In der Visuellen Kommunikation spielt die kreative Produktion mitteilender Bilder, Grafiken und Texte für den Gebrauch in der Öffentlichkeit eine wichtige Rolle. Das Spektrum des zu gestaltenden Informationsaustauschs hat sich jedoch über den Einsatz traditioneller grafischer Ausdrucksmittel hinaus erweitert. Visuelle Kommunikation bezieht sich daher auch auf die gesamte vom Menschen gestaltete Umwelt und seine Kommunikationsverhältnisse. Die Planung von Kampagnen und ereignishaften Veranstaltungen kann ebenso Bestandteil dieses nicht immer präzise abzugrenzenden Tätigkeitsfeldes sein wie die Aufgabe, komplexe Sinneseindrücke dramaturgisch zu organisieren oder mit audiovisuellen, elektronischen Medien und in digitalen Netzwerken zu kommunizieren.
Im Studiengang lehren die Professorinnen und Professoren:
Der Studiengang Visuelle Kommunikation bietet Ihnen folgendes Studienangebot:
Regelstudienzeit | Bewerbungsschluss | Bewerbung |
---|---|---|
8 Semester | 31. März des Jahres | Zu den Bewerbungsmodalitäten |
Um innovative Handlungs- und Gestaltungsmodelle für eine breite Palette verschiedener Aufgabenstellungen zu entwickeln, ist das Beherrschen konzeptionsgeleiteter, künstlerischer und gestalterischer Vorgehensweisen ebenso wichtig wie die Anwendung theoretischen, wissenschaftlichen und technischen Wissens. In einer sich rasch wandelnden Welt kommt flexiblem und verantwortungsbewusstem Handeln besondere Bedeutung zu.
Die Fähigkeit, methodisch und eigenständig denken zu können, Kritikfähigkeit (auch sich selbst gegenüber) und das Verständnis kommunikativer, medialer Prozesse und ihrer ästhetischen, sozialen und ökologischen Funktion sind dafür Voraussetzung. Die beschriebene Unterrichtsmethode des »interdisziplinären Projektstudiums« ermöglicht und fördert, ja verlangt sogar, diese Art zu denken.
Unsere Studierenden und Alumni gestalten Zeitschriften, Kataloge, Schriften, Leitsysteme, Internet-Auftritte, sie fotografieren, produzieren Bücher, Filme, Commercials, Fernsehgrafiken, Plakate und Postkarten. Vom Logoentwurf bis zum komplexen Corporate Design für kulturelle Einrichtungen, Industrie und Handel, Unterhaltungsindustrie und Werbung sorgen sie durch visuelle Strategien für überzeugende Erscheinungsbilder. Die bedeutendste Fertigkeit, die sie jedoch anbieten, ist ihre Fähigkeit, spezifische Botschaften durch kunstfertige Steuerung von Schrift, Text und Bild, Systemen und Strukturen zu kommunizieren. Ihre Arbeit befördert, bildet, informiert, legt offen, klärt, optimiert und erfreut.
Nach einer Regelstudienzeit von 8 Semestern kann als erster berufsbefähigender Abschluss der Hochschulgrad »Bachelor of Arts« erworben werden.
In dem daran anschließenden Masterprogramm sollen innerhalb von 2 Semestern transferfähige Kompetenzen für die Gestaltungsberufe der Visuellen Kommunikation ausgebildet werden, die Probleme und Fragestellungen Visueller Kulturen fokussieren.
Die Bewerbung für alle Studiengänge der Fakultät Kunst und Gestaltung an der Bauhaus-Universität Weimar findet ausschließlich digital über das Bauhaus.CampusPortal statt. Registrierungen für die Eignungsprüfungen sind ab 1. Januar des Jahres bis einschließlich 31. März (Anmeldeschluss) möglich. Bitte schließen Sie Ihre Registrierung mit dem Upload aller nötigen Dokumente bis zum 31. März ab.
