Am Dienstag, 2. Juni 2015, lädt das Experimentelle Radio zu seinem zweiten Radiogespräch in diesem Semester. Zu Gast ist der italienische Komponist und Performance-Künstler Alessandro Bosetti.
Er spricht über seine Arbeiten, in denen mit gesprochener Sprache und elektronischen Kompositionen die Grenzen zwischen Elektro-Akustik, Schreiben mit Sound und Performance verwischen. Außerdem wird Bosetti anhand eigener Stücke seine Theorie des »Mono« beschreiben.
Was ist Mono? Macht es Sinn darauf hinzuweisen, dass unser Mund in Mono spricht, während unsere Ohren Stereo empfangen? Wie anders war der Klang des monophonen Radios von früher? Was lässt sich mit Mono heute noch anstellen? Was kann man daraus lernen? Ist es eine Metapher für irgendetwas, ein Werkzeug, eine Beschränkung oder einfach nur überflüssig in Zeiten von Surround-Sound, Multikanal und Wellenfeldsynthese?
Alessandro Bosetti, 1973 in Mailand geboren, ist Komponist, Performer und Klangkünstler. Sein Werk baut auf gesprochener Sprache, dem Ausnutzen von Missverständnissen, Übersetzungen und Interviews auf. Derzeit lebt Bosetti in Marseille, wo er als Artist In Residence 2014 und 2015 am GMEM Centre National de Création Musicale arbeitet.
Zeit: Dienstag, 2. Juni 2015, 19 Uhr
Ort: Glaskasten der Limona, 5. OG, Steubenstraße 8, 99423 Weimar
Radiogespräche sind eine Veranstaltungsreihe der Professur Experimentelles Radio an der Fakultät Medien.
http://www.uni-weimar.de/de/medien/professuren/experimentelles-radio/
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