Entrepreneurial Skills vermitteln und stärken: Bauhaus-Universität Weimar zeichnet Charta des Stifterverbands
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Campus Founders der Dieter Schwarz Stiftung sind die Initiatoren der nun veröffentlichten Entrepreneurial Skills Charta. In elf Thesen beschreibt diese, wie Hochschulen unternehmerisches Denken und Handeln erfolgreich vermitteln können. Die Bauhaus-Universität Weimar ist nicht nur Erstunterzeichnerin der Charta, sondern hat maßgeblich am Erstellungsprozess mitgewirkt.
Entrepreneurship Education möchte unternehmerisches Denken und Handeln bei jungen Menschen fördern, zu selbstständigem, eigeninitiativem Handeln anregen und die sogenannten Entrepreneurial Skills stärken. Diese sind nicht nur bei der Gründung eines Unternehmens relevant, sondern gewinnen auch in der moderneren Arbeitswelt immer mehr an Bedeutung. »Wir möchten, dass unsere Absolvent*innen die Zukunft proaktiv gestalten und als Innovator*innen in den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft wirken. Hierfür sind »Skills«, also Fähigkeiten, wie problemlösungsorientiertes Handeln, Nachhaltigkeitskompetenz oder kreatives und visionäres Denken unabdingbar. Bei der Erstellung der Charta waren wir als Bauhaus-Universität Weimar beteiligt. Wir freuen uns über deren Veröffentlichung und das damit verbundene Commitment«, erklärt Frau Prof. Dr. Jutta Emes, vorläufige Leiterin der Bauhaus-Universität Weimar.
Die Entrepreneurial Skills Charta entstand in den letzten Monaten unter Mitwirkung mehrerer deutscher Hochschulen. Die Bauhaus-Universität Weimar entsandte Charlene Wündsch und Josephine Zorn, beide Startup-Coaches in der Gründerwerkstatt neudeli, die ihre Expertise und Erfahrungen aus bestehenden Lehr- und Workshops einbrachten.
Das nun verabschiedete und von 45 erstunterzeichnenden Hochschulen unterstützte Dokument formuliert Maßnahmen, die dabei helfen sollen, das Verständnis von Entrepreneurial Skills zu verbreiten, deren Vermittlung strukturell zu verankern und entsprechenden Zukunftskompetenzen zu stärken. Weiterhin sollen weitere Akteur*innen dazu aufgerufen werden, der Charta beizutreten.