Forschung & Kunst

2022-2023 

Polymerbeton mit Bauschutt versetzt

Je 25 x 75 x 55 cm 



Mit seinen Arbeiten bewegt sich Christian Andrés Parra Sánchez zwischen künstlerischen Interventionen und Objekten industrieller Produktion, die oftmals gesellschaftspolitische Dimensionen annehmen und Fragen zu sozialer Gerechtigkeit aufwerfen. Seine weiträumige Installation “Gute Nacht!”  (2022/23), die aus in Beton gegossenen Kopfkissen besteht, welche sich über das Foyer sowie den Vorplatz des Schiller-Museums erstrecken, thematisiert das Leben wohnungsloser Menschen in prekären Verhältnissen auf der Straße.

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Sandra Rücker beschäftigt sich mittels künstlerischer Forschung mit erinnerungskulturellen Praktiken ländlicher Räume. Im Rahmen ihrer Examensarbeit, welche künstlerisch durch die Professur Experimentelles Radio (M.F.A. Elena Zieser) und wissenschaftlich durch die Professur Kunst und ihre Didaktik (Prof. Dr. Andrea Dreyer) betreut wurde, setzt sie sich mit dem Heimatort ihrer Familie, welcher 1938 evakuiert und zugunsten des Baus der Talsperre Hohenwarte geflutet wurde, auseinander.

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Projekte & Kooperationen

Die Bildmappe „Künstlerische Strategien im ländlichen Raum“ stellt zwölf Arbeiten zeitgenössischer Künstler*innen vor, welche sich auf Orte des ländlichen Thüringer Raumes beziehen. Performativ, filmisch, akustisch, partizipativ wie installativ setzen sie sich mit historischen Ereignissen, ortsspezifischem kulturellen Erbe, Aspekten des Zusammenlebens, industriellen Nachlässen oder Besonderheiten von Lebensräumen auseinander. Sie schaffen Sichtbarkeit für Verborgenes, erweitern Räume, befragen Gewohnheiten oder machen In-Vergessenheit-Geratenes sichtbar.

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Das Vorhaben zielt darauf ab, das gemeinsame Interesse des Landes und der Bauhaus-Universität Weimar an einer zeitgemäßen und bedarfsorientierten Qualifizierung der künftigen (Kunst-)Lehrenden aufzugreifen. Es verfolgt das Ziel, die professionsspezifische (Kunst-)Lehrerbildung an der Bauhaus-Universität Weimar weiterzudenken und verstärkt um fachübergreifende Kompetenzen zu erweitern. Der Fokus der bisherigen Qualifikationen lag auf der Vermittlung technischer, künstlerischer und gestalterischer Expertise. Künftig sollen zudem mediendidaktische und inklusive Aspekte in der Qualifikation stärker berücksichtigt werden.

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Bauhaus-Universität Weimar beteiligt sich an neuem Verbundprojekt zur Digitalisierung in Schulfächern Kunst, Musik und Sport.

Die Digitalisierung in den Schulen schreitet mit großen Schritten voran. In der Fortbildung von Sport-, Musik- und Kunstlehrkräften sowie dem dazugehörigen Fachunterricht sollen spezielle digitale Lern- und Lehrmittel zum Einsatz kommen. Im Rahmen des bundesweiten Kompetenzverbundes »lernen:digital« fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Teilprojekt »Digitalisierungsbezogene und digital gestützte Professionalisierung von Sport-, Musik- und Kunstlehrkräften« (DigiProSMK) mit rund 7 Millionen Euro. An der Bauhaus-Universität Weimar beteiligt sich Andrea Dreyer, Professur Kunst und ihre Didaktik, am Projekt hinsichtlich des Kunst-Unterrichts.

