Eine Tagung der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit dem Kolleg Friedrich Nietzsche der Klassik Stiftung Weimar
Beginn 10.02.2007, 10:00 Uhr
Ende: 11.02.2007
Ort: Festsaal im Goethehaus, Frauenplan 1, Weimar
„Die Zeit aber, in der kein Krieg herrscht, heißt Frieden,“ definiert Thomas Hobbes im Leviathan. Die Begriffe Krieg und Frieden schließen sich in der klassischen politischen Theorie gegenseitig aus und sind gerade dadurch eindeutig bestimmt: Entweder Krieg oder Frieden, entweder zu Hause oder im Feld. Mit dieser Klarheit ist es seit langem vorbei. Schon in den 1920er Jahren werden bewaffnete Interventionen, Aktionen, Maßnahmen beobachtet, die in der völkerrechtlichen, politischen, diplomatischen oder massenmedialen Kommunikation nicht als Krieg bezeichnet werden, aber keinesfalls als Frieden gelten können. Der Gegensatz des Krieges ist nicht länger der Friede, sondern der Nicht-Krieg, der genau so blutig geführt werden kann wie sein Gegenteil.
Die Tagung „Nicht-Krieg“ geht der Frage nach, wie eine Gesellschaft zu beschreiben ist, der die Unterscheidungen zwischen Krieg und Frieden, Freund und Feind, Front und Etappe, Innen- und Außenpolitik verloren gehen.
Veranstalter: Bernhard Siegert, Professur Geschichte und Theorie der Kulturtechniken, und Niels Werber, Gastprofessor für Geschichte und Theorie Künstlicher Welten
Konzept: Niels Werber
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