Ein Workshop des DFG-Netzwerks »Kunst und Arbeit. Zum Verhältnis von Ästhetik und Arbeitsanthropologie vom 18. bis zum 21. Jahrhundert« in Kooperation mit dem Graduiertenkolleg »Mediale Historiographien«
Ausgehend von Foucaults Analysen zur einsetzenden Biopolitik im 18. Jahrhundert möchte der Workshop der Frage nachgehen, welche Rolle den ästhetischen Debatten der Zeit in diesem gesellschaftspolitischen Programm der »Herstellung einer zweiten Natur« (Foucault) zukommt. Wie kommt es zur Aufwertung des künstlerischen Herstellungsprozesses als originäre Schöpfung und souveräne Zeugung; in welchem Verhältnis steht das Konzept der »natürlichen« Autorschaft zu anderen modernen technischen Produktionsformen; in welcher Weise korrespondieren Verlebendigungsphantasien der Kunst um 1800 mit biopolitischen Strategien, wie verhält sich der »Tod des Autors« zur Krise des Arbeitsbegriffs im ausgehenden 20. Jahrhundert? Ziel des Workshops ist es, den Zusammenhang zwischen moderner Werkästhetik und Arbeitsanthropologie unter biopolitischen Gesichtspunkten in einem interdisziplinären Gespräch genauer zu untersuchen.
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Zeit: Donnerstag, 27. und Freitag, 28. Oktober 2011
Ort: Seminarraum des Graduiertenkollegs, Berkaer Straße 11, Weimar
Programm
Donnerstag, 27. Oktober 2011, 19 Uhr
Anja Lemke (Köln): Kunst – Arbeit – Biopolitik. Erkundung eines Begriffsfelds
Freitag, 28. Oktober 2011, 10 - 18 Uhr
10 Uhr Friedrich Balke (Weimar): Eigentum aus Arbeit. Zur Engführung von Arbeit und Autorschaft
11.15 Uhr Nicolas Pethes (Bochum): »In einer heitern Sommernacht«. Kunstproduktion als Zeugungsphantasie bei Heinrich von Kleist
13.30 Uhr Ruth Sonderegger (Wien): Die Arbeit der Kritik
14.45 Uhr Maria Muhle (Weimar): Imitationen des Lebens
16.30 Uhr Katja Diefenbach (Berlin/Maastricht): Spinozas Testament. Politische Ontologie und ästhetische Existenz bei Negri, Agamben und Deleuze
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