WiSe 2009/10 Persönliche Politische Positionierung (PPP)
In Zusammenarbeit mit Nina Lundström
"Political/Minimal", das Thema des Projektes im Sommersemester, war so reichhaltig, dass wir eine Weiterführung und Vertiefung im Wintersemester 2009/10 vornehmen wollen: "Persönlich Politische Positionierung" (PPP). Sie basiert auf der Erkenntnis, dass persönlich erlebte Probleme, wenn in einem größeren sozialen Kontext gesehen, oft beispielhaft für die Probleme einer ganzen Generation sind - und deshalb politisch und künstlerisch angegangen werden können. Schon der Kampfruf der 68'er Generation: "Das Persönliche ist Politisch" hat die erste Welle feministischer Kunst begleitet.
Ob politische Veränderungen durch die Mittel der Kunst zu erreichen sind ist eine Frage, die im kommenden Semester anhand von Arbeitsbeispielen unterschiedlichster Künstler und Künstlerinnen untersucht wird.
Ein Schwerpunkt im Projekt wird die Untersuchung neuer Formen der Zusammenarbeit zwischen Künstlerinnen und Künstlern in Kollektiven und Gruppen, die sich seit dem Aufkommen des Internets etabliert haben, sein.