Medienhistorische Forschung ist heute ein Kernstück dessen, was die Geisteswissenschaften einmal waren. Längst zeigen auch die geschichts-, literatur- und kunstwissenschaftlichen Disziplinen eine Tendenz, ihre Gegenstände medienhistorisch zu reflektieren, das heißt, ihre medialen Bedingungen und deren historische Dimension mit zu beobachten. Dies setzt ein umfassendes Medienverständnis voraus. Dem Archiv für Mediengeschichte geht es deshalb um die Geschichte des Medialen, wie es sich jeweils in besonderen Gegenständen und Zusammenhängen auskristallisiert und zur Sprache bringt oder zur Sprache gebracht werden kann. Jede Ausgabe hat einen Themenschwerpunkt, wobei mediengeschichtliche Epochen und Spezialthemen abwechseln mit Heften, die methodologischen Fragestellungen gewidmet sind. Einzelfallstudien wird dabei ebenso viel Raum gegeben wie Materialdarstellungen und konzeptionellen Überlegungen.
Das Jahrbuch Archiv für Mediengeschichte, das es seit 2001 gibt, wurde von 2009 bis 2018 im Wilhelm Fink Verlag publiziert. Seit 2021 erscheint es im Verlag Vorwerk 8. Es wird herausgegeben von Friedrich Balke, Bernhard Siegert und Joseph Vogl. Herausgeber von 2001 bis 2010 war Lorenz Engell.
Archiv für Mediengeschichte No. 16 (2016)
»Medien der Bürokratie«
Mit Beiträgen von:
Niklas Barth, Estelle Blaschke, Hanna Engelmeier, Jake Fraser, Sophia Gräfe, Torsten Hahn, Susanne Lepsius, Thorsten Lorenz, Julian Müller, Simon Roloff, Sarah Sander, Antonia von Schöning, Fabian Steinhauer, Marcus Twellmann, Burkhardt Wolf
Erhältlich beim Wilhelm Fink Verlag
Archiv für Mediengeschichte No. 15 (2015)
»Medien des Heiligen«
Mit Beiträgen von Linda Simonis, Sebastian Kirsch, Christina Vagt, Matthias Däumer, Rosa Eidelpes, Wladimir Velminski, Marius Rimmele, Holger Kuhn, Mario Grizeli, Jan-Friedrich Missfelder, Anika Höppner, Isabella Augart, Cornelia Wild, Toni Hildebrandt, Philipp Stoellger
Inhalt
Editorial
Erhältlich beim Wilhelm Fink Verlag
Archiv für Mediengeschichte No. 14 (2014)
»Modelle und Modellierung«
Mit Beiträgen von Jan Müggenburg, Martin Warnke, Richard Weinkamer, Lina Maria Stahl, Karin Krauthausen, Reinhard Wendler, Peter Heinrich Jahn, Veronika Riesenberg, Bernd Mahr, Samo Tomšič, Robert Smid, Elke Muchlinski, Taylor Spears/Donald MacKenzie
Inhalt
Editorial
Erhältlich beim Wilhelm Fink Verlag
Archiv für Mediengeschichte No. 13 (2013)
Die 13. Ausgabe des Archivs für Mediengeschichte widmet sich der Mediengeschichte »nach« Friedrich Kittler, wobei der Doppelsinn von »nach« Orientierung gibt.
»Nach« im Sinne von »gemäß« Kittler reflektieren die Beiträge zum einen das Besondere einer kittlerschen Mediengeschichtsschreibung. »Nach« im Sinne eines historischen »nach« Kittler geht es zum anderen um Chancen und Anschlussmöglichkeiten der kittlerschen Mediengeschichtsschreibung. Wie kann mediengeschicht-liches Denken »nach« Kittler einerseits anschlussfähig für internationale Richtungen posthumanistischer Theorie- und Methodenbildung werden, ohne dabei andererseits lau oder von den generellen Trends zum Netzwerkdenken oder zum Neovitalismus geschluckt zu werden?
Mit Beiträgen von Rupert Gaderer, Maren Haffke, Werner Hamacher, Moritz Hiller, Susanne Jany, Marian Kaiser, Matthias Koch, Christian Köhler, Arndt Niebisch, Jussi Parikka, Henning Schmidgen, Christina Vagt, Nina Wiedemeyer, Nawata Yûji
Inhalt
Editorial
Erhältlich beim Wilhelm Fink Verlag
Archiv für Mediengeschichte No. 12 (2012)
Die 12. Ausgabe des Archivs für Mediengeschichte möchte Ähnlichkeiten und Nachahmungen vielmehr in Theorien und Geschichten der Schauspielerei, des Serienmordes, des Mediumismus oder des Internets aufsuchen. Mimetisches Potenzial zeigt sich im Begehren nach Fotografien, Filmen und Tonaufnahmen und generiert hierin jene Vervielfältigung und Verwechselbarkeit, dessen Ketten und Epidemien nicht zuletzt die Unverwechselbarkeit des (menschlichen) Lebens selbst heraufbeschwört wie imitiert. Mimetische Fiktionen und Handlungsmächte sind damit nicht nur eine Funktion "neuer" Medien, sondern eine Qualität des Sozialen überhaupt.
