Vortrag und Workshop des Graduiertenkollegs »Mediale Historiographien« am 5. und 6. Juli 2012
Die Frage, was Tiere sind, wie wir ihnen begegnen und wie wir über sie nachdenken, ist unauflösbar mit unserer eigenen historischen und technologischen Genese verbunden. Sowohl der Vortrag als auch der Workshop gehen der Frage nach, was passiert, wenn ein Film oder ein Filmtheoretiker sich mit Tieren beschäftigt. Wenn bewegte Bilder die Macht haben, Welten zu schaffen oder die Welt neu zu denken, dann steht im Kino unsere Beziehung zu unserer Umwelt auf dem Spiel und wie diese Beziehung uns definiert. Und wenn Technik das Tier als das Andere, dem gegenüber wir uns als Menschen definieren, ersetzt hat, dann kann das Erscheinen von Tieren in technologischen Medien wie dem Kino nicht nur eine Reflektion darüber in Gang setzen, wie Technologien Definitionen von Tieren und Menschen vermitteln, sondern auch das Potential von Technologien aufzeigen, diese Definitionen aufzulösen.
Inga Pollmann ist Assistant Professor an der University of North Carolina Chapel Hill. Sie arbeitet zur Geschichte der Filmtheorie, Begegnungen von Film, Wissenschaft und Philosophie und zum Ort des Bewegtbildes in der ästhetischen Theorie.
Vortrag
Donnerstag, 5. Juli 2012, 19 Uhr
»A Model Organism for the Cinema? Bazin, Merleau-Ponty, and the Axolotl«
Workshop
Freitag, 6. Juli 2012, 10 bis 16 Uhr
»Man, Animal, Cinema: Epistemologies of a Second Technology«
Ort: Graduiertenkolleg »Mediale Historiographien«, Berkaer Straße 1
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