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Die neudeli Fellows im Wintersemester 2021/22: Henrik Norderhus und Miriam Fuchs, José Antonio Vergara, Alina Warsinsky, Aryn Machell und Dominik Hesse (v.l.n.r.; Foto: Pauline Marx)
Die neudeli Fellows im Wintersemester 2021/22: Henrik Norderhus und Miriam Fuchs, José Antonio Vergara, Alina Warsinsky, Aryn Machell und Dominik Hesse (v.l.n.r.; Foto: Pauline Marx)
Erstellt: 25. Oktober 2021

Vom Sportmöbel für ganzheitliches Training über Social Design bis hin zum smarten Holz: Fünf Gründungsideen für das neudeli Fellowship ausgewählt

Die Gewinner*innen des neudeli Fellowships im Wintersemester 2021/22 stehen fest: In einer spannenden Jurysitzung am 22. Oktober 2021 in Weimar konnten vier Einzelgründer*innen und ein Gründungsteam mit Ihren Pitches überzeugen. Als »neudeli Fellows« erhalten sie in den kommenden sechs Monaten die Chance, ihre Idee mit Unterstützung der neudeli-Coaches voranzubringen.

In der 14. Ausschreibungsrunde des neudeli Fellowships war das Spektrum der eingereichten Ideen wieder breit. »Es ist toll zu sehen, dass die Bewerbungen aus allen vier Fakultäten der Bauhaus-Universität Weimar kommen. Wirklich bemerkenswert finde ich den Anteil von Gründungsideen mit einem nachhaltigen Ansatz. Soziales Bewusstsein und der Anspruch zur ökologischen Verantwortung begegnen uns beim Lesen der Ideenpapiere immer häufiger«, erläutert Josephine Zorn, Coach in der Gründerwerkstatt neudeli. »Und auch für diese Gründungsideen gibt es passende Methoden, um sie wirtschaftlich tragfähig zu machen. neudeli-Startups wie Industrierelikt oder die Röstbrüder sind dafür der Beweis«, so Zorn weiter.

Über die Verteilung des Gesamtbudgets von 6.000 Euro und die Vergabe der Coaching-Pakete entschied auch in dieser Runde eine Expert*innen-Jury. Fünf Geschäftsideen wurden prämiert:

  • Hinter »aestheno« verbirgt sich ein innovatives Sportmöbel, das der Architekturstudent Dominik Hesse während der Corona-Pandemie entwickelt hat. Dabei liegen ihm der ganzheitliche Ansatz und die Multifunktionalität von »aestheno« am Herzen. In den kommenden sechs Monaten möchte Dominik seinen ersten Prototypen realisieren, Partnerschaften aufbauen und an seinem Geschäftsmodell feilen.
  • Alina Warsinsky hat sich in ihrem Produktdesign-Studium auf Social Design spezialisiert und möchte mit ihrem Gründungsprojekt Senior*innen in Pflegeheimen neue Erlebnis- und Austauschmöglichkeiten bieten. Hierfür hat sie bereits zwei Ideen im Rahmen eines Entwurfsmoduls ausgearbeitet. Mithilfe des neudeli Fellowships sollen diese nun umgesetzt und mit den Senior*innen im Sophienhaus Weimar getestet werden.
  • Der Chilene José Antonio Vergara hat eine immersives Klavier Setup entwickelt, das Klassikbegeisterten ein völlig neues Klangerlebnis bietet. Das neudeli Fellowship wird José dabei helfen, sein Geschäftsmodell zu konkretisieren und den potenziellen Markt zu definieren.
  • Mit dem »Füllhorn Ensemble Market Garden« möchte der Bauingenieur Aryn Machell »Market Gardening« nach Weimar bringen. Dabei handelte es sich um eine ressourcenschonende und zugleich hocheffiziente Methode des Gemüseanbaus, bei der vollkommen auf den Einsatz von Maschinen verzichtet wird. Im neudeli Fellowship möchte Aryn die Suche nach einer geeigneten Fläche im Weimarer Stadtgebiet und die Auseinandersetzung mit seinen potenziellen Kund*innen weiter vorantreiben.
  • Miriam Fuchs und Henrik Norderhus sind echte Expert*innen in Sachen Holzbau und für ihr Masterstudium an die Bauhaus-Universität Weimar gekommen. Gemeinsam wollen sie Holz smarter und damit als Baumaterial noch attraktiver machen. Im neudeli Fellowship erhalten sie unter anderem die Möglichkeit, ihre Idee mit Holzbau-Spezialist*innen des Architekturbüros Hartung & Ludwig zu evaluieren und erste Prototypen zu entwickeln.

In den kommenden sechs Monaten durchlaufen die neudeli Fellows gemeinsam verschiedene Startup-Werkstätten, in denen sie durch die Coaches der Gründerwerkstatt Wissen und Methoden vermittelt bekommen. Diese Startup-Werkstätten helfen den Fellows dabei, die eigene Gründungsidee und das dazugehörige Geschäftsmodell nutzerzentriert weiterzuentwickeln. Ergänzt wird dieses strukturierte Angebot durch individuelles Coaching, neudeli Community-Events sowie Budget, beispielsweise für den Prototypenbau.

Über das neudeli Fellowship:

Das neudeli Fellowship ist das Startup-Programm der Bauhaus-Universität Weimar. Angehenden Gründer*innen bietet es umfassende Unterstützung für die Weiterentwicklung innovativer Ideen in Form von Sachmittelbudget, Coachings sowie Zugang zu den Arbeits- und Werkstatträumen in der Gründungsvilla.

Seit dem Sommersemester 2021 kann das neudeli Fellowship als Bauhaus.Modul belegt werden. Studierende haben somit die Möglichkeit, ihre Gründung vorzubereiten und parallel Punkte im Studium zu sammeln. 

Unser großer Dank gilt den Förder*innen des Startup-Programms:

Das neudeli Fellowship wird unterstützt durch die BATT mbH, die Weimar-Werk GmbH, die bm-t Beteiligungsmanagement Thüringen GmbH, die Thüringer Aufbaubank, die Stadt Weimar, APROPRO - HAARBECK PROJEKTMANAGEMENT, die Architektur- und Planungsgesellschaft mbH Hartung & Ludwig, Meissner Bolte & Partner, GRUENDELPARTNER, das Institut für Sprechbildung Weimar und StartNext. 

Kontakt:

Gründerwerkstatt neudeli
Bauhaus-Universität Weimar
Helmholtzstraße 15
99425 Weimar

Telefon: +49 (0) 36 43/58 39 24
Fax: +49 (0) 36 43/58 39 21
E-Mail: neudeli[at]uni-weimar.de