Samstag, 5. September, 20 Uhr, Kino mon ami
Der Kinofilm über die Anfänge der polnischen Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc ist Teil der Filmreihe Film-Wende | Wende-Filme, die zur Reflexion darüber anregen soll, wie sich der Mauerfall vor 20 Jahren auf die Menschen von heute auswirkt.
Dem 2007 entstandenen und an Originalschauplätzen gedrehten Kinodrama „Strajk – die Heldin von Danzig“ von Volker Schlöndorff gelingt es, die Geschichte einer Massenbewegung über die Perspektive einer einzelnen Person zu erzählen. Die Kranführerin Agnieszka entwickelt sich aus einer anfänglich linientreuen Arbeiterin zu einer der schärfsten Kritikerin der Arbeitsbedingungen auf der Danziger Werft und wird schließlich das Herz der Solidarnosc.
„Es geht um eine Art moderne Jeanne d'Arc im Kampf zwischen Kommunismus und katholisch geprägtem Reformismus. Es geht um die Legende vom Ursprung der polnischen Befreiungsbewegung, in deren Folge die kommunistische Regierung 1989 zusammenbrach und kurz darauf die DDR." (die tageszeitung)
Im Anschluss an die Vorführung im Kino mon ami lädt das Bauhaus Film-Institut zu einem Filmgespräch mit Schauspieler Dominique Horwitz und Historiker Thomas Voss ein. Horwitz wird über die Filmaufnahmen für „Strajk“ aus seiner Sicht als Schauspieler sprechen.
Mit dem Historiker und damaligen Polen-Korrespondenten der taz, dem Gewerkschafter Thomas Voss, konnte ein Experte für die Geschichte der europäischen Gewerkschaftsbewegung gewonnen werden. Er wird die filmische Handlung für das Publikum in den historischen Kontext einordnen.
Samstag, 5. September, 20 Uhr, Kino mon ami
Strajk – Die Heldin von Danzig (D/PL 2007, Regie: Volker Schlöndorff)
Im Anschluss: Gespräch mit Dominique Horwitz und Thomas Voss, Historiker, Journalist, ver.di-Landesbezirksleiter von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
Bereits am Freitag, 4. September zeigt das Filmfest im Kunstfest den Wende-Film „Das Versprechen von Margarethe von Trotta:
Nach dem Bau der Berliner Mauer verpasst Konrad zweimal die Flucht in den Westen und damit Sophie, die große Liebe seines Lebens. Um in der DDR studieren und eine Wissenschafts-Karriere einschlagen zu können, arrangiert er sich mit dem Regime und gründet in Ostberlin eine Familie. Als Sophie nach dem Zusammensein mit Konrad in Prag schwanger wird, erträgt sie das Warten und die Unsicherheit nicht länger und baut sich in Westberlin eine eigene Existenz mit einem anderen Mann auf. 1989 fällt die Mauer - Sophie, Konrad, ihre Kinder und Partner müssen sich erneut entscheiden.
Freitag, 4. September, 20 Uhr, Kino mon ami
Das Versprechen (D 1995, Regie: Margarethe von Trotta)
Filmeinführung: Martin Schlesinger, Dipl. Kulturwissenschaftler (Medien)
Veranstalter: Kunstfest Weimar GmbH
Das »Filmfest im Kunstfest« wird präsentiert vom Bauhaus Film-Institut der Bauhaus-Universität Weimar. Kurator: Prof. Wolfgang Kissel.
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