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Die Plagiatssoftware Picapica präsentiert sich zur CeBIT am Gemeinschaftsstand »Forschung für die Zukunft«.
Die Plagiatssoftware Picapica präsentiert sich zur CeBIT am Gemeinschaftsstand »Forschung für die Zukunft«.
HistoGlobe soll mit einem 3D-Globus und einer digitalen Zeitleiste das Geschichtsverständnis verbessern.
HistoGlobe soll mit einem 3D-Globus und einer digitalen Zeitleiste das Geschichtsverständnis verbessern.
Erstellt: 11. März 2014

Digitale Bauhaus-Innovationen auf der CeBIT 2014

Gleich zwei Aussteller und neudeli Projekte der Bauhaus-Universität Weimar sind auf der CeBIT 2014 vom 10. bis 14. März vertreten. Am Gemeinschaftsstand »Forschung für die Zukunft« erhalten Gäste einen Einblick in die Plagiatssoftware »Picapica« und »HistoGlobe«, eine interaktive Webanwendung, die den Geschichtsunterricht revolutionieren soll.

Beide Projekte sind im Studiengang Medieninformatik an der Fakultät Medien entstanden und werden in der Gründerwerkstatt neudeli der Universität zur Produktreife geführt.

Plagiate finden in drei Sprachen
Texte werden regelmäßig wiederverwendet – manchmal sind diese Texte aber nicht als Wiederverwendung gekennzeichnet. Um einen eventuellen Plagiatsverdacht schnell und zuverlässig auszuräumen, bietet Picapica das richtige Werkzeug. Picapica, ein Webdienst für die digitale Textforensik, der sich auf schnelle Textvergleiche spezialisiert hat. Das Programm automatisiert den Vergleich von Texten und spart dabei Arbeitszeit. Neuartige Verfahren erlauben, auch umgeschriebene und übersetzte Textabschnitte als inhaltlich gleich zu erkennen. Gepaart mit einer speziell auf schnelles Arbeiten ausgerichteten Benutzeroberfläche, bietet Picapica einen einmaligen Technologie-Mix, der über den Stand der Technik hinausgeht. Picapica entstand an der Professur Content Management und Webtechnologien bei Prof. Dr. Benno Stein. Das Team der Professur besteht aus weltweit anerkannten Experten auf dem Gebiet der digitalen Textforensik. Der Webdienst richtet sich an Lehrende in Schulen und Hochschulen, E-Learning-Plattformen, und Verlage, die eingereichte Arbeiten überprüfen wollen und ist in drei Sprachen verfügbar: Deutsch, Englisch und Spanisch.

Mit 3D-Globus Geschichte besser verstehen
Auch das siebenköpfige Team von HistoGlobe präsentiert sich am Gemeinschaftsstand in Hannover. Ein 3D-Globus und eine digitale Zeitleiste stellen komplexe Zusammenhänge aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft so dar, dass Menschen sie besser erfassen können. Ereignisse und Entwicklungen werden interaktiv in Raum und Zeit dargestellt und mit Bild-, Video- und Tonmaterial unterlegt. Damit wird Geschichte noch greifbarer und verständlicher. HistoGlobe läuft im Webbrowser und ist so weltweit erreichbar. Die Vision des Teams ist es, einen digitalen historischen Weltatlas zu schaffen, mit dem Menschen auf der ganzen Welt Geschichte lernen und verstehen können. HistoGlobe kann auch in Unternehmen, Vereinen und Stiftungen eingesetzt werden, um die Geschichte der Organisation auf der eigenen Internetseite zu präsentieren. (Text: Tina Meinhardt)

CeBIT 2014, Hannover 10. bis 14. März 2014
Gemeinschaftsstand »Forschung für die Zukunft«
Halle 9/ B18
www.cebit.de

Weitere Informationen zu den auf der Messe präsentierten Forschungsprojekten
gibt es auf folgenden Seiten:
Picapica: www.picapica.net
HistoGlobe: www.histoglobe.com

Thüringer Innovationen auf der Cebit und im MDR Thüringen Journal.