Regelstudienzeit | Bewerbungsschluss | Bewerbung |
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2 Semester | 31. März des Jahres | Zu den Bewerbungsmodalitäten |
In einer komplexen und dynamischen Welt ist die Kenntnis visueller Codes und ihrer gestalterischen Bedingungen und Potenziale unverzichtbar geworden. Neben die Verschriftlichung als Ideal wissenschaftlicher Begründung und Argumentation treten zunehmend die visuelle Rhetorik und unterschiedliche Visualisierungsstrategien, die in Wissenschaft und Forschung, aber auch in Wirtschaft und Politik Erkenntnisprozesse und Entscheidungsfindungen begleiten. Die Erfahrungs- und Wissensräume der Digitalmedienkultur sind neben künstlerischen Bildschöpfungen oder illustrativen Ansätzen verstärkt auf analytische Werkzeuge der Visualisierung (Mapping, Bildstatistik, Navigationen) angewiesen.
Im Rahmen von Visual Culture (einschließlich Visual Studies und Visual Research) werden in diesem Sinn neue Lehr- und Forschungsgebiete erschlossen, die neben den traditionellen Ansätzen der Theorie und Geschichte der Visuellen Kommunikation (Kunstgeschichte, Bildwissenschaft, Ästhetik, Kommunikationsdesign, medienspezifische Gestaltungstheorien) eine neue Perspektive der Reflexion und einen Zugang zu erweiterten Berufsfeldern im Bereich der visuellen Kommunikation eröffnen und sich z.B. in der künstlerischen, politischen oder werbestrategischen Nutzung digitaler Netzwerke zur Information/Kommunikation, Aktion oder Archivierung zeigen. Bild und Bildlichkeit als analytische Kategorien (Formen des Sehens, Politik der Sichtbarkeit und Kulturen des Blicks, interkulturelle Probleme) und interdisziplinäre Forschungsansätze der Kommunikations- und Medienwissenschaften eröffnen der Kommunikationsästhetik neue Mittel und Wege.
Im Master-Studium »Visuelle Kommunikation« kann in den Vertiefungsrichtungen der jeweiligen Professuren des Studiengangs studiert werden. Derzeit sind dies Grafikdesign, Typografie, Informationsdesign, inszenierte und dokumentarische Fotografie, Bild/Text-Konzeption, Werbung, Film/Video, Visuelle Kultur. Die fachliche Betreuung der Studierenden in den Masterprojekten erfolgt durch mindestens eine Professur aus dem Praxisbereich des Studiengangs und eine Professur aus dem Theoriebereich. Aus der Bewerbung für den Studiengang soll die Ausrichtung auf einen der gelehrten Praxis-Schwerpunkte ersichtlich sein.
Das Studium im Masterstudiengang »Visuelle Kommunikation« erfordert ein besonders hohes Maß an Eigeninitiative. Der Studiengang ermöglicht es, auch Auftragsarbeiten und Themenstellungen mit hohem Praxisbezug innerhalb und außerhalb der Universität zu realisieren. Die Betreuung der Arbeit erfolgt in Gruppenkonsultationen sowie in individuellen Einzelgesprächen. Im Rahmen ihres Studiums steht den Studierenden die Ausstattung der Universität bzw. der Fakultät Kunst und Gestaltung (z.B. Werkstätten, Labore, Bibliothek) zur Verfügung.
Das Projektstudium
Die Masterprojekte basieren auf inhaltlichen Vorschlägen der Studierenden, die sie im Dialog mit den betreuenden Professuren weiterentwickeln und eigenständig realisieren. Die relativ offene Studienstruktur ermöglicht eine individuell adäquate Planung und Durchführung der Master-Projekte, die dem Forschungscharakter des Entwerfens Rechnung tragen und die Studierenden zu einer fundierten Positionierung im Fachdiskurs befähigen. Die interdisziplinäre Verschränkung von Wissenschafts- und Gestaltungsanteilen im Master-Studium bereitet außerdem auf eine weiterführende akademische Laufbahn bzw. auf den nächst höheren akademischen Abschluss im Promotionsprogramm der Fakultät Gestaltung mit dem Abschluss »Ph.D. Kunst und Design« vor.
Die Bewerbung für alle Studiengänge der Fakultät Kunst und Gestaltung an der Bauhaus-Universität Weimar findet ausschließlich digital über das Bauhaus.CampusPortal statt. Registrierungen für die Eignungsprüfungen sind ab 1. Januar des Jahres bis einschließlich 31. März (Anmeldeschluss) möglich. Bitte schließen Sie Ihre Registrierung mit dem Upload aller nötigen Dokumente bis zum 31. März ab.
Für die Bewerbung zur Eignungsprüfung sind folgende Unterlagen online über unser Bauhaus.CampusPortal einzureichen:
Die Eignungsprüfungskommission des Studienganges trifft nach Sichtung der Ihrer Bewerbungsunterlagen eine Auswahl. Das Ergebnis der Eignungsprüfung wird Ihnen spätestens vier Wochen nach Abschluss der Prüfung schriftlich mitgeteilt. Weitere Details zur Eignungsprüfung regelt die Eignungsprüfungsordnung (Barrierefreies Dokument).
Bestandteile der Bewerbungsunterlagen für internationale Bewerber*innen:
Bitte beachten Sie, dass das Bestehen der Eignungsprüfung noch keine automatische Zulassung zum Studium bedeutet. Fügen Sie daher Ihren Bewerbungsunterlagen einen aktuellen Sprachnachweis bei, der erkennen lässt, dass Sie das geforderte Sprachniveau spätestens zu Ihrer Immatrikulation erreichen. Voraussetzung für die Zulassung zum Studium sind Deutschkenntnisse auf Niveau C1 (DSH 2 oder TestDAF TDN 4). Bei Fragen zum Nachweis Ihrer Sprachkenntnisse wenden Sie sich bitte an das Dezernat für Studium und Lehre, Frau Johanna Merian: studium[at]uni-weimar.de
Bewerbungsfrist: bis 31. März des Jahres (Eingang)
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