Lebensgefühl- Diabetes, eine Krankheit die man nicht verstecken muss
Diabetes ist eine Volkskrankheit und breitet sich immer weiter aus. Menschen mit Diabetes müssen sich oft verstecken und haben großes Schamgefühl mit ihrer Krankheit. Besonders belastend ist für viele Diabetiker das lebenswichtige und
schmerzhafte Blutzucker messen. Mehrmals täglich müssen sie sich in den Finger stechen, um Blut zu entnehmen. Meine Bachelorarbeit soll den Betroffenen ein Stück neues Lebensgefühl geben. Mit dem Messgerät „fine control“ ist es über
eine patentierte Infrarot Technik der Firma Elté Sensoric möglich den Blutzucker nicht invasiv (ohne Blut) zu kontrollieren. Das Gerät bietet einige Vorteile. Ein Feedback über die Qualität des aktuellen Blutzuckerspiegels geben verschiedene Lichtsignale. Außerdem ist das Gerät mit einer Vibrationsfunktion ausgestattet. Damit hat der Nutzer die Möglichkeit sich während des Messens mit anderen Dingen zu beschäftigen und erhält ein Feedback darüber, ob der Messvorgang abgeschlossen ist. So wird es dem Diabetiker außerdem ermöglicht freier zu agieren und sein Umfeld (Freunde, Bekannte, Partner und Familie) mehr in sein Leben mit dem Diabetes einzubeziehen.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit das Gerät mit Sicherheitsfunktionen auszustatten. Dazu gehören ein Alarmsignal bei kritischen Werten und eine Benachrichtigungsfunktion im Notfall an den Arzt, oder eine 2. Kontaktperson.
Kontrolliert und organisiert wird der tägliche Blutzucker mithilfe einer dazu entwickelten App. Diese übernimmt beispielsweise unteranderem die Funktion des diabetischen Tagebuches und der Kontrolle der einzelnen Werte. Außerdem liefert die App viele wichtige Tipps und Informationen zur Krankheit. Ein wichtiger Punkt ist außerdem die finanzielle Erleichterung die mit dem nicht invasiven Messgerät einhergeht. Es werden viele Einzelteile auf ein gerät reduziert und so fallen auch die teststreifen weg, die eine besonders große finanzielle Belastung für Diabetiker darstellen.
„fine control“ steht für Innovation, Akzeptanz und ein verbessertes Lebensgefühl.
Betreuer: Prof. Gerrit Babtist, Prof. Wolfgang Sattler
