-Ort: Villa Haar, Weimar
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2000
"ART FLOOR"
Ein Flur im Van de Velde Bau Weimar, in dem sich Henry van de Veldes Wohnräume befanden, wurde zum partizipatorischen Kunstraum erklärt und mit eigensinnigen individuellen Hommagen an Henry Van de Velde versehen. Im Werkprozess wurden spielerisch mittels Siebdruck-Techniken, Wandzeichnungen und Objektkonstellationen Bildelemente, Pattern, Fragmentierungen, Modifizierungen und Zitate kombiniert und direkt auf die Wand aufgebracht.
In Zusammenarbeit mit Peter Heckwolf, Ulrich Langenbach, Toni Wirthmüller
• Ort: Van de Velde-Bau, Bauhaus-Universität Weimar
Zu diesem Kunstprojekt wurde eine signierte Original-Grafik-Mappen-Auflage/Künstlerbuch aufgelegt.
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2000
"KOMPLIZIERTE AUSLÖSER II: FOTOARBEITEN UND KONZEPT"
Schwerpunkt des Ausstellungs-Projektes waren der Einbezug von Textelementen, fiktionalen Narrationen und die Untersuchung von "sinnstiftenden" und "sinnverweigernden" Fotoarbeiten.
• Ausstellungs-Ort: Villa Haar, Weimar
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2002
„KOMPLIZIERTE AUSLÖSER V: HYPERREAL, HYPERMENTAL“
Die Betrachtung des Verhältnisses von Normativem und „Überspanntheit“ führt zu der Frage, wie Selbstbilder und Weltbilder definiert werden und wie sich Künstler und Werk zu Wahrnehmung von Wirklichkeit positionieren. Das Medium Fotografie bot besondere Möglichkeiten, das Verhältnis von Normativem und Hyperrealität ins Bild zu setzen: Überzeichnung und Verfremdung konnten durch technische Mittel und digitale Bearbeitung unterstützt werden.
In Zusammenarbeit mit Caroline Hake
• Ausstellungs-Ort: Bauhaus-Universität, HG, Atelier 207
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2003
„EIGENSINN – FAKE – APPROPRIATION“
Ob in der genuinen Kunstproduktion oder im Bereich von Appropriation: künstlerische Arbeiten müssen sich im gesamtkulturellen Kontext gegen den Druck des Schon-Dagewesenen abgrenzen und durchsetzen.
Über die Betrachtung des Genuinen, Innovativen bzw. des Neuen im eigenen Werk hinaus wurde im Vorfeld der Ausstellung in Zusammenhang mit wissenschaftlichen Veranstaltungen von Dr. Wolfgang Bock ("Ästhetik und Geschichtsphilosophie des Neuen"), Dr. Virginia Heckert ("Recycled Imagery in American Photography since 1970"), Prof. Dr. Karl Josef Pazzini ("Wie entgeht man der Gefahr, sich mit sich selbst zu verwechseln? Wie wird man unverwechselbar?") und Dr. Stefan Römer ("Künstlerische Strategien des Fake. Kritik von Original und Fälschung") das Themenfeld von Authentizität und Appropriation eröffnet.
Die Ausstellung zeigte in Fotoarbeiten, Konzeptkunst, Text, Zeichnung, Malerei, Video und Installation, welche Form eigensinnige künstlerische Arbeiten im Bereich Fake, Kopie, Zitat und Reproduktion annehmen.
Mitarbeit: Caroline Hake
• Ausstellungs-Ort: Bauhaus-Universität, HG Ateliers 208, 2o9, 210, 211
• Diverse Satelliten-Orte in Weimar
Zur Ausstellung ist die von Elfi E. Fröhlich herausgegebene Kunstzeitung "Artcore, Nr. 1" erschienen.
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2004
„ART IN CONTACT – BAUHAUS GOES BERLIN SO 36“
Kunststudierende und AbsolventInnen des Studiengangs Freie Kunst der Bauhaus-Universität Weimar entwickelten für den pulsierenden Berliner Kreuzberger Kiez SO 36 partizipatorische Kunstaktionen, künstlerische Interventionen und situative (Re)Aktionen.
Das Entwickeln einer eigenen inhaltlichen Fragestellung bzw. die Transformation der eigenen künstlerischen Arbeit in Bezug auf ortsspezifischen Gegebenheiten in SO 36 basierte auf der aktiven Auseinandersetzung mit dem Ort. Die einzelnen künstlerischen Arbeiten (Objekte, Texte, Eingriffe, Foto- und Videoarbeiten, Aktionen und Performances) wurden als Interventionen in Schaufenstern, auf Marktständen, Häuserwänden, Straßen, in Restaurants, Wohnungen etc. platziert. Sowohl stille als auch kommunikationsaktive Präsentationen konfrontierten Passanten, Ortsansässige und das Kunstpublikum mit Arbeits- und Ausdrucksweisen zeitgenössischer Kunst.
