Die Auswahl der Fellows für das Wintersemester 2017/18 steht fest. Sechs der über 20 eingereichten Geschäftsideen durften am Freitag, dem 27. Oktober 2017, in der Thüringer Aufbaubank in Erfurt vor einer hochkarätigen Jury präsentieren. Die Juroren aus Wirtschaft und Politik befanden fünf der Innovationen als vielversprechend. Die fünf Teams dürfen ab dem 1. November 2017 für den Zeitraum von sechs Monaten in die Gründerwerkstatt neudeli einziehen, um erste Weichen für eine Unternehmensgründung zu stellen. Alle ausgewählten Projekte erhalten ein individuell zugeschnittenes Paket an intensiven Coachingleistungen durch Experten und Partner des neudeli Fellowship. Ziel des uniinternen Förderprogramms ist es, den Impuls für eine aussichtsreiche Gründung zu geben.
Projekt 1: Klabrautermann
Freunde des kühlen Hopfengetränks aufgepasst! Unter der Marke »Klabrautermann« entwickeln »Brauhandwerker« Alexander Bley, Baumanager Florian Kießig und Designer Patrick Stadler in ihrer kleinen Experimentalbrauerei im Keller der Gründerwerkstatt neudeli vollmundige und überdies sogar nachhaltige Biere. Im Sinne des „Cradle-to-Cradle“-Ansatzes werden alle Nebenprodukte des Produktionsprozesses wieder- bzw. weiterverwertet. So entsteht etwa aus den Hopfenresten saftiges Brot, welches zum „Kühlen Hellen“ verspeist werden kann.
Projekt 2: MatchMyCity.org
Herzblatt versus Herzstadt: Eine Dating-Plattform für Städte entwickelten Laura Ziegler und Max Irmer im Rahmen ihrer Masterarbeit im Studiengang Urbanistik. Das Projekt »MatchMyCity.org« ist ein innovatives Portal, dass Nutzerinnen und Nutzern aufgrund verschiedener Variablen die für sie perfekte Stadt in Deutschland empfiehlt. Neugierig geworden? Dann finde die Stadt deines Herzens unter www.matchmycity.org!
Projekt 3: Wristy
Mentale Gesundheit steht im Mittelpunkt des Projekts »Wristy«: Dahinter verbergen sich modische Smart Wearable Devices, die spezifische Verhaltensmuster psychisch erkrankter Menschen wie etwa das Zupfen oder Drehen an einem Armband, mithilfe von Sensoren aufzeichnen, verarbeiten und analysieren. Die Accessoires zielen darauf ab, Unruhe und starke Aufregung zu untersuchen und im besten Falle zu verhindern. Entwickelt werde die Produkte durch Liselot Ramirez, Studierende im Masterprogramm Human-Computer-Interaction, und Al Atrash Wael, Studierender im Master Computer Science and Media.
Projekt 4: DongGuo
Mit dem Ziel den deutsch-chinesischen Austausch zu verbessern, bewarb sich Nicola Daki-Fleischmann erfolgreich für das neudeli Fellowship. Ihre Social Gaming App »DongGuo« ermöglicht es dem Benutzer das jeweils andere Land mit seinen Menschen und kulturellen Besonderheiten besser kennenzulernen. Die Idee zu »DongGuo« entwickelte Nicola während einen Auslandssemesters, das sie im Rahmen des Master-Programms »International Integrated Media Art and Design Studies« in China verbrachte.
Projekt 5: Makular
Die erste Skateboardfirma Thüringens verbirgt sich hinter dem Namen »Makular«. Johannes Brückner, Studierender der »Visuellen Kommunikation« und selbst passionierter Skateboarder erforscht innovative Druckmethoden für Skateboard-Decks und setzt sich künstlerisch mit der Skatekultur auseinander. Mit seinen Produkten möchte er eine Brücke zwischen dem Skateboarden, Kunst und Kultur schlagen.
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