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Erstellt: 01. April 2022

Mit Perspektive auf Lebenszeitprofessur – Bauhaus-Universität Weimar begrüßt 2022 acht neue Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren

An der Bauhaus-Universität Weimar werden ab 2022 acht neue Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren forschen und lehren, zwei an jeder Fakultät. Für die Universität besteht dadurch die Chance, hervorragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und Nachwuchskünstlerinnen und -künstler zu gewinnen und ihnen eine langfristige Perspektive in Weimar zu bieten. Finanziert werden die Stellen durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, bei dem die Universität die acht Juniorprofessuren erfolgreich einwerben konnte.

Drei der Tenure-Track-Professuren werden im ersten Quartal 2022 berufen, fünf zu Beginn des Wintersemesters 2022/2023. Dr. Dorothee Rummel, Juniorprofessorin für »Stadt Raum Entwerfen«, ist bereits seit 6. Januar 2022 an der Fakultät Architektur und Urbanistik tätig. Dr. Sabine Wirth, Juniorprofessorin für »Digitale Kulturen/Digital Cultures«, und Dr. Jürgen Rösch, Juniorprofessor für »Digitale Ökonomien/Digital Economies«, verstärken die Fakultät Medien ab dem Sommersemester 2022. Die Besetzung der weiteren Juniorprofessuren für »Bauentwurfslehre« (Fakultät Architektur und Urbanistik), »Tragwerkssicherheit« und »Werkstoffmechanik« (Fakultät Bauingenieurwesen) sowie »Emerging Technologies and Design« und »Akustische Ökologien und Sound Studies« (Fakultät Kunst und Gestaltung) ist für das Wintersemester 2022/2023 vorgesehen.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Künstlerinnen und Künstler durchlaufen im Rahmen ihrer Tenure-Track-Professur eine zweistufige Evaluation. Bei erfolgreichem Abschluss erfolgt die Überleitung auf eine W3-Lebenszeit-Professur ohne erneute Ausschreibung. Bis zur Entfristung unterstützt die Bauhaus-Universität Weimar gezielt die Weiterqualifizierung ihrer Tenure-Track-Professorinnen über das neue entwickelte BauhausTrack-Programm, bestehend aus Workshops, Beratung und Mentoring. 

Mit der Teilnahme am Tenure-Track-Programm von Bund und Ländern treibt die Bauhaus-Universität Weimar ihr strategisches Handlungsfeld der wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchsförderung bedeutend voran: zum einen durch die nachhaltige Etablierung dieses attraktiven, planbaren und transparenten Karrierewegs zu Professur, zum andern durch die Förderung und Qualifizierung des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses insgesamt. 

Hintergrund
Bund und Länder haben 2016 das Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses beschlossen. Zentrales Element des Programms ist die Stärkung des Formats der Tenure-Track-Professur. Diese sieht nach einer erfolgreichen Bewährungsphase den unmittelbaren Übergang in eine Lebenszeitprofessur vor. Der Bund stellt für die Finanzierung von 1.000 zusätzlichen Tenure-Track-Professuren bis zu einer Milliarde Euro bereit. Die Sitzländer der geförderten Universitäten sichern die Gesamtfinanzierung, sodass der mit diesem Programm erreichte Umfang an Tenure-Track-Professuren auch nach Ende des Programms erhalten bleibt. Deutschlandweit profitieren 75 Universitäten mit insgesamt 1.000 Professuren von dem Programm, acht davon an der Bauhaus-Universität Weimar. 

Weitere Informationen:

BauhausTrack-Programm: https://www.uni-weimar.de/de/universitaet/forschung-und-kunst/wissenschaftlicher-nachwuchs/nach-der-promotion/tenure-track-professur/bauhaustrack/

Interview mit Jun.-Prof. Dr. Dorothee Rummel: https://www.uni-weimar.de/de/universitaet/aktuell/bauhausjournal-online/archiv-suche/titel/dr-dorothee-rummel-zur-juniorprofessorin-fuer-stadt-raum-entwerfen-berufen/

Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an: 
Viola Baser, M.A., Referentin für akademische Angelegenheiten und Berufungen, Büro des Präsidenten, Tel.: +49 (0) 3643/58 1117, E-Mail: viola.baser[at]uni-weimar.deDr. Katharina Reinholdt, Tenure-Track-Referentin, Bauhaus Research School, Tel.: +49 (0) 3643/58 4107, E-Mail: katharina.reinholdt[at]uni-weimar.de.