Sommersemester 2019
Ästhetik der Fotografie
Ästhetik der Fotografie
Wissenschaftsmodul
Das Seminar widmet sich dem fotografischen Bild unter der Perspektive, wie sich das Fotografische von anderen Bildformen abgrenzen und bestimmen lässt. Dafür werden wir einerseits klassische Texte zur Fotografie gemeinsam diskutieren, andererseits einzelne Ausprägungen des fotografischen Bildes thematisieren, beispielsweise das dokumentarische Bild, das Fotobuch, die künstlerische Fotografie, Fotografie und Installation u.a.m.
Das Seminar findet vierstündig alle zwei Wochen statt; die Sitzungen kombinieren jeweils die Präsentation/Diskussion eines Textes und die Präsentation/Diskussion einer bestimmten Spielart des fotografischen Bildes.
Zeit: Dienstag, 14 – 18 Uhr, alle zwei Wochen
Ort: Marienstraße 14, Raum 221
Kunstautonomie II
Zum Begriff der Kunstautonomie, Teil II
Wissenschaftsmodul/Graduiertenseminar
Der Begriff der Kunstautonomie zählt zu den komplexesten und umstrittensten innerhalb der Geschichte und der Theorie moderner Kunst. Er wurde seit dem späten 18. Jahrhundert entwickelt, um nach dem Geltungsverlust normativer Ästhetiken und dem Wegfall der traditionellen Auftraggeber die Kunst als Bereich zu definieren, der sich durch Unabhängigkeit gegenüber gesellschaftlichen und institutionellen Interessen, aber auch gegenüber Natur und Tradition auszeichnet. Seit dem Ende des Modernismus aber erscheint manchen eine solche künstlerische Selbstbeschreibung als Hindernis bei der Suche nach einer neuen Relevanz der Kunst. Wenn die Kunst sich als ‚autonom‘ verstehe, so das Argument, sei sie bloß eine leere Spielerei in einem selbstbezogenen ‚Betriebssystem Kunst‘. Im Seminar werden wir das Autonomiekonzept anhand von einschlägigen Texten aus unterschiedlicher Perspektive diskutieren; herangezogen werden Texte aus der Soziologie, der Kunstphilosophie, der Kunstkritik sowie von Künstlern selbst, mit dem Ziel, zu einer differenzierten Auffassung des Begriffs zu kommen. – Das Seminar setzt dasjenige im Wintersemester 2018/19 fort; nachdem im Wintersemester die Aspekte ‚Autonomie des Künstlers‘ und ‚Autonomie des Kunstwerks‘ im Vordergrund standen, wird die Aufmerksamkeit diesmal vor allem den Aspekten ‚Autonomie des Kunstsystems‘ und ‚Autonomie des Ästhetischen‘ gelten.
Zeit:
Blockseminare im Rahmen der PhD.-Wochen:
Mittwoch, 10.4.2019, 9:15-12:30 h
Donnerstag, 11.4.2019, 13:30-18:30 h
Mittwoch, 26.4.2019, 9:15-12:30 h
Donnerstag, 27.4.2019, 13:30-18:30 h
Ort: Marienstraße 14, Raum 221
Künstl. Forschung
Aktuelle Ansätze künstlerischer Forschung
Graduiertenseminar für PhD.-Studierende
Das nach wie vor experimentelle Format der künstlerischen Forschung umfasst eine große Bandbreite unterschiedlicher Ansätze in Theorie und Praxis und vor allem in der je besonderen Verschränkung von Theorie und Praxis. In diesem Wissenschaftsmodul nähern wir uns dem Format der künstlerischen Forschung anhand der genauen Betrachtung einzelner Vorhaben. Diese werden vorgestellt und diskutiert, um ihre intrinsische Logik und Plausibilität abschätzen zu können.
Zeit:
Zwei Blockseminare im Rahmen der Ph.D.-Wochen:
Freitag, 12.4., 9:00 bis 18:00 h
Freitag, 28.6., 9:00 bis 18:00 h
Ort: Geschwister-Scholl-Str. 7, Atelier HP05 oder Raum 116
Graduiertenkolloquium
Graduiertenkolloquium (gemeinsam mit Prof. Alexandra Toland, Prof. Frank Hartmann und Prof. Jan Willmann)
Graduiertenkolloquium für Ph.D.-Studierende
Im Graduiertenkolloquium stellen die Ph.D.-Studierenden die im Laufe des Studiums insgesamt dreimal zu absolvierenden Zwischenberichte über ihr laufendes Ph.D.-Projekt vor, möglichst in Anwesenheit beider Mentoren.
Zeit: Blockveranstaltungen im Rahmen der Ph.D.-Wochen (Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben)
Ort: Marienstraße 14, Raum 221