Trennung von Reflexionskomponenten
Ankit Suresh Satpute, Ukasha Ali
(Mariya Kaisheva, Prof. Dr.-Ing. Volker Rodehorst)
Viele wichtige Computer-Vision-Probleme wie das Stereo-Matching für die 3D-Rekonstruktion und Objektverfolgung beruhen auf einer Korrespondenzanalyse über eine Sequenz von zwei oder mehr Bildern. Glanzlichter sind von der Ansicht abhängige Reflexionsartefakte, die von Ansicht zu Ansicht desselben Objekts stark variieren können. Das von der Oberfläche solcher Materialien reflektierte Licht kann im einfachen Fall als lineare Kombination von zwei Komponenten dargestellt werden. Das standardmäßige dichromatische Reflexionsmodell kann zur Beschreibung der Interaktion von Licht mit undurchsichtigen Materialien verwendet werden. Daher kann die Entfernung von Glanzlichtern durch Trennung der spiegelnden und diffusen Reflexionskomponenten für viele Bildverarbeitungsalgorithmen von wesentlicher Bedeutung sein. Obwohl hardwaregestützte Lösungen für die Glanzlichtfilterung bekannt sind (z. B. Polarisationsfilter), ist es nicht immer möglich, die erforderliche Datenerfassung in Abhängigkeit von der Form des Objekts durchzuführen, weshalb Glanzlichter nur teilweise entfernt werden. Ziel des Projekts ist es, den Anteil des Glanzlichts genau zu messen, um die Materialeigenschaften von undurchsichtigen Objekten zusätzlich zu ihrer 3D-Geometrie zu erfassen.