Weitere (Indoor-)Präsentationen fanden im Kunstraum Glück21 statt, der sich mitten im pulsierenden Kreuzberger Stadtteil befand.
Der Kunstraum war für die Dauer der Ausstellung auch Forum einer weiterführenden Diskussion über Motivationen und Probleme selbstorganisierter Kunstpraxis, über das Herstellen von Öffentlichkeit sowie Fragen der Kontextualisierung, Präsentation, Produktion und Rezeption künstlerischer Arbeit.
Durchführung in Zusammenarbeit mit Nicole Degenhardt und Christian Rothmann.
Präsentationsorte des Kunstprojektes:
• Diverse Locations im öffentlichen Raum von Berlin-Kreuzberg SO 36
• Kunstraum Glück21
Zu diesem Kunstprojekt ist die von Elfi E. Fröhlich herausgegebene CD-Rom "Art in Contact – Bauhaus goes SO 36" (Herstellung: Fabian Seiche) erschienen.
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2005
„Ohne Titel, II“
In der intensiven Auseinandersetzung mit dem eigenen künstlerischen Werk und Fragen zur professionellen Präsentation von Werk und Person wurden vielfältige Exponate in Fotografie, Malerei, Objekt, Video und Installation für drei Ausstellungsorte konzipiert.
Mitarbeit: Caroline Hake
Ausstellungsorte:
• Ausstellungsraum Schubertstraße 36, Weimar
• Bauhaus-Universität Weimar, HG, Ateliers 209-211
• Alte Fabrik, Ecke Industriestrasse/Riessnerstrasse, Weimar
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2006
„OHNE TITEL, IV - ATELIERPROJEKT“
Endergebnisse eines Atelierprojektes und Work-in-Progress-Arbeiten in den Medien Fotografie, Malerei, Objekt, Video und Installation wurden an zwei Ausstellungsorten präsentiert.
Mitarbeit: Caroline Hake und Nicole Degenhardt
• Ausstellungsraum Schubertstraße 36, Weimar;
• Bauhaus-Universität Weimar, HG, Ateliers 209-211
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2007
"OHNE TITEL, V - POSITIONIERUNG UND PROFESSONALISIERUNG VERSUS EIGENSINN"
Das Potential des Obsessiven, das vor allem in einer Steigerung der Intensität und Produktivität durch fortwährendes wiederholtes Durcharbeiten und Durchdringen der eigenen künstlerischen Thematik besteht, bewegt sich in der Dialektik von Differenz und Wiederholung, Leere und Besetzt-Sein sowie Freiheit und Zwang. Diese Thematiken flossen in die künstlerischen Arbeiten der umfangreichen Ausstellung ebenso ein wie die Themen „Kunst und Leben“ und das Spannungsfeld zwischen „Genie und Wahnsinn“, das auf prekäre Weise auf gängige Künstlerklischees zurückgreift.
Mitarbeit: Caroline Hake, Toni Wirthmüller, Anke Stiller (Lectures)
Ausstellungs-Orte in der Bauhaus-Universität:
• Bauhaus-Universität Weimar, HG, Ateliers 209-211
• Ateliers im 1. und 2. OG, Marienstrasse 10, Weimar
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2008
„LATENTE WIRKLICHKEITEN -
WIRKLICHKEITSKONSTRUKTION MITTELS SUBJEKTIVER UND INSZENIERTER FOTOGRAFISCHER KONZEPTE"
Wie unterschiedlich der Zugriff auf Wirklichkeit sein kann, zeigten Studierende der Freien Kunst in dieser Ausstellung. Die Ergebnisse bewegen sich zwischen poetischen und dramatischen künstlerischen Äußerungen, wobei der medialen Umsetzung keine Grenzen gesetzt waren, so dass sowohl Fotografien, Zeichnungen, Malerei, Objekte, Videoarbeiten als auch Installationen gezeigt werden. Thematisch bewegen sich die Exponate um Selbstinszenierung, das Ausgeliefertsein in alltägliche Situationen, Klonen, Tableaux Vivants, ambivalente Traumwelten, Zeit, Affekt.
Mitarbeit: Anke Stiller
Ausstellungs-Orte in der Bauhaus-Universität:
• Ateliers 209-211, Hauptgebäude
• Atelier 003, Marienstrasse 7
Publiziert u.a. im "Bogen", BUW, 2008
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2008
"KUNSTKANTINE"
Für die unsanierte historische Alte Universitäts-Mensa (heute: "Bauhaus Atelier") wurde eine Ausstellung mit zeitgenössischer junger Kunst - Fotografie, Malerei, Zeichnung, Objekt von Freien Kunst-Studierenden und GastkünstlerInnen - mit dem Ausstellungstitel "KUNSTKANTINE" konzipiert.
