Weimarer Bauhaus-Studierende schaffen digitale Show Rooms der Mode-Zukunft
Kurz vor der Preisverleihung präsentierte die Bauhaus-Universität Weimar eine Auswahl aus den 30 Fashion Clips, die für den Apolda European Design Award 2014 produziert wurden. Prof. Wolfgang Kissel (Projektleiter "Fashion Clips"), Olaf Nenninger (Produktionsleitung) und Hans-Jürgen Giese (Landratsamt Weimarer Land, Vorsitzender AG Design) gaben einen Überblick über die gemeinsame Projektarbeit und das Designer Network.
Im Wintersemester 2013/2014 nahmen rund 30 internationale Bachelor- und Master-Studierende der Medienkunst/Mediengestaltung die Herausforderung an und produzierten 30 Modeclips für den diesjährigen Apolda European Design Award.
Der Anspruch war hoch, denn die jungen Mediengestalter wollten die Kollektionen nicht einfach nur abfilmen und dabei ein paar Models von links nach rechts vor der Kamera herumlaufen lassen. So wie jede Kollektion ihre eigene Philosophie, ihren eigenen besonderen Stil hat – so sollte sie auch ihren eigenen Film bekommen! Damit sich die Ideen hinter den Kollektionen auch in den Filmen wiederfinden, stimmten sich die Weimarer Studierenden eng mit „ihren“ Modedesignern ab.
Auch in diesem Jahr wurden die Studierenden von einem erfahrenen Dozententeam betreut: Prof. Wolfgang Kissel und Olaf Nenninger von der Professur Medien-Ereignisse sowie Alexandra Janizewski, Juliane Bragulla und Jörg Heiß. Gemeinsam erarbeiteten sie mit den jungen Filmemachern Konzepte, Storyboards und Drehbücher, entwickelten Drehpläne und Setdesigns. Gedreht wurde größtenteils im Weimar NIVRE Filmstudio. Die Aufnahmen entstanden vor weißen, schwarzen aber auch vor blauen oder grünen Leinwänden, damit im Anschluss noch Spezialeffekte und Hintergründe eingearbeitet werden können. Drehorte waren aber auch das Stadtgebiet Weimars und das Weimarer Land, sowie Erfurt und Berlin.
Bereits vor drei Jahren arbeiteten der Apolda European Design Award und die Bauhaus-Universität Weimar erfolgreich zusammen. Schon damals entstanden mal klassische, mal experimentelle, aber immer ambitionierte Modefilme, die auch heute noch als „Visitenkarten“ für alle Beteiligten gelten können: für die Nachwuchsdesigner, die jungen Filmemacher und natürlich für den Apolda European Design Award. Die Filme sind nach wie vor auf der Internet-Seite des European Design Award zu sehen, können geteilt und verschickt werden. Das hilft beim Netzwerken und vor allem der Karriere weiter.
Alle 30 Fashion Clips sind ab dem 5. April auf den Internetseiten des Apolda European Design Awards zu sehen: http://www.apolda-design-award.de/index.php/de/designer-network/99-designernetwork/258-showroom-2014.
Das Projekt Fashion Clips ist eine Kooperation von der Wirtschaftsförder-Vereinigung Apolda-Weimarer Land e.V. und der Bauhaus-Universität Weimar. Mit freundlicher Unterstützung der ACC Galerie Weimar, der MCS Thüringen GmbH, der Nivre Film & Studio GmbH und der Agentur Rüberg Erfurt.
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