Lehre und Vermittlung

Zeichnung von Sebastian Schumann aus der Examensarbeit »Panzergeschichten«

Statement zur Lehre

»Die Entwicklung kunstpädagogischer Professionalität spiegelt sich in einer anhaltenden Balancierung divergierender Rollenerwartungen. In Abhängigkeit von der je individuell motivierten Berufswahlentscheidung wird der Prozess der Balancierung die gesamte berufsbiografische Entwicklung bestimmen. Neben der Herausbildung eines pädagogischen - heißt wissenschaftlich reflexiven - Habitus bedarf es ebenso der Entwicklung einer eigenen künstlerischen Identität. Das kunstdidaktische Studium ist als Gelenkstelle zwischen den Bezugswissenschaften, der künstlerischen Praxis und der Schulpraxis zu verstehen und öffnet neben zentralen inhaltlichen Anknüpfungspunkten zwischen erziehungswissenschaftlichen, allgemeindidaktischen und fachdidaktischen Hintergründen und Perspektiven zugleich den Blick auf den kunstpädagogischen Alltag zwischen Vermittlungstätigkeit und eigener künstlerischer Arbeit. Gefordert und gefördert wird die anhaltende theoriegeleitete Auseinandersetzung mit dem eigenen kunstpädagogischen Selbstverständnis in phasenübergreifenden Kontexten in der Zusammenarbeit von Studierenden, Referendaren und Kunstlehrenden.«

Prof. Dr. Andrea Dreyer