Studierende und Alumni der Bauhaus-Universität Weimar stellen ab dem 17. Oktober 2014 in Berlin aus. »focus bauhaus 2.14« zeigt Fotografien von Weimarer Künstlerinnen und Künstlern und deren individuelle Perspektiven auf die Existenzen des Alltags. Die Ausstellung im Rahmen des 6. Europäischen Monats der Fotografie wurde von der künstlerischen Mitarbeiterin Nina Röder sowie der Erfurter Galerie HAMMERSCHMIDT + GLADIGAU kuratiert.
Die Menge an Bildern, die uns täglich auf unterschiedliche Weise angeboten wird, wächst ununterbrochen an. In gleicher Weise vermehren sich Fotografien, die wir selbst digital erstellen und auf unseren Festplatten abspeichern. Dieser Überschuss an zugänglichem Bildmaterial bedingt deshalb, dass es künstlerische, fotografische Strategien und Positionen braucht, um unsere Wahrnehmung neu zu sensibilisieren.
An der Bauhaus-Universität Weimar gibt es seit Jahren in den Fakultäten Medien und Gestaltung Seminare für Fotografie und Videokunst. Die Arbeiten der Alumni und Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar bedienen sich unterschiedlicher Herangehensweisen und Methoden, die zwischen inszeniert, konzeptionell, dokumentarisch und performativ changieren. Somit stehen die ausgestellten Künstlerinnen und Künstler für eine Weimarer Fotografie, die sich nicht in ein stilistisches Korsett zwingen lässt, sondern die Facetten und Möglichkeiten dieses Mediums in allen Varianten zeigt.
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Louis De Belle
Benedikt Braun
Cathleen Guthmann
Samantha Font-Sala
Johannes Heinke
Marina Kinski
Anne Krauß
Henriette Kriese
Ji Hyun Kwon
Alexander Lembke
Carina Linge
Ana Cayuela Munoz
Claudia Neuhaus
Nina Röder
Robert Seidel
Marie Christin Stephan
Nora Ströbel
Tristan Vostry
Moritz Wehrmann
Christian Werner
Dominique Wollniok
Ausstellung: »focus bauhaus 2.14«
Im Rahmen des 6. Europäischen Monats der Fotografie
Zeit:
17. – 19. Oktober 2014
Eröffnung: 17.10.2014, 19 Uhr
Ort:
Kunstquartier Bethanien
Projektraum
Mariannenplatz 2
10997 Berlin
www.facebook.com/hammerschmidt.gladigau
Eingeladen von HAMMERSCHMIDT + GLADIGAU und Nina Röder.
In Zusammenarbeit mit der Bauhaus-Universität Weimar.
Nina Röder arbeitet als künstlerische Mitarbeiterin für Fotografie an der Fakultät Medien und ist Promotionstudentin im PhD-Programm Medienkunst.
Die Galerie HAMMERSCHMIDT + GLADIGAU eröffnete Ende letzten Jahre ihre Räume im Erfurter Bahnhofsviertel, dort, wo sich in Erfurt ein soziales Leben von Migranten etabliert hat, mit eigenen Läden, Wohnungen und einer Moschee. Es ist ein erweitertes Schaufenster, wodurch die Ausstellungen 24 Stunden am Tag gesehen werden können. Für die beiden Galeristen Monique Förster und Dirk Teschner, die auch das Kunsthaus Erfurt betreiben, sind neben Förderung junger und etablierter Kunst, Vernetzung zwischen Künstlern verschiedener Städte, Entwicklung von Stadtraum, Diskurs zwischen Menschen verschiedener Herkunft, Geschlechterrollen und Kunstmarkt wichtige Aspekte ihrer Arbeit. Neben dem Ausstellungsraum in Erfurt organisiert HAMMERSCHMIDT + GLADIGAU als Kuratorenteam Ausstellungen in Berlin und Leipzig um in den Kunstzentren, in Thüringen lebende und studierende Künstlerinnen und Künstler zu etablieren.
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