Mit Beiträgen von Kyung-Ho Cha, Iris Därmann, Monika Dommann, Bernhard J. Dotzler, Sophie Ehrmanntraut, Daniel Hornuff, Tobias Lander, Martina Leeker, Petra Löffler, Maria Muhle, Johanna Richter, Katja Rothe, Martin Jörg Schäfer, Franziska Sick, Adam Smith, Sarah Waterfeld, Burkhardt Wolf.
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Editorial
Erhältlich beim Wilhelm Fink Verlag
Archiv für Mediengeschichte No. 11 (2011)
Was zeichnet die Zeit? Eine Mediengeschichte von Takt und Frequenz erschöpft sich nicht in einer Geschichte technischer Apparaturen. Vielmehr thematisieren der Rotationsdruck, die malerische Vibration, das Fernsehen oder sogenannte "Supercomputer" ihre je eigenen Skandierungen, Rhythmisierungen und Wahrscheinlichkeiten. Die dabei entstehenden immanenten Ordnungen artikulieren historische Brüche und Zäsuren, welche die Verfasstheit von Kulturen aus dem Takt bringen.
Somit ist ein Denken von Takt und Frequenz die eigentliche Antwort auf jede Art von Geschichtsphilosophie.
Mit Beiträgen von Christoph Asendorf, Cornelius Borck, Chris Dähne, Lorenz Engell, Christoph Engemann, Linda D. Henderson, Wolfgang Hagen, Ute Holl, Julia Kursell, Ethel Matala de Mazza, Helmut Müller-Sievers, Armin Schäfer, Sebastian Vehlken
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Editorial
Erhältlich beim Wilhelm Fink Verlag
Archiv für Mediengeschichte No. 10 (2010)
Was kehrt zurück, wenn wir von Renaissance(n) sprechen? Die zehnte Ausgabe des "Archiv für Mediengeschichte" erkundet den Zusammenhang zwischen Medien der Renaissance und der Renaissance als Denkfigur des Historischen.
Die medialen, wissenschaftlichen und künstlerischen Innovationen seit ca. 1400 setzten und erfanden nicht nur neue Subjekte und Räume, Techniken und Handelsnetze. Ebenso brachten sie Daten und Zäsuren in die Welt, die als differenzielle oder genetische Abstände die Renaissance selbst als Epoche immer wieder neu zu schreiben, fotografieren, malen oder hören erlaubten. Die zyklische Wiederkehr historischer Formate erscheint dabei nicht selten in gespenstischem Gewand.
Mit Beiträgen von Christoph Asendorf, Judith Frömmer, Till Greite, Hans Ulrich Gumbrecht, Stefan Kaufmann, Gloria Meynen, Maren Möhring, Ste-fan Neuner, Helga Lutz, Ana Ofak, Ana Teixeira Pinto und Cornelia Zumbusch.
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Editorial
Erhältlich beim Wilhelm Fink Verlag
Archiv für Mediengeschichte No. 9 (2009)
Neuzeitliche ›Sorgekulturen‹ definieren Ihren Handlungshorizont anhand wirklicher Bedrohungen, eingebildeter Gefahren, berechenbarer Risiken oder phantasmatischer Heimsuchungen und begründen darin technologische Macht. Diese bebildert und bewältigt innere wie äußere ›Feinde‹, Katastrophen und Horrorszenarien und induziert damit präventive Praktiken. Das Heft enthält konkrete Falldarstellungen, Film- und Fernsehanalysen, diskurshistorische Beschreibungen sowie übergreifende Genealogien von Präventions- und Bedrohungskonzepten.
Mit Beiträgen von Thomas Brandstetter, Elena Esposito, Stephan Gregory, Eva Horn, Lars Koch, Susanne Krasmann, Jürgen Link, Lars Nowak, Isabell Otto, Manfred Schneider, Mark Seltzer, Florian Sprenger, Anna Tuschling, Joseph Vogl und Burkhardt Wolf.
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Editorial
Erhältlich beim Wilhelm Fink Verlag
Archiv für Mediengeschichte No. 8 (2008)
Inhalt & Editorial
Die Ausgabe ist leider vergriffen.
Archiv für Mediengeschichte No. 7 (2007)
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Archiv für Mediengeschichte No. 6 (2006)
Inhalt & Editorial
Die Ausgabe ist leider vergriffen.
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