Mitarbeit: Anke Stiller
• Ort: Alte Universitäts-Mensa der Bauhaus-Unversität
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2009
"EIGENSINN UND WIDERSINN – ABSURDE KONSTELLATIONEN"
und
„42. ABSURDER KONGRESS"
Performatives Großprojekt nach einer Idee und in Kooperation mit Prof. Dr. Olaf Weber. Mit Aktionen von Olaf Weber, GastkünstlerInnen und Studierenden der Freien Kunst.
In Zusammenarbeit mit Anke Stiller
• Oberlichtsaal und Aufgänge des Hauptgebäudes der Bauhaus-Universität
Zu diesem Kunst-Projekt wurde eine CD-Rom (Videoschnitt: Simon Müller) produziert.
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2009
" VARIOUS SOURCES -
INDIVIDUELLE BILDSPRACHE ZWISCHEN KUNST UND TRIVIALITÄT"
Übermütige und extravagante Kollisionen von künstlerischen und trivialen Bildäußerungen wurden nach spielerischer Zusammenstellung konzeptuell reflektiert und in ästhetische Bildfindungen experimenteller Malerei und fotografischer Bild-Ensembles unter Einbezug analoger und digitaler Techniken sowie von Foto-Recycling umgesetzt
Mitarbeit: Anke Stiller
Ausstellungs-Orte:
• Keller der Ladeboxen im Hof, Schlachthofstr. 8, Weimar
• Ateliers 209-211, Hauptgebäude, Bauhaus-Universität
• Atelier 003, Marienstrasse 7, Bauhaus-Universität
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2010
URBAN STAGES
Das Kunst-Projekt konzentrierte sich auf unterschiedliche Betrachtungen des Phänomens Stadt, das als Bühne des sozialen und kulturellen Alltags gesehen werden kann. Die Stadt als öffentlicher Raum bot vielfältige Möglichkeiten, sich mit fotografischen, filmischen, performativen und intervenierenden künstlerischem Arbeiten zu nähern. Objekte, Zeichnungen und Soundcollagen erweiterten das mediale Spektrum der präsentierten Arbeiten. Dementsprechend waren in den umfangreichen Ausstellungen völlig überraschende und vielfältige Ergebnisse zu sehen. Das thematische Spektrum umfasste: Stalking, die Produktion zeitgenössischer Reliquien, polarisierende Gesellschafts-Klischees, Barbie-Mutanten, ein wieder belebtes Atlantis, eine Taucherin auf Asphalt, Gestrandet-Sein, einen selbst erkorenen Laufsteg, eine authentische Partnerbörsen-Installation, den Auftritt einer Ilm-Nixe, einen virtuell-utopischen Kontemplationsraum und mehr...
Mitarbeit: Caroline Hake
Ausstellungs-Orte in der Bauhaus-Universität:
• Ateliers 209-211, Hauptgebäude
• Ateliers 010/011 Van de Velde Bau
• Atelier 003, Marienstrasse 7
Publiziert u.a im "Bogen", BUW, 2010
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2011
"FLANEURE UND FIKTIONALISTEN“
Das Flanieren beschreibt einen Zustand der „Verlangsamung“ und des Rausches, der es ermöglicht, das Bewusstsein für Details, Alltägliches und Epiphanien in der Stadt sowie in anderen Umfeldern zu schärfen und diese auf besondere Weise zu „lesen“.
Auf Basis der Themen "Flanieren als künstlerische Strategie“ und „Dokumentarische und fiktionale Narration“ loteten die ausstellenden Studierenden Grenzbereiche aus, die sich zwischen dem Dokumentarischen und dem fiktional Narrativen bewegen.
Bislang unentdeckte, delirienhafte Szenen des bewegten und unbewegten Alltags, obskure Latexwesen, geschmolzene Alltagskultur, Endstationen der Sehnsucht und vieles mehr waren in dieser Ausstellung zu sehen.
Mitarbeit: Caroline Hake, Anke Stiller
Ausstellungs-Orte in der Bauhaus-Universität:
• Ateliers 209-211, Hauptgebäude
• Ateliers 010/011 Van de Velde Bau
• Atelier 003, Marienstrasse 7
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2012
„KOMPLEX, I“
Die Ausstellung, die um das Thema „Ästhetik des Reisens“ sowie des „Eigenen und Fremden“ kreiste, zeigte umfangreiche künstlerische Ergebnisse in den Medien Fotografie, Video, Installation, Performance, Objekt, Malerei und Zeichnung. Der Ausstellung ging eine 8tägige Exkursion nach Istanbul voraus sowie Lectures von Dr. Wolfram Bergande ("Dekonstruktion"), Alexander Schwinghammer ("Exotismus und Orientalismus") und Miriam Yammad („Hybridität“).
