Medieninformatik-Doktorand Maximilian Schirmer gewinnt ersten Preis beim Elevator Pitch
Zweiter Wissenschaftstag an Bauhaus-Universität Weimar
Walter Stamm-Teske (rechts) sprach beim Wissenschaftstag über das Projekt "green:house". Foto: Maik Schuck
(Thüringer Allgemeine) Kurze Vorträge gab es am Mittwoch beim zweiten Wissenschaftstag an der Bauhaus-Universität Weimar zu hören. Besonders dem wissenschaftlichen Nachwuchs lief dabei förmlich die Zeit davon.
Emsig wurden am gestrigen Nachmittag Stühle in den Oberlichtsaal der Bauhaus-Uni getragen, um den scheinbar nicht enden wollenden Besucherstrom des zweiten "Wissenschaftstages" mit Sitzplätzen zu versorgen. Unter dem Motto "Gestaltung von Lebensräumen" hatte die Universität Mitarbeiter und andere Interessierte zum Kolloquium geladen, bei dem Professoren verschiedener Fachbereiche Eindrücke von aktuellen Forschungsprojekten vermittelten.
Und zwar in relativ kurzen Vorträgen, die auch für fachfremde Personen verständlich sein sollten. Die Kommunikation innerhalb der Universität soll durch die Veranstaltung verbessert werden. Über die große Zahl der Zuhörer war man freudig überrascht.
Mit dem baulichen Experiment "green:house", das man auf dem Uni-Campus bestaunen kann, beschäftigte sich beispielsweise Walter Stamm-Teske in seinem Vortrag. Und "Über Agenten" und die kulturwissenschaftliche Medienforschung sprach Lorenz Engell. Einen Gastvortrag zum Thema "künstlerische Forschung" hielt Tanja Michalsky von der Berliner Universität der Künste. Sie musste anschließend zahlreiche Fragen ihrer äußerst interessierten Zuhörer beantworten.
Die heimlichen Stars der Veranstaltung waren jedoch die Nachwuchswissenschaftler der Universität: Bei einem Wettbewerb veranschaulichten Doktoranden die Themen ihrer Dissertationen auf großen Postern. Auch für Außenstehende gut verständlich, optisch ansprechend und sinnvoll strukturiert sollten diese sein. Bei der Präsentation ihrer Poster saß den Vortragenden dann die Zeit im Nacken: Eine überdimensionale, auf die Leinwand projizierte Stoppuhr ließ sie nicht vergessen, wie schnell die Vortragszeit von gerade mal 90 Sekunden förmlich verflog.
Im Schnelldurchlauf wurden hier zum Beispiel Smartphone-Akkus und Wärmebildkameras theoretisch optimiert. Der Unterhaltungsfaktor und die Vermittlung grundlegender Fakten zum Thema gingen dabei Hand in Hand. "Auf diese Art haben wir noch nie zusammen gearbeitet", waren sich Jennifer Plaul, Elodie Vittu und Britta Trostorff über ihren gemeinsamen Schnellvortrag einig, bei dem sie trotz der Kürze der Zeit sogar Gelegenheit fanden, effektvoll Puzzleteile auf ihr Plakat zum Thema Stadtforschung wandern zu lassen.
Den Preis für die Gestaltung des Posters konnte sich schließlich Bauingenieurin Franziska Baldy sichern. Den besten Kurzvortrag hielt Maximilian Schirmer von der Fakultät Medien. Beide wurden mit 200 Euro sowie einer Grafik belohnt.
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