Im Rahmen seines Forschungsprojekts »Gedankenwürfe. Kybernetische Denksysteme und ihre Zirkulation zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit in der Sowjetunion« liegt der Schwerpunkt auf der Erforschung von Praktiken der Ästhetisierung, Experimentalisierung und Popularisierung von physiologischen und psychologischen Beeinflussungstechniken im postrevolutionären Russland (insbesondere im Bereich der Gehirn- und Telepathieforschung) sowie der damit unmittelbar zusammenhängenden Effekte der Kontrolle und Steuerung des homo sovieticus. Darüber hinaus beschäftigt sich Velminski auch mit der Geschichte und Theorie medialer Regime in Osteuropa.

Einen Einblick in seine aktuelle Forschung gab Velminski am 14.12.2015 im Deutschlandradio Kultur. Der Beitrag kann unter folgendem Link angehört werden: http://www.deutschlandradiokultur.de/russland-der-putinismus-in-der-kunst.2156.de.html?dram:article_id=339746

Der 1976 geborene Wladimir Velminksi studierte Mathematik, Physik, Slawistik und Kulturwissenschaften in Berlin und Moskau. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er unter anderem in verschiedenen Projekten am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt-Universität zu Berlin, sowie am Slavischen Seminar der Universität Zürich und der ETH-Zürich. Seine Promotion in Kunstgeschichte legte er 2008 an der Humboldt-Universität zu Berlin ab.

2010 war Velminski Junior-Fellow am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie in Weimar, wohin er 2015 als Senior-Fellow zurückkehrte. Ab dem Sommersemester 2016 wird Velminski an der Fakultät Medien mit dem Schwerpunkt „Geschichte und Theorie medialer Regime in Osteuropa“ lehren.

Weitere Informationen zu Wladimir Velminski gibt es unter http://www.uni-weimar.de/de/medien/professuren/geschichte-und-theorie-medialer-regime-in-osteuropa/