Am Dienstag, 11. November 2014, 19 Uhr, zeigen die Juniorprofessoren Jörn Hintzer und Jakob Hüfner, Experimentelle Television, im Lichthaus Kino ihre neueste essayistische Dokumentation.
Wir klatschen aus Gewohnheit, aus Respekt und Begeisterung. Der Applaus ist überall. Seitdem der Mensch auf zwei Beinen läuft, hat er die Hände frei, um zu klatschen. Was passiert eigentlich, wenn keiner mehr klatscht? In einem Experiment am Schauspielhaus Hannover verbieten die Filmemacher den Schlussapplaus. Erst in diesem bleiernen Schweigen der Hände wird uns klar, was der Applaus eigentlich ist und mit uns macht. Er ist mehr als nur ein eingeübtes Ritual. Er ist auch mehr als das vielzitierte Brot des Künstlers. Der Applaus, so sagt Prof. Charles Ramond, ist die Geburt der Gemeinschaft und für die, die sich auf die Bühne vor die Gemeinschaft stellen, eine symbolische Steinigung.
Wir erleben mit Protagonisten aus Pop und Politik, Fernsehshow und Oper eine Spektralanalyse des Klatschens. Wissenschaftlich, kulturhistorisch, philosophisch und mit vielen Anekdoten kreist der Film in Interviews und Experimenten, Beobachtungen und Animationen das Phänomen Applaus ein.
Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Publikumsgespräch mit den Filmemachern. Die Vorführung findet im Rahmen des Projekmoduls »Dokumentarfilm trifft Zeichnung« statt.
Filmpräsentation und Publikumsgespräch »APPLAUS« (53 min.)
Zeit: Dienstag, 11. November 2014, 19 Uhr
Ort: Lichthaus Kino, Am Kirschberg 4, 99423 Weimar
Website der Professur »Experimentelle Television«: http://www.uni-weimar.de/medien/wiki/EXPTV:Start
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