Mitarbeit: Anke Stiller
Ausstellungs-Orte in der Bauhaus-Universität:
• Ateliers 209-211, Hauptgebäude
• Ateliers 010/011 Van de Velde Bau
• Atelier 003, Marienstrasse 7
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2013
"IN OTHER WORDS - SPRACHE ALS QUELLE DER INSPIRATION, DER BILDFINDUNG UND ALS WERK" (WILD NACH KUNST III)
In diesem Ausstellungsprojekt kam dem Phänomen der Sprache als Quelle der Inspiration, der Bildfindung und als Werk eine entscheidende Rolle zu. Die vielfältigen Spielarten und Kombination von Bild, Sprache und Text innerhalb von künstlerischen Werken und deren Bedeutungsrelationen wurden in den Ausstellungs-Exponaten ebenso deutlich wie künstlerische Arbeiten, in denen die Sprache selbst zum Medium der Bildenden Kunst wird.
Mitarbeit: Anke Stiller und Toni Wirthmüller
Ausstellungs-Orte in der Bauhaus-Universität:
• Ateliers 209-211, Hauptgebäude
• Ateliers 010/011 Van de Velde Bau
• Atelier 003, Marienstrasse 7
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2014
„NARRATIVE AMBIVALENZ“
Das vorbereitende Projekt lud über die fortführende Arbeit an individuellen Werkgruppen dazu ein, sich innerhalb der eigenen künstlerischen Praxis mit der Ambiguität und Ambivalenz – Mehrdeutigkeit und Gegenläufigkeit – von narrativen Aussagen sowie mit Bedeutungs-Verschiebungen, die in Bildern und Objekten aufscheinen können, auseinanderzusetzen. Entsprechend wurden in der Ausstellung in Korrelation der künstlerischen Medien Fotografie, Video, Malerei, Zeichnung, Objekt und Installation Arbeiten mit ambiguenem Charakter präsentiert.
Mitarbeit: Anke Stiller und Tina Born
Ausstellungs-Orte:
• Alte Staatsbank Weimar
sowie Ausstellungs-Orte in der Bauhaus-Universität:
• Ateliers 209-211, Hauptgebäude
• Ateliers 010/011 Van de Velde Bau
• Atelier 003, Marienstrasse 7
PROF. ELFI E. FRÖHLICH
2015
„KONTRÄR“
Ausstellungsprojekt in Zusammenarbeit mit Tina Born.
In dem der Ausstellung vorgelagerten Semesterprojekt setzten sich die Studierenden in experimentellen und konzeptuellen Arbeiten mit disparaten Materialien, Methoden und Narrationen auseinander. Appropriation, Zitatgebrauch und eklektische künstlerische Verfahrensweisen wurden ebenso thematisiert wie die individuelle künstlerische Handschrift.
Diesem Ausgangspunkt folgend wurde auch die Präsentation der entstandenen künstlerischen Arbeiten über die gemeinhin üblichen, klassischen Präsentationsformen Bildender Kunst hinaus erweitert. Dabei ging es zwar auch, unter Einbeziehung der Wände und des Raumes, um die bestmögliche Präsentation diverser Einzelpositionen, aber ebenso um das Gesamtbild und das Verhältnis der gezeigten Arbeiten zueinander. Unter Gesichtspunkten wie Harmonie/Disharmonie, Überlagerung und Verschränkung, Brüchen, "Cuts" und Kollisionen ist eine spannungsreiche, sinnlich erfahrbare Gesamtinstallation entstanden.
In Anlehnung an ein Transformation Puzzle entfaltet sich die Ausstellungs-Präsentation als kollektiv entwickelte, facettenreiche und kraftvolle Installation, die als visuelle Klammer und Verbindung zwischen den unterschiedlichen Arbeitsergebnissen in den Medien Malerei, Zeichnung, Fotografie, Video, Objekt und Sound fungiert, doch ebenso die einzelnen künstlerischen Ausformulierungen hervortreten lässt.
Mitarbeit: Anke Stiller, Richard Welz
• Ort: Bauhaus-Universität, Van de Velde Bau, Raum HP05
2016
"HYBRIDE KONSTELLATIONEN"
Disparate Methoden, Materialien und Narrationen präsentierten sich in experimentellen und konzeptuellen Strategien in den Medien Fotografie, Malerei, Zeichnung, Objekt, Video und Installation.
Mitarbeit: Richard Welz, Anke Stiller
Ausstellungsorte:
• Iconotop Galerie Christian Finger, Weimar
• Bauhaus-Universität, HG, Ateliers 209-210