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Das Thema meiner Bachelorarbeit war der gute Schlaf. Die bewusste Betitelung »gut« rührt daher, dass ich mich mit den emotionalen Aspekten in Bezug auf Schlaf auseinandersetzen wollte. Wie gut eine Gesellschaft schläft, ist stark verbunden mit dem Wohlbefinden, dem Lebensglück und der Gesundheit jedes Einzelnen und daher von großer Relevanz. Das Ergebnis meiner Arbeit ist ein Nachttisch, der unterstützend den Abläufen des Tages dienlich sein soll.
Die Objektwelten, die sich auf dem Nachttisch befinden, unterliegen einem deutlich sichtbaren Wandel. Smartphones, Tablets, E-Book-Reader und auch der Laptop lösen stetig geläufige, analoge Objekte des Nachttisch ab. Dem guten Schlaf förderlich wäre allerdings das Abschalten jeglicher Art von technischen Gerätschaften, sowie auch das Verstauen jeglicher Art von Objekten des wachen Alltags. Mit dieser Problematik befasst sich der Entwurf - zum Einen. Zum Anderen geht es um das psychische Abschalten selbst. Das sich Entspannen, das Loslassen des Tages, der Wachheit, der Sorgen und Gedanken.
Die Hauptschublade des Nachttischs ist über eine Drehbewegung zu öffnen und zu schließen. An diese Bewegung gekoppelt ist die integrierte Nachtleuchte. Mit dieser Verbandelung erreiche ich, dass der Nutzer angehalten ist, vor dem zu Bett Gehen den Nachttisch aufzuräumen, denn nur so ist es ihm möglich, das Licht der Nachtleuchte auszuschalten. Die Gegenstände des Tages verschwinden und die Gegenstände der Nacht sind unmittelbar greifbar. Dieses eingeplante Wegschließen, Verschließen, Aufräumen erzeugt automatisch ein Ritual, welches den Schlaf einleiten soll. Die Bewegung wird unterstützt durch die sinnbildliche Simulation von Tag und Nacht der integrierten Nachtleuchte. Zwei weitere Bereiche des Nachttischs sind zum Einen ein Fach für geheime Objekte, die nur dem Schlafenden zugänglich sind; und zum Anderen ein Fach für Präsentation und Ablage.