In diesem Studiengang erfolgt die Eignungsprüfung in drei Schritten:
Die Eignungsprüfungskommission des Studienganges trifft nach Sichtung der Lösung der Hausaufgabe eine Vorauswahl. Wer in die Vorauswahl gelangt, wird zur weiteren Eignungsprüfung eingeladen und nimmt an einem persönlichen Gespräch teil, zu dem Sie bitte bis zu 10 originale Arbeiten (Portfolio) mitbringen. Weitere Details zur Eignungsprüfung regelt die Eignungsprüfungsordnung (Barrierefreies Dokument).
Bitte melden Sie sich bis zum 31. März des Jahres im Bauhaus.CampusPortal der Bauhaus-Universität Weimar an. Über dieses erhalten Sie im nächsten Schritt Anfang April die zu lösende Hausaufgabe.
Für internationale Studienbewerber*innen gilt:
Bitte beachten Sie, dass das Bestehen der Eignungsprüfung noch keine automatische Zulassung zum Studium bedeutet. Zusätzlich fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen daher bitte einen aktuellen Sprachnachweis bei, der erkennen lässt, dass Sie das geforderte Sprachniveau spätestens zu Ihrer Immatrikulation erreichen.
Voraussetzung für die Zulassung zum Studium sind Deutschkenntnisse auf Niveau C1 (DSH 2 oder TestDAF TDN 4). Bei Fragen zum Nachweis Ihrer Sprachkenntnisse wenden Sie sich bitte an das Dezernat für Studium und Lehre, Frau Johanna Merian: studium[at]uni-weimar.de
Registrierungsfrist: 31. März des Jahres (Eingang)
Regelstudienzeit | Bewerbungsschluss | Bewerbung |
---|---|---|
2 Semester | 31. März des Jahres | Zu den Bewerbungsmodalitäten |
In einer komplexen und dynamischen Welt ist die Kenntnis visueller Codes und ihrer gestalterischen Bedingungen und Potenziale unverzichtbar geworden. Neben die Verschriftlichung als Ideal wissenschaftlicher Begründung und Argumentation treten zunehmend die visuelle Rhetorik und unterschiedliche Visualisierungsstrategien, die in Wissenschaft und Forschung, aber auch in Wirtschaft und Politik Erkenntnisprozesse und Entscheidungsfindungen begleiten. Die Erfahrungs- und Wissensräume der Digitalmedienkultur sind neben künstlerischen Bildschöpfungen oder illustrativen Ansätzen verstärkt auf analytische Werkzeuge der Visualisierung (Mapping, Bildstatistik, Navigationen) angewiesen.
Im Rahmen von Visual Culture (einschließlich Visual Studies und Visual Research) werden in diesem Sinn neue Lehr- und Forschungsgebiete erschlossen, die neben den traditionellen Ansätzen der Theorie und Geschichte der Visuellen Kommunikation (Kunstgeschichte, Bildwissenschaft, Ästhetik, Kommunikationsdesign, medienspezifische Gestaltungstheorien) eine neue Perspektive der Reflexion und einen Zugang zu erweiterten Berufsfeldern im Bereich der visuellen Kommunikation eröffnen und sich z.B. in der künstlerischen, politischen oder werbestrategischen Nutzung digitaler Netzwerke zur Information/Kommunikation, Aktion oder Archivierung zeigen. Bild und Bildlichkeit als analytische Kategorien (Formen des Sehens, Politik der Sichtbarkeit und Kulturen des Blicks, interkulturelle Probleme) und interdisziplinäre Forschungsansätze der Kommunikations- und Medienwissenschaften eröffnen der Kommunikationsästhetik neue Mittel und Wege.