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Um aktuelle Diskurse in der Kunstpädagogik mit Impulsen zu Kunst und Unterricht verzahnt digital sichtbar und in der kunstpädagogischen Praxis nutzbar zu machen, entwickelt die Professur Kunst und ihre Didaktik die Online-Plattform Kunst:Pädagogik:Portal. Dabei handelt es sich um eine strukturierte Informationsplattform, welche eine Übersicht über kunstpädagogisch relevante Themen an den Schnittstellen zwischen kunstdidaktischen Positionen, kunstpädagogischen Praxisimpulsen und Bezügen zu Künstler*innen und Gestalter*innen sowie bezugswissenschaftlichen Diskursen bietet.

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Baukulturelle Bildung – Internationales Heritage-Zentrum der Bauhaus-Universität Weimar

Vom 24.-26.03.2023 wurde das 7. Internationale Symposium für Architekturvermittlung an der Bauhaus-Universität Weimar ausgerichtet.

In Kooperation mit der Bundesstiftung Baukultur, dem Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz und der Architektenkammer Thüringen wurde mehr als 180 Teilhabenden vor Ort wie online der Raum geboten, zu aktuellen Fragen nachhaltigen Bauens wie mündiger Mitwirkung an Umbauprozessen zu diskutieren und konkrete Ideen für die gemeinsame Vernetzungen, das Sichtbarmachen relevanter Projekte sowie die Stärkung baukultureller Bildung zu entwickeln.

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Online Netzwerkarbeitstreffen 2022

Die Kunstpädagogik steht vor zahlreichen Herausforderungen, denen Akteur*innen aller Phasen der Kunstlehrendenbildung und unterrichtenden Lehrende, Studierende und Referendare in den einzelnen Bundesländern auf sehr verschiedenen Wegen begegnen.

Welche Entwicklungswege gegangen und welche Erfahrungen in laufenden bzw. abgeschlossenen Entwicklungsprozessen fruchtbar gemacht werden können, welche Strukturen sich bewährt haben oder etabliert werden sollen und worin die Potentiale der bundeslandübergreifenden Zusammenarbeit liegen können, soll im Rahmen des Netzwerkarbeitstreffens ergebnisorientiert diskutiert werden. Ziel ist es, sich zu den unterschiedlichen Problemfeldern in themenspezifischen Arbeitsgruppen auszutauschen, sich zu vernetzen und voneinander zu lernen. Die Initiator*innen erhoffen sich einen phasenverbindenden Dialog, der in dezentralen Netzwerkinsel in den kommenden Jahren fortgeführt und vertieft wird.

 

 

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Mit der Vortragsreihe möchten die Veranstalter*innen einen offenen, fehlerfreundlichen, nicht belehrenden und zugleich Kritik herausfordernden Erfahrungs-, Diskussions- und Lern-Raum öffnen, der es den Teilnehmenden ermöglicht, im gemeinsamen Austausch über exklusive Perspektiven, exkludierende und diskriminierende Praktiken, inklusive Haltungen sowie ihre praktischen Konsequenzen für Lehr-Lern-Situationen zu reflektieren. Ziel ist es, die gestaltete und gestaltbare Um- und Mitwelt gemeinsam fortwährend zu erkunden, dividuelle, explorative Blickwechsel in hybride Habitate zu provozieren und zur Wahrnehmung von Barrieren und Potenz(ial)en jeglicher Art anzuregen.

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Der Denkraum.Bauhaus fand im Jahr 2019 an der Bauhaus-Universität Weimar als 6. Internationales Symposium zur Architekturvermittlung und dem Bundeskongress der Kunstpädagogik statt und lotete aus, welche Relevanz die Ideen des Bauhauses für eine zeitgemäße ästhetische Bildung an Hochschulen, Schulen und in außerschulischen kulturellen Bildungseinrichtungen haben und welche Rolle die Hochschulen, der Kunstunterricht wie außerschulische Bildungsinstitutionen als Begegnungsräume mit aktuellen Fragen und Problemlagen sowie ihrer diskursiven Verhandlung in der Kunst, in der Gestaltung und in der Architektur einnehmen. 

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