HandGriff::Fliege fangen - Fly catching
Students:
- Hendrik Schneider(MS)
- Alexander Kleppe(MS)
- Ben Schmidt(MS)
mechanisches Tracking, Anwendung Bienenspiel
mechanische Positionsbestimmung (Tracking) im Raum ist der Versuch, teurere und aufwendig zu installierende Trackingsysteme wie magnetisches, optisches oder akustisches Tracking zu ersetzen. Es wurden zu diesem Zwecke zwei Eingabegeräte entwickelt, welche auf dem Prinzip der Polarkoordinaten basieren und im spielerischen Rahmen ausprobiert.
Anwendung
Die Anwendung soll als Versuch dienen, die mechanischen Tracking-Geräte im selben Rahmen und zur gleichen Zeit zu vergleichen. Zu diesem Zweck haben wir ein Spiel für zwei Spieler entworfen. Dies ist als Beispiel für komplexere Trackingszenarien gedacht.
Ziel der Spieler ist es, mit Hilfe ihres Gerätes ihren Charakter in der Anwendung durch den Raum zu navigieren. Ein Spieler steuert mit dem Gerät Vectorix die Hand, der andere sollte versuchen, mit dem Gerät mosca die Biene zu steuern und sich nicht von der Hand erwischen zu lassen.
Umsetzung der Eingabewerte - Vectorix
Die Position der Hand haben wir mit Hilfe einfacher Trigonometrie berechnet. Dazu nahmen wir die beiden Metallbügel des Polarkoordinatensystems als 2 Ebenen an, welche gegen die aus der Standfläche der Bügel gebildete Ebene rotiert werden. Die aus den Potentiometerwerten erhaltenen Rotationswinkel der Ebenen führten so zu deren Schnittgeraden, welche durch den Faden in Szene gesetzt wird. Die Normierung des Richtungsvektors und seine Multiplikation mit der Fadenlänge führte dann zum gewünschten Ergebnis, obwohl resultierend aus der Berechnung des Richtungsvektors, Situationen das System instabil werden lassen, in denen beide Winkel gegen 0 bzw. 180 Grad konvergieren. Dies läßt sich auch aus der Bauweise des Geräts erkennen, da dann die Metallbügel in einer Ebene liegen und somit keinen Schnitt bilden. Der praktische Trackingbereich ist also auf einen Bereich beschränkt, der maßgeblich von den Beschaffenheiten der Bügel und des Fadens abhängt.
Umsetzung der Eingabewerte - mosca
Der Joystick der mosca wird genutzt, um der Biene leichte Schübe zu geben.
Er liefert für 4 Richtungen die Werte 0 und 1. Befindet sich der Joystick in einer der 4 Richtungen, so wird die Biene für diese Zeit in die gewählte Richtung bewegt.
Leider konnte das Polarkoordinatensystem noch nicht realisiert werden. Es sollte, basierend auf den angeführten Berechnungen zur Ermittlung der Handposition auch eine intuitivere Bewegung der Biene ermöglichen.