Im Master-Studium »Visuelle Kommunikation« kann in den Vertiefungsrichtungen der jeweiligen Professuren des Studiengangs studiert werden. Derzeit sind dies Grafikdesign, Typografie, Informationsdesign, inszenierte und dokumentarische Fotografie, Bild/Text-Konzeption, Werbung, Film/Video, Visuelle Kultur. Die fachliche Betreuung der Studierenden in den Masterprojekten erfolgt durch mindestens eine Professur aus dem Praxisbereich des Studiengangs und eine Professur aus dem Theoriebereich. Aus der Bewerbung für den Studiengang soll die Ausrichtung auf einen der gelehrten Praxis-Schwerpunkte ersichtlich sein.
Das Studium im Masterstudiengang »Visuelle Kommunikation« erfordert ein besonders hohes Maß an Eigeninitiative. Der Studiengang ermöglicht es, auch Auftragsarbeiten und Themenstellungen mit hohem Praxisbezug innerhalb und außerhalb der Universität zu realisieren. Die Betreuung der Arbeit erfolgt in Gruppenkonsultationen sowie in individuellen Einzelgesprächen. Im Rahmen ihres Studiums steht den Studierenden die Ausstattung der Universität bzw. der Fakultät Kunst und Gestaltung (z.B. Werkstätten, Labore, Bibliothek) zur Verfügung.
Das Projektstudium
Die Masterprojekte basieren auf inhaltlichen Vorschlägen der Studierenden, die sie im Dialog mit den betreuenden Professuren weiterentwickeln und eigenständig realisieren. Die relativ offene Studienstruktur ermöglicht eine individuell adäquate Planung und Durchführung der Master-Projekte, die dem Forschungscharakter des Entwerfens Rechnung tragen und die Studierenden zu einer fundierten Positionierung im Fachdiskurs befähigen. Die interdisziplinäre Verschränkung von Wissenschafts- und Gestaltungsanteilen im Master-Studium bereitet außerdem auf eine weiterführende akademische Laufbahn bzw. auf den nächst höheren akademischen Abschluss im Promotionsprogramm der Fakultät Gestaltung mit dem Abschluss »Ph.D. Kunst und Design« vor.
Die Bewerbung für alle Studiengänge der Fakultät Kunst und Gestaltung an der Bauhaus-Universität Weimar findet ausschließlich digital über das Bauhaus.CampusPortal statt. Registrierungen für die Eignungsprüfungen sind ab 1. Januar des Jahres bis einschließlich 31. März (Anmeldeschluss) möglich. Bitte schließen Sie Ihre Registrierung mit dem Upload aller nötigen Dokumente bis zum 31. März ab.
Für die Bewerbung zur Eignungsprüfung sind folgende Unterlagen online über unser Bauhaus.CampusPortal einzureichen:
Die Eignungsprüfungskommission des Studienganges trifft nach Sichtung der Ihrer Bewerbungsunterlagen eine Auswahl. Das Ergebnis der Eignungsprüfung wird Ihnen spätestens vier Wochen nach Abschluss der Prüfung schriftlich mitgeteilt. Weitere Details zur Eignungsprüfung regelt die Eignungsprüfungsordnung (Barrierefreies Dokument).
Bestandteile der Bewerbungsunterlagen für internationale Bewerber*innen:
Bitte beachten Sie, dass das Bestehen der Eignungsprüfung noch keine automatische Zulassung zum Studium bedeutet. Fügen Sie daher Ihren Bewerbungsunterlagen einen aktuellen Sprachnachweis bei, der erkennen lässt, dass Sie das geforderte Sprachniveau spätestens zu Ihrer Immatrikulation erreichen. Voraussetzung für die Zulassung zum Studium sind Deutschkenntnisse auf Niveau C1 (DSH 2 oder TestDAF TDN 4). Bei Fragen zum Nachweis Ihrer Sprachkenntnisse wenden Sie sich bitte an das Dezernat für Studium und Lehre, Frau Johanna Merian: studium[at]uni-weimar.de
Bewerbungsfrist: bis 31. März des Jahres (Eingang)
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