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Die neudeli Fellows im Sommersemester 2019 und die Jury-Mitglieder vor der Thüringer Aufbaubank in Erfurt. (Foto: Thüringer Aufbaubank, Susanna Viehmann)
Die neudeli Fellows im Sommersemester 2019 und die Jury-Mitglieder vor der Thüringer Aufbaubank in Erfurt. (Foto: Thüringer Aufbaubank, Susanna Viehmann)
Erstellt: 29. April 2019

Zwei neudeli-Fellows im Sommersemester von der Fakultät Architektur und Urbanistik

Im Sommersemester 2019 nehmen unter anderem eine Studentin und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fakultät Architektur und Urbanistik ihr Fellowship am Gründerzentrum neudeli auf und bringen in den kommenden sechs Monaten werden ihre Gründungsideen voran.

Die Rahmenbedingungen dafür bietet das Fellowship mit kostenfreien Arbeitsräumen im Startup-Inkubator neudeli und individuell zusammengestellten Coachingleistungen. Regelmäßige Vernetzungstreffen gehören ebenfalls zum Angebot, das die vier Gründerteams und eine angehende Einzelgründerin in den nächsten sechs Monaten erwartet.

Das Fellowship ist ein internes Förderprogramm der Bauhaus-Universität Weimar, das Impulse für innovative Ideen schaffen möchte und sich an Studierende, Alumni sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter richtet. Seit dem Sommersemester 2015 wird die Förderung semesterweise vergeben und hat bereits drei Projekten den Weg zum EXIST-Gründerstipendium geebnet.

Unterstützt wird das Fellowship durch die STIFT Thüringen, Meissner Bolte, GRAFE Advanced Polymers, die Stadt Weimar, Ernst & Young, GRUENDELPARTNER, Startnext,BATT Thüringen, Weimar-Werk GmbH, bm-t Beteiligungsmanagement Thüringen GmbHund die Thüringer Aufbaubank.

Alle Fellows im Überblick, die sich am 27. April 2019 vor einer hochkarätigen Expertenjury präsentierten und als Finalisten durchgesetzt haben:

Eine lernfähige App fördert die Eigenständigkeit dementer Menschen

Neeta Khanuja, Studierende im Master MediaArchitecture, hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen in den Anfangsstadien einer Demenzerkrankung eine sorgenfreie Mobilität zu ermöglichen. Mithilfe eines spezifischen technologischen Assistenten werden häufig zurückgelegten Routen und Gewohnheiten der Betroffenen gespeichert und können bei Bedarf wiedergegeben werden. Auf diese Weise soll das Gefühl von Eigenständigkeit und unabhängiger Fortbewegung bei Demenzerkrankten möglichst lang erhalten bleiben.

newland – Flächenrecycling mit digitaler Unterstützung

Soziologe Dr. Pablo v. Frankenberg, Grafikdesignerin Siyu Mao sowie Architekt und Stadtplaner Lukáš Veltruský wollen nicht genutzte Flächen wiederbeleben. Mithilfe digitaler Rechenmethoden sollen brach liegende Industrieflächen auf intelligente Weise neu genutzt werden. Wo zuvor ein Industrieareal war, kann somit beispielsweise attraktiver urbaner Wohnraum geschaffen werden – detailliert am Computer konzipiert.

Pilzkoralle – Pilze sammeln oder kaufen war gestern

Torsten Thiele, freier Künstler und Projektmanager, und Alessa Dresel, Produktdesign-Alumna möchten ihre Leidenschaft für die Zucht von Speisepilzen anderen Menschen zugänglich machen. Das Produkt soll eine saubere, ästhetische Pilzzucht in den heimischen vier Wänden und für Gastronomiebetriebe ermöglichen.

Die Tastatur innovieren – Sehen, was man tippt

 

Ob für multilinguale Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Musikschaffende, Gamerinnen und Gamer oder andere Berufsgruppen: Eine Tastatur, die Tasten genau nach Bedarf anzeigt, wird allen Bedürfnissen gerecht. Dies dachten sich Robert Zjaba, Informatikmanagement-Studierende Erika Garces und HCI-Studierender Anton Brams. Das Team arbeitet an einer Tastatur, die individuell anpassbar ist, Tastenkombinationen überflüssig macht und kurze Wege für die Finger bietet.

 

eTerry – ein Alleskönner fürs Feld

Im Rahmen seiner Produktdesign-Abschlussarbeit in Weimar hat Michael Rieke ein autonomes Landwirtschaftsfahrzeug entwickelt und wird bei der Software- und Interface-Entwicklung von Jakob Rieke unterstützt. Die mobile Trägerplattform richtet sich an Bio-Landwirte und solche, die es werden wollen. Dabei ist eTerry ist ein echter Alleskönner: Er kann den Boden analysieren, individuell düngen, ernten und Pflanzen pflegen.

Weitere Informationen: https://www.uni-weimar.de/de/medien/institute/neudeli/