Regelstudienzeit | Bewerbungsschluss | Bewerbung |
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2 Semester | 31. März des Jahres | Zu den Bewerbungsmodalitäten |
Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt die Nutzung eines regenerierbaren Systems in einer Weise, dass dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand auf natürliche Weise nachwachsen kann.
Für die Designforschung im Masterprogramm »Produktdesign« bedeutet dies die Erweiterung der relevanten Kriterien des Produktdesign um soziale, ökologische und energetische Einflüsse auf die Produktkultur und die Entwicklung neuer Lösungen.
Das Potenzial der dringend notwendigen Energieeinsparung in unserer Produktkultur liegt auf mehreren Ebenen: den politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, den Energiebilanzen der Materialkreisläufe und Produktzyklen sowie dem Nutzungsverhalten der Kunden und Adressaten.
Dieser Ansatz bedeutet nicht, gefällige Standards unserer Produktkultur ökologisch unverdächtig zu substituieren und nach technischen Einsparpotenzialen zu suchen, sondern den Sinn von Produktsystemen, deren Entstehungsbedingungen und Zyklen zu untersuchen sowie die Gesamtperformance dieser Systeme zu optimieren. Diese Bewertung von Aufwand und Nutzen hat zwei Ebenen, die sich ergänzen sollten: einerseits mit weniger Masse und Energie mehr zu leisten, andererseits das Nutzungsverhalten nachhaltig zu verändern. Ersteres ist ein etabliertes Kennzeichen für fortschrittliches Design und kritisch und aufmerksam weiterzuentwickeln.
Das Zweite ist als Aufgabenstellung für das Design zu akzeptieren, weil über politisch-moralische Appelle hinaus sich ökologisch relevantes Nutzungsverhalten dann einstellen wird, wenn z. B. energetisch effektive Produktvermeidung vom Stigma des Verzichtes und der Entbehrung befreit wird. Da qualitative Werte unterschiedlichen Parametern der Bewertung unterliegen, bedeutet dies vor allem, dass eine Entwicklung des Design hin zu mehr Energieeffizienz nicht zulasten des gestalterischen Experiments und der Vielfalt gehen kann. Denn das Design wird dann eine relevante Zukunft haben, wenn es den Designerinnen und Designern immer wieder gelingt, sich der Umklammerung durch Funktion, Technologie, Markt, Mode und Werbung zu entziehen und selbstbewusst provokante Positionen zu beziehen.
Die Regelstudienzeit umfasst einschließlich der Masterarbeit zwei Semester, das Studium kann nur zum Wintersemester begonnen werden.
Die Bewerbung für alle Studiengänge der Fakultät Kunst und Gestaltung an der Bauhaus-Universität Weimar findet ausschließlich digital über das Bauhaus.CampusPortal statt. Registrierungen für die Eignungsprüfungen sind ab 1. Januar des Jahres bis einschließlich 31. März (Anmeldeschluss) möglich. Bitte schließen Sie Ihre Registrierung mit dem Upload aller nötigen Dokumente bis zum 31. März ab.
Für die Bewerbung zur Eignungsprüfung sind folgende Unterlagen über unser Bauhaus.CampusPortal hochzuladen:
Die Eignungsprüfungskommission des Studienganges trifft nach Sichtung der Ihrer Bewerbungsunterlagen eine Vorauswahl. Wer in die Vorauswahl gelangt, wird zu einem Eignungsgespräch eingeladen. Das Ergebnis der Eignungsprüfung wird Ihnen spätestens vier Wochen nach Abschluss der Prüfung schriftlich mitgeteilt. Weitere Details zur Eignungsprüfung regelt die Eignungsprüfungsordnung. (Barrierefreies Dokument)
Für internationale Studienbewerber*innen gilt:
Bitte beachten Sie, dass das Bestehen der Eignungsprüfung noch keine automatische Zulassung zum Studium bedeutet. Bitte fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen einen aktuellen Sprachnachweis bei, der erkennen lässt, dass Sie das geforderte Sprachniveau spätestens zu Ihrer Immatrikulation erreichen.Voraussetzung für die Zulassung zum Studium sind Deutschkenntnisse auf Niveau C1 (DSH 2 oder TestDAF TDN 4). Bei Fragen zum Nachweis Ihrer Sprachkenntnisse wenden Sie sich bitte an das Dezernat für Studium und Lehre, Frau Johanna Merian: studium[at]uni-weimar.de
Bewerbungsfrist: bis 31. März des Jahres (Eingang)
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