Universitätsbibliothek Weimar, Steubenstraße 6, Audimax
Dr. Dr. Manfred Osten, Generalsekretär der Humboldt-Stiftung a. D.
„Theorien sind Übereilungen des Verstandes“
In den letzten Jahren beschäftigte sich Dr. Dr. Manfred Osten, Generalsekretär der Humboldt-Stiftung a. D., immer wieder mit der Aktualität eines Klassikers: Johann Wolfgang von Goethe. Bereits vor 200 Jahren empfand es der Dichter und Naturwissenschaftler als Unheil der neueren Physik, dass das Experiment vom Menschen abgesondert und die Natur versachlicht wird. Indem er die Anschauung und mit ihr die menschlichen Sinne aufwertet, strebt Goethe eine Rettung der Phänomene an. Vor diesem Hintergrund kann seine Naturwissenschaft als Versuch einer ästhetischen Erziehung des Verstandes gelesen werden, wobei Goethe jedoch andere Wege als Schiller einschlägt. Dies möchte Manfred Osten am Beispiel der Farbenlehre, Goethes umfangreichstem Werk, verdeutlichen. Divergenzen und Konvergenzen von Goethes und Newtons Farbenverständnis werden dabei eine besondere Rolle spielen.
Die Veranstaltung ist Teil des Kolloquiums „Ästhetik und Experiment bei Goethe“, das im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 482 „Ereignis Weimar – Jena. Kultur um 1800“ am Lehrstuhl von Prof. Joseph Vogl (Fakultät Medien) an der Bauhaus-Universität Weimar organisiert wird.
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