Die Gewinner*innen des 28. Regionalwettbewerbs von »Jugend forscht« Mittelthüringen stehen fest: Am 22. Februar wurden insgesamt 15 Erstplatzierte gekürt, die sich für den Landeswettbewerb Thüringen qualifiziert haben. Die Bauhaus-Universität Weimar und die Materialforschungs- und Prüfanstalt (MFPA) Weimar hatten die Patenschaft für den Nachwuchswettbewerb in diesem Jahr erstmals übernommen.
Das Projekt »Untersuchung der Eigenschaften von PET während des Recyclingprozesses« der Schüler*innen Manuel Paul, Luisa Fechner und Greta Diederich vom Staatlichen Gymnasium »Albert Schweitzer« in Erfurt erhielt den ersten Preis in der Sparte »Jugend forscht« im Bereich Chemie. Weiterhin erlangten sie den Sonderpreis Ressourceneffizienz, der vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gestiftet wurde und mit 75 Euro dotiert ist.
Den ersten Preis in der Sparte »Jugend forscht« im Bereich Arbeitswelt erhielten Marlene Hansch, Jakob Hörsch und Lucia Fehlhaber vom Friedrich-Schiller-Gymnasium Weimar für ihr Projekt »Optimierung von Klassenräumen zur Gewährleistung eines effektiveren Unterrichts«. Zudem erhielten die Schüler*innen den Sonderpreis der Stadt Weimar, der mit 60 Euro dotiert ist und einen Besuch im Rathaus bei Oberbürgermeister Peter Kleine beinhaltet.
Malia Elena Schölzel und Marie Rothhardt vom Albert-Schweitzer-Gymnasium Sömmerda belegten mit ihrem Projekt »Energie sparen, ganz natürlich« den ersten Platz in der Sparte »Schüler experimentieren« im Bereich Physik. Zusätzlich wurden die beiden Teilnehmerinnen mit dem Sonderpreis Energiewende & Klimaschutz ausgezeichnet, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gestiftet wurde und mit 75 Euro dotiert ist.
Den ersten Preis in der Sparte »Schüler experimentieren« im Bereich Technik bekamen Nils Kleeberg, Freya Flieger und Ben Hering von der Grundschule am Steigerwald Erfurt für ihr Projekt »Schulpapier Upcycling«. Auch sie wurden mit einem Sonderpreis für Nachwachsende Rohstoffe bedacht, der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe gestiftet wurde und mit 75 Euro dotiert ist.
Weitere Gewinner*innen
Die Bauhaus-Universität Weimar und die MFPA verliehen zudem den Regionalsieg für das beste interdisziplinäre Projekt. Die Gewinner*innen nehmen damit ebenfalls am Landeswettbewerb Thüringen teil. Arthur Politt, Konrad Brier und Karlson Lindel von der Jenaplanschule Erfurt erreichten diese Auszeichnung in der Sparte »Schüler experimentieren« im Bereich Biologie mit ihrem Projekt »Überlebenshilfe«. In der Sparte »Jugend forscht« erlangten Julie Kruse, Hagen Jacob und Julia Stalder vom Staatlichen Gymnasium »Albert Schweitzer« in Erfurt diesen Sieg mit ihrem Projekt »VitaMine – App zur Erfassung der Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen« im Bereich Arbeitswelt. Außerdem erhielten die Teilnehmer*innen auch den Sonderpreis Fraunhofer IDMT, der eine Teilnahme bei der TalentSchool Ilmenau 2023 umfasst.
In diesem Jahr wurden auch zum ersten Mal Sonderpreise vergeben, die zwei Praktika in den Laboren der MFPA Weimar sowie ein Schnupperstudium an der Bauhaus-Universität Weimar beinhalten.
Nach einem erlebnisreichen Wettbewerbstag beglückwünschten die Patenbeauftragten Prof. Dr. Jutta Emes, Vorläufige Leiterin der Bauhaus-Universität Weimar, und Prof. Dr.-Ing. Carsten Könke, Wissenschaftlicher Direktor der MFPA sowie Professor für Baustatik und Bauteilfestigkeit an der Bauhaus-Universität Weimar, die Teilnehmer*innen: »Es ist faszinierend, mit welcher Kreativität und Neugier sich die Jungforscherinnen und Jungforscher komplexen Themen gewidmet haben und wie vielfältig und professionell die Projekte ausgefallen sind. Der Wettbewerb fand in diesem Jahr zum ersten Mal an der Bauhaus-Universität Weimar statt und wir freuen uns, von nun an jedes Jahr MINT-begeisterte Kinder und Jugendliche bei uns begrüßen zu dürfen. Wir gratulieren allen Siegerinnen und Siegern des Regionalwettbewerbs und wünschen Ihnen für den anstehenden Landeswettbewerb viel Erfolg.«
Am Regionalwettbewerb von »Jugend forscht« Mittelthüringen haben sich 112 Schüler*innen aus 15 Schulen und Schülerforschungszentren aus Weimar, Erfurt, Sömmerda, Kölleda und Rastenberg beteiligt. Dabei haben auch zwei Schüler aus der Deutschen Internationalen Schule Dubai teilgenommen. Insgesamt wurden 49 Projekte gezeigt: 26 Projekte wurden in der Sparte »Schüler experimentieren« für Teilnehmer*innen von 9 bis 14 Jahre eingereicht; 23 Projekte in der Sparte »Jugend forscht« für die 15- bis 19-Jährigen. Dabei präsentierten die Nachwuchsforscher*innen ihre Projekte nicht nur vor einer 33-köpfigen Jury aus MINT-Lehrer*innen, Professor*innen und Vertreter*innen von Forschungs- und Wirtschaftsinstitutionen, sondern auch einer großen Öffentlichkeit.
Insgesamt wurden 64 Preise vergeben. Die Liste mit allen Preisträger*innen finden Sie unter: https://www.uni-weimar.de/fileadmin/user/uni/zentrale_einrichtungen/uk_kommunikation/medienservice/Medieninformationen/2023/02/JufoWV_Siegerliste_oeffentlich_Presse.pdf
Im kommenden Jahr findet der 29. Regionalwettbewerb »Jugend forscht« Mittelthüringen am 28. Februar 2024 an der Bauhaus-Universität Weimar statt.
Über Jugend forscht
In Thüringen gibt es insgesamt sieben »Jugend forscht«-Regionalwettbewerbe, deren Sieger*innen ihre Projekte beim Landeswettbewerb Thüringen am 31. März 2023 in Jena präsentieren werden. Mit einem erneuten Sieg qualifizieren sie sich für die Teilnahme am Bundeswettbewerb. Die Patenunternehmen von »Jugend forscht« richten deutschlandweit die Wettbewerbe auf Regional-, Landes- und Bundesebene aus. Jungforscher*innen können ihre Wettbewerbsprojekte in sieben Fachgebieten anmelden: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik, Technik. In diesem Jahr geht Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb in die 58. Wettbewerbsrunde, findet vom 18. bis 21. Mai in Bremen statt und steht unter dem Motto »Mach Ideen groß!«. Weitere Informationen zu »Jugend forscht« finden Sie unter: https://www.jugend-forscht.de/
Für Rückfragen stehen Ihnen Milena Deobald, MFPA, und Michaela Peisker, Bauhaus-Universität Weimar, per E-Mail zur Verfügung: pb.mittelthueringen[at]wv.jugend-forscht.de
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